Die nächste Sendung läuft am 27. März 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 08.12.2021

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Wo ist Nils H.?

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Lübeck
  • Beamtin im Studio per Video: Kriminalhauptkommissarin Petra Seeger
  • Tatzeit: unbekannt, Tag des Verschwindens: 20. Oktober 2020, Fundtag des brennenden Autos: 26. Oktober 2020
  • Tatort: unbekannt, zuletzt gesehen am Campingplatz in Güster, Auffinden des Autos in Geesthacht
  • Details: Ein 47-Jähriger verschwindet spurlos. Zunächst wird der Fall als Vermisstensache behandelt. Doch Ermittlungen geben Anlass, den Fall der Mordkommission zu übergeben.
  • Zitat: „Sagen Sie ihm einfach, der Spanier war da.“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Dirc Simpson (Freund des Vermissten)
  • Besonderheit: Der Film enthält einen Filmfehler: Während des Films wird eingeblendet, es sei "nach Mitternacht", als das spätere Opfer in seiner Bar Getränke zapft, die seine Tochter anschließend serviert. Nachdem der Barkeeper und seine Ex-Partnerin als Co-Chefin der Bar aufgeräumt haben, sitzt der Barkeeper in einem Sessel und beantwortet eine Whatsapp-Nachricht um 0:04 Uhr. Die Uhrzeit der Nachricht und die Angabe, dass "nach Mitternacht" die Bar noch voll gewesen sein soll, widersprechen sich. Damit handelt es sich hierbei um einen Filmfehler. Wahrscheinlich ist diese Whatsapp-Nachricht auch nicht während der Dreharbeiten geschrieben worden, sondern lief als Video o.ä. auf dem Handybildschirm ab, da der Text "Bin unterwegs zu dir." nicht über die Tastatur eingegeben wird, sondern auf einmal im Eingabefeld erscheint. (Minute 8:00 bis 8:45 der Sendung.) Auf den dargestellten Fall selbst hat dieser Fehler jedoch keine Auswirkung, da der Abend in der Bar nicht in Zusammenhang mit der Tat steht und vermutlich lediglich der Demonstration gelten sollte, dass das spätere Opfer auch eine Bar betreibt.
  • Belohnung: 5.000 €
  • Status: ungeklärt

Es handelt sich um diesen Fall:

Nachspiel

XY Prävention (Seniorin in Angst und Schrecken)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Ingolstadt
  • Beamter im Studio per Video: Kriminalkommissar Thomas Brechtelsbauer
  • Tatzeit: unbekannt
  • Tatort: Geisenfeld in Oberbayern
  • Details: Eine alte Dame bekommt einen schockierenden Anruf: Ihre Tochter habe einen Verkehrsunfall verursacht, ein Kind sei schwer verletzt. Der Beginn einer dreisten Betrugsmasche. Die Täter am Telefon erzählen ihr, dass ihre Tochter ein kleines Mädchen angefahren hat, das nun im Krankenhaus liegt und es noch unklar ist, ob das Kind durchkommt. Ihre Tochter wäre Schuld und wurde scheinbar verhaftet. Die Rentnerin könnte sie allerdings gegen eine Kaution, die mindestens fünfstellig ist, bis zur Verhandlung freikaufen. Schließlich lässt sie sich darauf ein. Die alte Dame gibt ihr ganzes Erspartes (10.000 €) einem angeblichen Herrn Kowalski, der mit dem Taxi von Ingolstadt zum Tatort gekommen ist und mit dem selben Taxi wieder zurückfährt. Dieser Mann konnte inzwischen in der Schweiz gefasst werden.
  • Zitate: „Mein Mitarbeiter der gleich zu Ihnen kommt: Lassen Sie sich von seiner Erscheinung nicht täuschen, ist ein guter Mann. Pünktlich und zuverlässig.“ - „Wie heißt er?“ - „Kowalski.“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller:
  • Besonderheit: Der erste Anruf des Betrügers erfolgt laut Einblendung am Donnerstag, den 8. Oktober 2020, gegen 12:45 Uhr. Die Armbanduhr des Opfers zeigt zu dem Zeitpunkt jedoch wahrscheinlich ca. 7:40 Uhr an (Minute 27:00 - 27:07). Damit handelt es sich hierbei um einen Filmfehler. Später im Film (Minute 28:52) stimmt die Uhrzeit der Armbanduhr mit 12:50 Uhr aber.
  • Belohnung: keine, da der Fall nur der Prävention dient.

Nachspiel

Der Fall ist bereits geklärt und dient zur Prävention. Ein 64-jähriger polnischer Staatsangehöriger konnte in der Schweiz festgenommen werden. Er steht unter dingendendem Tatverdacht, der angebliche Herr Kowalski zu sein.

