Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 07.12.2022

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Frau fast zu Tode gewürgt (Attacke aus dem Nichts)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bielefeld
  • Beamter im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Markus Mertens
  • Tatzeit: 18. Januar 2022, gegen 21 Uhr
  • Tatort: Bielefeld-Sennestadt
  • Details: 53 Jahre alte Yvonne B. (Name geändert) ist seit 30 Jahren Fahrlehrerin in Bielefeld; betreibt zwei Fahrschulen gemeinsam mit Vater, wohnt aber mit Mutter zusammen; Probleme mit Fahrschülern, die mit Zahlungen in Verzug sind; Opel Crossland X als Fahrschulauto; Hamza will keine zusätzlichen Fahrstunden mehr nehmen, nietet beim Einparken aber fast Radfahrer um; Corona-Desinfektionsmittel am Fahrschuleingang; Yvonne B. engagiert sich nebenbei ehrenamtlich für Tierschutz, vermittelt vernachlässigte Tiere; Ermittler schließen Zusammenhang mit Tat nicht aus, obwohl B. bei Vermittlungen nur selten persönlich in Erscheinung tritt; Rottweiler-Rüde Paulchen; Theorie-Unterricht am Abend nur spärlich besucht; Beach-Schaufensterdeko mit Fischen und Longdrink-Gläsern; Lerneinheit zu TÜV-Plaketten auf elektronischer Tafel; dunkel gekleideter Mann beobachtet Geschehen in der Fahrschule von Straße aus; Yvonne fährt nach Unterricht Schülerin nach Hause, die Bus verpasst hat; möglicherweise hat das Tat direkt vor Fahrschule vereitelt; zehn Minuten später, gegen 21 Uhr, parkt Yvonne vor ihrem Wohnhaus; Täter hätte Weg von Fahrschule dorthin in dieser Zeit zurückgelegt haben können; Fahrtenbuch ausfüllen; Täter zerrt Yvonne aus Wagen und ringt sie zu Boden; brutaler Würgegriff; Mann offenbar nicht an Geld interessiert; lässt von Yvonne ab, als Nachbarn mit PKW in unmittelbarer Nähe parken; sie entdecken schwer verletzte Yvonne B. auf der Straße liegend.
  • Zitat: „Ich hab schon mehr Fahrstunden als meine Brüder. Die lachen mich aus.“ - „Schau nach vorne!“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Musik: "Butterfly" (Crazy Town)
  • Besonderheiten: Keine Schleichwerbung, Opel-Embleme auf Lenkrad und außen am Auto vorbildlich vom xy-Team überklebt; typisch für die Tatzeit in der Hochphase der Corona-Pandemie tragen im Filmfall alle FFP2-Masken.
  • Belohnung: 3.000 €
  • Status: ungeklärt

Artikel zu diesem Fall aus Bielefeld:

