Die nächste Sendung läuft am 27. März 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 04.11.1977

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Mord an Monika P. ("Rhein-Neckar-Mordserie")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Heidelberg
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Ziegler
  • Tattag: 11. Oktober 1976
  • Tatort: unbekannt
  • Details:
    • Fälle 1-4: Münsterland-Mordserie Sendung vom 11.04.1975
    • Fall 5: Monika S.; im Wald gefunden; 13. September 1975
    • Fall 6: Maria-Elsa S.; ebenfalls im Wald gefunden; 30. April 1976
    • Fall 7: Opfer Nr. 7; Ede geht in der Einleitung auch nochmal auf die Münsterland-Mordserie ein; türkischer Freund und sie arbeiten im gemeinsamen Kaufhaus und er schläft immer; Opfer macht sich deshalb allein auf den Weg = Trampen; fünf Tage später dasselbe Spiel nochmal; Monika P. ist die einzige Tote die im Wasser (Rhein) gefunden worden ist, alle anderen Opfer wurden in Waldstücken abgelegt.
    • Fall 8: Am Ende des FF wird das letzte Opfer (Maria Theresia M.) gezeigt. Sie wurde nur 15 Jahre alt. Sie wurde unter einem Apfelbaum gefunden.
    • Fall 9: In der Einleitung zum FF 1 der Sendung vom 24.04.1981, Mord an Erika H. (Opelwiese) geht Ede nochmal auf diesen Fall ein. Sie ist vermutlich auch im Raum Heidelberg in das Auto ihres Mörders eingestiegen.
  • Zitate: „Solche Fotos müsste man den Mädchen mal alle in die Hand drücken. Vielleicht würden sie sich dann überlegen mit der Anhalterei. Dann serviert er uns vielleicht im April die Nächste?“ - „Mal den Teufel nicht an die Wand.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Marina Genschow, Winfried Küppers, Dörthe Mahraun, Klaus Münster, Werner am Rhein, Thérèse-Marie Schrafl (auch Theresia-M. Hofmann)
  • Belohnung: insgesamt 50.000 DM, pro Fall mindestens 5.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

hier ein Artikel über diese Mordserie mit den Opfern 5-8

[https://www.wn.de/Muensterland/2015/12/2194309-Such-nach-Muensterlandmoerder-40-Jahre-nach-Anhalter-Morden-Neue-Schluesse-aus-alten-Hinweisen/2194569-Mordserie-reisst-nicht-ab-Weitere-Tote-in-Heidelberg

Einbrüche ("Einbruch beim Schachspiel")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Essen
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Dahlmann
  • Details: Bande; Hehler; Weihnachtsfeier vom Schachclub; Beweise fehlen
  • Tatverdächtig: Klaus-Dieter G. und Franz V., genannt "Frankie"
  • Zitate: „Sach mal, wo haste das denn gelernt?“ - „Ich hab' früher mal Zeitungen ausgetragen, und da hab' ich's eben noch so drauf!“ - „Zeitungen, hah... Kannste vielleicht auch lesen, was? Was steht denn da drin in dem Ding?“ (Dialog der beiden Kommissare, nachdem der eine Beamte seinem Kollegen eine Akte elegant und zielsicher auf den Schreibtisch geworfen hatte)
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Helmut Everke, Nico Grüneke, Gisela Hoeter, Wulf Kessler, Reinhard Lentz (auch Reinhard Lenz), Hermann Röbeling, Jonas Vischer
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Klärung wird zwar bereits in der Folgesendung erwähnt, aber erst im Rückblick der Sendung vom 03.03.1978 über die Festnahme von Franz V., genannt "Frankie" berichtet. Und in der dabei eingeblendeten Zeitungsmeldung vom 28. Februar 1978 ist zu lesen, dass der ebenfalls gesuchte Klaus-Dieter G. noch auf freiem Fuß ist.

Mord an Fridolin R. ("Lottomord")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Lörrach
  • Beamter im Studio: Kommissar Müller
  • Tattag: 27. Mai 1977
  • Details: Lotto-Annahmestelle; viele Schweizer; Fahrt zum Nachttresor
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Musik: "Money, Money, Money" (Abba)
  • Darsteller: Erich Fritze, Hansjörg Hack, Ute Hertz, Leon Rainer, Robert Remmler, Horst Richter, Heinz Rogg
  • Belohnung: insgesamt 20.000 DM
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: BKA Abtlg. Terrorismus Bonn - Mord an Arbeitgeberpräsident Hans-Martin S. durch die RAF, zahlreiche Spuren, u. a. zwei Tatfahrzeuge VW Bus, Magnetkästchen mit Aufschrift "Magnetic Key Case", grüner Audi 100 mit fehlenden Audi-Ringen am Kühlergrill, beide Autos unter falschen Namen durch Inserat gekauft, Fragen nach gut erhaltenen Winterreifen und wo die Autos aufgetankt oder geparkt wurden, Fahndungsfotos diverser Terroristen, Frage nach einer Packung "Nippon Puffreis", die im Audi zurückgelassen wurde und nach einer Milchtüte aus der Schweiz, Versteck des Opfers und Herkunft eines Baumwollhemdes sind unklar, drei Gegenstände aus dem Besitz des ermordeten werden gesucht: Manschettenknopf, Hornbrille, Armbanduhr Typ "Universal Geneve Automatic".
  • SF 2: Kapo Zürich - Fahndung nach Bankier Peter D., Vorwurf Betrug, Veruntreuung und Urkundenfälschung, Schaden ca. 4 Mio. CHF, soll 100 Depositenhefte=Sparbücher gestohlen und mit falschen Eintragungen Kredite zu Lasten von Drittpersonen im Ausland erschlichen haben, mit Geld verschwunden, unregelmäßige Zahnstellung, spricht Deutsch, Französisch und Englisch.
  • SF 3: Sicherheitsbüro Wien - Fahndung nach Gottfried S., kam von "Urlaub auf Ehrenwort" nicht zurück in U-Haft, wird Hehlerei, Geldfälschung und Scheckbetrug vorgeworfen, könnte sich im Deutsch-Belgischem Grenzgebiet aufhalten, mit 1,90 m ziemlich groß, Narben am rechten Damen und unter der Lippe.
  • SF 4: BKA Wiesbaden - Fahndung nach Scheckbetrügerin Lina Franca C., wird verdächtigt, Mitglied der internationalen EuroCheque-Bande zu sein, einige Bandenmitglieder konnten festgenommen werden, benutzt zahlreiche Falschnamen.
  • SF 5: Kripo Frankfurt - Fahndung nach mutmaßlichem Betrüger Artur G., Ede: „Es geht dabei um den wahrscheinlich größten sogenannten Stoßbetrug aus der bisherigen deutschen Kriminalgeschichte“, Gesuchter soll mit mehreren Komplizen Butter, Frischfleisch und andere Waren nach Deutschland importiert und vor der Bezahlung weiterverkauft haben, Artur G. und Geld sind verschwunden.

Geklärt: Artur G. stellte sich selbst und wurde dann gegen Auflagen wieder freigelassen. Bekanntgabe in der Folgesendung.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • keine Zwischenergebnisse in dieser Sendung.

XY Gelöst:

  • SF 1 der vorherigen Sendung: Der in der vorherigen, 100. XY-Sendung gesuchte mutmaßliche Millionenbetrüger Georg W. wurde von der Spanischen Polizei auf Teneriffa festgenommen.
  • SF 2 der vorherigen Sendung: Peter Nidetzky kann von der Festnahme des unbekannten Bankräubers und Geiselnehmers in Wien berichten. Er wurde bereits wenige Tage vor der letzten Sendung wegen anderer Straftaten verhaftet. Während des Überfall wurde der Täter von zwei automatischen Kameras gefilmt und das Gesicht des Täters war gut zu erkennen. Ein Polizeibeamter konnte dem festgenommenen Mann so auch den Bankraub zuordnen.
  • SF 3 der vorherigen Sendung: Der Geldtransport-Räuber Josef-Karl U., der ständig eine auffällige Figur mit "Starkstromfrisur" als Talisman bei sich trägt konnte unabhängig von der Sendung in Colombo/Sri Lanka festgenommen werden. Er wird an die Schweiz ausgeliefert.
  • SF 2 der Sendung vom 09.09.1977: Hugo S., gesucht wegen mutmaßlicher Konkursbetrügereien, wurde wie von der Polizei erhofft von einem zurückgekehrten Touristen erkannt. Der Gesuchte hielt sich in Mittelamerika auf und konnte festgenommen werden.
  • FF 3 der Sendung vom 29.07.1977: Einbruch und Mordversuch ("Indianermuseum"): Der Fall konnte geklärt werden. Es war der damals gesuchte "Weidedieb".
  • SF 4 der Sendung vom 29.07.1977: Das Gaunerpärchen Anna Wilhelmine M. und Heinrich R., das zunächst in Hotels und Gaststätten Sparbücher und Ausweise stahl, dann die Konten plünderte und hohe Kredite auf Namen der Bestohlenen aufnahm, wurde in einem Hotel in Neef an der Mosel verhaftet.
  • SF 7 der Sendung vom 01.07.1977: Der wegen Darlehensbetrügereien in der Schweiz und Süddeutschland gesuchte Hans G. konnte in St. Gallen festgenommen werden.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)

  • Diesmal große Verständigungsprobleme mit Zürich (siehe Bemerkungen).