Nachspiel

Mord im Karneval (Mord an Petra N.)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Köln
  • Beamter im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Markus Weber
  • Tatzeit: 14. Februar 1988, 4:15-5:00 (Karnevalssonntag)
  • Tatort: Köln, Albertusstraße
  • Details: Die 24 Jahre alte gelernte Friseurin Petra N. arbeitet nach Verlust ihres Jobs im Februar 1988 im Fachgeschäft ihrer Mutter für Wolle und Strickutensilien; ist verheiratet und hat 18 Monate alte Tochter, lebt aber mittlerweile getrennt von Ehemann; genießt den Trubel im Karneval und feiert mit Freundinnen in einer Disco des Colon (in den 80ern existierende, unterirdisch zusammenhängende Kneipen, auch als "Bierdorf" bekannt); 3 Kölsch für 3 "Colon-Taler" aus ihrem Biene-Maja-Brustbeutel; bemühter Smalltalk mit Claus, mit dem Petra "kurzes Techtelmechtel" hatte; kommt im Laufe des langen Abends "mit mehreren Männern in Kontakt"; Bluestanzen und Knutschen mit Pirat zu "Blue Eyes"; Claus unamused daneben; Gegen 4 Uhr: Freundinnen geht langsam die Party-Puste aus; Petra will noch alleine weiter ins "Big Ben", pumpt sich Hunderter von Freundin, den sie in Biene-Maja-Brustbeutel verstaut; Catcalling vor Colon-Eingang; Petra geht für den 15-minütigen Fußweg über die Albertusstraße; schon einige Buden und Tribünen für den Karnevalsumzug am kommenden Tag aufgebaut; wird von Täter zwischen Aufbauten zu Boden gerissen; brutales Schlagen von Kopf auf den Asphalt; Anwohnerin hört verdächtige Geräusche, sieht aber nichts; Täter nimmt Handtasche mit Biene-Maja-Brustbeutel mit; Petras Leiche wird am kommenden Tag gefunden und erst identifiziert, als Angehörige sie als vermisst melden; Ermittler finden Tat zu brutal für einfachen Handtaschenraub; nehmen Exfreund ins Visier, der aber ein Alibi hat. Trotz vieler weiterer Befragungen findet sich kein Tatverdächtiger; Tat nun nach 34 Jahren von der „Besonderen Aufbauorganisation“ (BAO) Cold Cases des LKA NRW wieder neu aufgerollt
  • Zitate:Drei Kölsch, bitte!“ - „Macht drei Taler!
  • Musik: "The Final Countdown" (Europe) / "It's Raining Men" (The Weather Girls) / "Polonäse Blankenese" (Gottlieb Wendehals) / "Blue Eyes" (Elton John) / "Love Really Hurts Without You" (Billy Ocean)
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darstellerin: Xenia Benevolenskaya (Opfer)
  • Besonderheiten:
  • Belohnung: 5.000 €
  • Status: geklärt

Artikel zu diesen Mordfall aus Köln im Jahr 1988: Junge Frau an Karneval 1988 erwürgt – Mordfall aus Köln Thema bei „Aktenzeichen XY“ - 24Rhein.de vom 05. Dezember 2022.

Nachspiel

In diesem Fall hat es auf den Tag genau 35 Jahre nach der Tat eine Festnahme eines inzwischen 56-jährigen Kölners gegeben, welchem zur Last gelegt wird, die damals 24 Jahre alte Petra N. erwürgt zu haben. Die Kölner Polizei informierte im Rahmen einer Pressekonferenz am 14. Februar 2023 über die Umstände der Festnahme. Auf die Spur des Mannes aus Köln-Bilderstöckchen kamen die Ermittler nach einem Zeugenhinweis während der XY-Sendung. Gemäß der Zeugenaussage war der Hinweisgeber zusammen mit einem damaligen Freund zum gleichen Zeitpunkt feiern und warteten wie Petra N. auf ein Taxi. Als jedoch keine Wagen zur Verfügung standen, trennten sich die Wege der beiden Männer, um den Heimweg zu Fuß anzutreten. Hierbei folgte der Freund dem späteren Mordopfer Richtung Neumarkt.

Als die Tat in den folgenden Tagen publik wurde und der spätere Hinweisgeber sich als Zeuge zur Verfügung stellen wollte, überredete sein Freund, welcher zwischenzeitlich sein Äußeres verändert hatte, ihn, es zu belassen. Als er nach dreieinhalb Jahrzehnten die Rekonstruktion des Abends sah, seien dem Hinweisgeber Zweifel an dem Verhalten seines damaligen Freundes gekommen, woraufhin er die Polizei kontaktierte.

Am Tag darauf leitete Rudi Cerne mit dieser Erfolgsmeldung die Sendung vom 15.02.2023 ein. Am Montag, den 04. September 2023 begann vor dem Landgericht Köln der Prozess gegen den Angeklagten. Er bestreitet die Tat. Das Gericht muss nun klären, ob es sich um Mord oder Totschlag handelt, da letzteres bereits verjährt wäre.

Am 21. Februar 2024 forderte der Staatsanwalt eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes. In den nächsten Tagen wird die Verteidigung ihr Plädoyer halten. Das Urteil soll am 01. März 2024 gesprochen werden.

Am 01. März 2024 wurde der Angeklagte wegen des Mordes an Petra N. zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Die Richter sind davon überzeugt, das der Angeklagte die Tat begangen hat. Die Verteidigung hatte Freispruch gefordert und wird dann wohl in Revision gehen.