Filmfälle:

  • FF 1: Mord an Monika P.; etwa 100 Hinweise; Hinweise auf die besondere Uhr, die auch nochmal gezeigt und beschrieben wird; Fragen, wer sie nach dem 10. Oktober 1976 gehabt und wer sie eventuell repariert hat; die Zeiger konnten nicht mehr bewegt werden.
  • FF 2: Einbruch beim Schachspiel in Essen, Fahndung nach Klaus-Dieter G. und Franz Frankie V.; ihre Fahndungsfotos werden erneut gezeigt; viele Hinweise zu den Tätern und zum Ring, der auch nochmal gezeigt wird; einige davon dürften recht brauchbar sein und werden zur Zeit überprüft; viele Anzeichen aus dem Wiener Aufnahmestudio, dass der Österreicher und Kopf der deutschen Einbrecherbande, Franz V. in den letzten Monaten oft eine bestimmte Adresse in Salzburg aufgesucht hat; diese Adresse ist der Polizei bekannt; eine Verkäuferin hat am Tag der Sendung in einem Salzburger Kaufhaus am Nachmittag einen auffälligen Mann beobachtet und ist sich sicher, später in der Sendung Franz V. wiedererkannt zu haben; ein weiterer österreichischer Zuschauer will ihn zusammen mit Klaus-Dieter G. in Zell am See in einem hellen Mercedes gesehen haben.
  • FF 3: Mord an Fridolin R.; etwa 25 Hinweise; Tatfahrzeug roter Alfa Romeo wird noch einmal gezeigt; er war verschwunden vom 14. April bis zum Tattag 27. Mai 1977; Herkunft der Parkmünze wurde bereits geklärt, hierzu sind keine Hinweise mehr notwendig; der Wagen kann auch, statt in einem Parkhaus, in einer Scheune oder ähnlichem Gebäude gestanden haben.

Studiofälle:

  • SF 1: Mord an Hans-Martin S.; 100 Hinweise auf mögliche Verstecke der Terroristen; auch einige Hinweise von Textilfachleuten zum Hemd des Opfers; Herkunft ist aber weiterhin unklar; in dem grünen Audio 100 der Täter befanden sich als er verkauft wurde vier Winterreifen; ihr Verbleib ist auch unklar; gleiches gilt für die Uhr des Opfers, die auf Wunsch einiger Zuschauer auch noch einmal gezeigt wird; Anruf aus dem Ausland mit sehr konkreten Angaben.
  • SF 2: Fahndung nach Bankier Peter D., Vorwurf Betrug, Veruntreuung und Urkundenfälschung, Schaden ca. 4 Mio. CHF, soll 100 Depositenhefte=Sparbücher gestohlen und mit falschen Eintragungen Kredite zu Lasten von Drittpersonen im Ausland erschlichen haben, mit Geld verschwunden, unregelmäßige Zahnstellung, spricht Deutsch, Französisch und Englisch.
  • SF 3: Zahlreiche Hinweise aus Österreich zur Fahndung nach Gottfried S. müssen noch in den nächsten Tagen überprüft werden; er kam von "Urlaub auf Ehrenwort" nicht zurück in U-Haft, wird Hehlerei, Geldfälschung und Scheckbetrug vorgeworfen; Hinweise auf derzeitigen Aufenthalt im Ausland scheinen sich zu bestätigen , mit 1,90 m ziemlich groß, Narben am rechten Damen und unter der Lippe.
  • SF 4: Fahndung nach Scheckbetrügerin Lina Franca C.; sie steht unter Verdacht, Mitglied der internationalen Eurocheque-Bande zu sein und scheint, den wenigen Hinweisen nach, zur Zeit nicht im Sendegebiet zu sein.
  • SF 5: Es gibt eine konkrete Fahndung in Deutschland nach dem mutmaßlichem Betrüger Artur G., der im wahrscheinlich größten Stoßbetrug der bisherigen deutschen Kriminalgeschichte Butter, Frischfleisch und andere Waren im Wert von 10 Mio. DM nach Deutschland importiert und vor der Bezahlung weiterverkauft haben soll.

Bemerkungen

  • Peinliche Playback-Panne bei der Terroristen-Fahndung am Anfang (schwarz-weißes Testbild, anschließend grüne Filmfall-Leiste neben Ede mit Brille - Ede spricht nicht, während Text von ihm vom Band läuft).
  • Es gibt weitere Pannen, z.B. nach Filmfall 1. Ede wird kurz eingeblendet, als Oberkommissar Ziegler noch die verschwundene Uhr des Opfers beschreibt.
  • Auch in der Spätsendung geht etwas schief: Die Telefonverbindung nach Zürich kommt nicht zustande. Ede fragt etwas ratlos: „Regie, kriegen wir Zürich?“ Dann sein Kommentar: „Das ist so mit dem Telefon, man kann damit wunderbar was anfangen, aber wenn es nicht geht, dann geht's nicht, tja.“ Später erklärt Ede dann, er habe aber „ ... Nachricht bekommen...“ und verliest anschließend einige recht allgemein gehaltene Zwischenergebnisse.
  • Filmfall 1 ist Fortsetzung vom Anhalter-Fall der Sendung vom 11.04.1975.
  • Peter Nidetzky erwähnt die Gründung des gemeinnützigen Vereins "Weißer Ring" in Österreich, zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und nennt die Adresse in Wien.
  • Vorbeugung nach Filmfall 3.

Vorherige Sendung: Sendung vom 07.10.1977

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