Überfall auf Tankstelle (Überfall nach Autokauf)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bergisch Gladbach
  • Beamtin im Studio: Kriminalhauptkommissarin Johanna Christ
  • Tatzeit: 20. Juni 2020, 18:45 Uhr
  • Tatort: Bergisch Gladbach, Leverkusener Straße
  • Details: Ein Mann bietet seinen Wagen im Internet an und findet schließlich auch einen Käufer. Was er nicht ahnt – wenig später spielt genau dieses Auto bei einem Verbrechen eine Rolle.
  • Zitate:
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller:
  • Belohnung: 2.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die XY-Preisverleihung 2022

  • Preisträger: Chia R. aus Würzburg, Sarah J. aus Stuttgart, Thomas W. aus Rüdesheim
  • Details:
  • Darsteller:

Die Studiofälle der Sendung

XY-Update:

  • kein XY-Update in dieser Sendung

XY Gelöst:

  • FF 2 der Sendung vom 24.09.2014: Bericht über die Klärung des Mordfalls Agnes N. aus Vlotho-Exter und die Festnahme eines 38-jährigen Herforders. Der Tatverdächtige hat schließlich in seiner Zelle Suizid begangen.
  • SF 2 der Sendung vom 24.08.2022: In einem Fall der Kripo Mainz konnte eine Tote, die unter einer Brücke in Münster-Sarmsheim gefunden wurde, nun als 35-jährige Frau aus den Niederlanden identifiziert werden. Ihr Partner steht unter dem Verdacht, sie getötet zu haben.

Erste Ergebnisse

Im Februar 1988 wurde die 24 Jahre alte Petra N. in Köln nach einer Karnevalsfeier ermordet.

Cold Case: Zeugen melden sich nach fast 35 Jahren

Mehr als drei Jahrzehnte danach stellte die Cold-Case-Einheit der Kölner Kripo den Fall nun in der aktuellen Folge von „Aktenzeichen XY…Ungelöst“ vor – und erhielt interessante Hinweise. So teilte ein Zuschauer mit, in der Tatnacht in jenem Lokal gewesen zu sein, in dem auch Petra N. feierte. Er machte dabei konkrete Angaben, denen die Kripo jetzt nachgehen wird.


Attacke aus dem Nichts: Neue Hinweise

Auch zu einem versuchten Tötungsdelikt aus Bielefeld gab es neue Hinweise. Im Januar war eine Fahrschullehrerin auf dem Heimweg angegriffen worden. Der Täter würgte sie mehrere Minuten lang. Vor und nach der Tat wurde der mutmaßliche Angreifer von einer Überwachungskamera in der Nachbarschaft gefilmt.

Dabei fielen vor allem die Schuhe des Mannes auf: An ihrer Seite verlief jeweils ein heller Streifen. Mehrere Zuschauer glaubten, das Modell des Schuhs zu kennen. Daneben meldete sich eine Frau mit einem Hinweis, der der Polizei noch nicht bekannt war.


Unbekannte Kinderleiche: Gesichtsrekonstruktion führt zu Hinweisen

Die Kripo Ingolstadt ermittelt derweil im Fall einer unbekannten Kinderleiche. Mitte Mai war ein toter Junge verpackt und mit einem Stein beschwert in der Donau bei Großmehring entdeckt worden. Die Kripo hat kürzlich eine Gesichtsrekonstruktion des Jungen erstellen lassen. Hierzu gingen im Laufe der Sendung mehrere Hinweise ein.

Die Anrufer nannten dabei auch Namen, wobei die Kripo diese Angaben nun prüfen wird. Ein weiterer Zuschauer meldete sich mit einem Hinweis zur möglichen Herkunft des Steins, mit dem der Körper des Kindes beschwert worden war. Zudem kündigte ein Zuschauer an, die Belohnung in dem Fall erhöhen zu wollen. Die Polizei wird sich nun alle Hinweise genau anschauen.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Fehler in XY-Gelöst: Berichtet wird über die Klärung des Mordes an der 84-jährigen Agnes N. aus Vlotho-Exter. Christian nennt das Alter des Opfers aber versehentlich mit 82 Jahren.

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