Raubüberfall mit Todesfolge

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Salzgitter
  • Beamter im Studio per Video: Kriminalkommissar Niels Rasmussen vom Fachkommissariat für Tötungsdelikte
  • Tatzeit: 09. Februar 2021 um 14.00 Uhr
  • Tatort: Bodenstedtstraße, Peine
  • Details: Das Rentnerpaar W. lebt in Peine. Sie leben in einem Mehrfamilienhaus, das ihnen gehört. Jeden Tag bekommen sie Besuch von ihrem Sohn, der öfters mal etwas für die beiden erledigt. Auch am 9. Februar 2021 war er zu Besuch. Anschließend saßen die beiden Opfer vor dem Fernseher. Gegen 14:00 Uhr klingelt es an der Wohnungstür und Hanna W. öffnet den Tätern, während ihr Mann sich im Bad befindet. Die Täter greifen die alte Dame gleich, nachdem sie in der Wohnung sind, an. Da das Opfer erheblichen Widerstand leistet, schlagen die Täter immer wieder auf sie ein. Als ihr Mann aus dem Bad kommt, wird auch er geschlagen und fällt in Ohnmacht. In einer Arztpraxis und von einer Nachbarin werden zwar Hilferufe gehört, diese können aber nicht lokalisiert werden. Die Täter verlassen schließlich ohne Beute die Wohnung des Rentnerpaars. Derselben Nachbarin, welche die Hilferufe gehört hatte, fallen kurz darauf drei fremde Personen vor dem Haus auf. Ein älterer Mann mit einer älteren und einer jüngeren Frau. Gegen 16:14 gelingt es Herrn W. den Notruf zu wählen. Die beiden Opfer werden ins Krankenhaus gebracht und ihr Sohn von der Polizei verständigt. Schließlich erhält er die Nachricht, dass sein Vater im Krankenhaus liegt, aber seine Mutter auf dem Weg dorthin gestorben ist. Seitdem wohnt der Vater bei seinem Sohn.
  • Zitate: „Regelmäßig ab 14 Uhr läuft der Fernseher bei den W.´s. Zuerst sehen sie sich die Nachrichten an, danach Hanna W.´s Lieblingssendung. Doch an diesem Tag werden sie gestört.“ (Sprechertext Christian Baumann) / „Hast Du´s auch gehört?“ / „Hören Sie auf! Was machen Sie da?“ / „Erst um 16 Uhr 14, rund zwei Stunden nach der Tat schafft es Karl W., einen Notruf abzusetzen“. (Sprechertext Christian Baumann)
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Katrin Ackermann (Opfer), Hans Dieter Trayer (Opfer)
  • Besonderheit: Auch dieser Filmfall enthält einen Filmfehler: Sprecher Christian Baumann sagt, das Opfer (der Ehemann) setze um 16:14 den Notruf ab, "zwei Stunden nach der Tat". Die Polizisten versuchen anschließend vom Telefon der Opfer aus deren Sohn anzurufen. Im Film wird gezeigt, wie der Sohn mit dem Enkel draußen spielt, während sein Handy im Auto klingelt und er es nicht hört. Das klingelnde Handy zeigt dabei die Uhrzeit 13:58 oder 13:59 an. Dies ist damit ein Filmfehler. (Minute 53:34 der Sendung) .
  • Belohnung: 5.000 €
  • Status: ungeklärt

Es handelt sich um diesen Fall aus Peine:

Nachspiel

Überfall auf Schreibwarengeschäft

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Mannheim
  • Beamtin im Studio per Video: Kriminalhauptkommissarin Claudia Strickler
  • Tatzeit: 31. Mai 2021 gegen 08:00 Uhr
  • Tatort: Schreibwarengeschäft in Schriesheim mit Postfiliale
  • Details: Eine 69-jährige Frau arbeitet jeden Montag aushilfsweise in einem Schreibwarengeschäft mit Postfiliale in Schriesheim, in dem sie bis vor vier Jahren noch als Vollzeitkraft beschäftigt war. Meistens ist sie dann alleine im Geschäft. Als sie am 31. Mai 2021 gegen 08:00 Uhr einen vermeintlichen Paketboten mit einer orangenen Warnweste vor der Tür stehen sieht, beschleicht die Angestellte ein ungutes Gefühl, da diese sonst immer später kommen. Sie zögert. Schließlich öffnet sie ihm – hätte sie doch besser auf ihr Bauchgefühl gehört. Denn der vermeintliche Paketbote entpuppt sich als brutaler Räuber. Er zwingt die Frau, das ganze Bargeld in der Filiale herauszugeben.
  • Zitat: „Wer ist das denn?“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darstellerin: Diana Körner (Opfer)
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Status: ungeklärt

Es handelt sich um diesen Fall aus Schriesheim:

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: BKA Wiesbaden - Serie von Kindesmissbrauch. Seit 2015 werden von einem Mann Kinder missbraucht und Videos davon ins Internet gestellt. Allerdings sind derzeit weder Opfer noch der Täter bekannt.
  • SF 2: Kripo Pinneberg - Kernbohrereinbruch in einer Bankfiliale in Norderstedt. Die Täter mieteten eine Wohnung über dem Tresorraum der Sparkasse und waren von dort aus unbemerkt mit einer Kernbohrung zu den Schließfächern gelangt. Dabei brachen Sie mehr als 600 Schließfächer auf. Anschließend legten sie Feuer in der Wohnung. Spuren führen nach Berlin. Belohnung: 55.000 €

XY-Update:

  • kein XY-Update in dieser Sendung

XY Gelöst:

  • keine gelösten Fälle in dieser Sendung

Erste Ergebnisse

Ermittler werten viele Hinweise aus

Der Fall des sexuellen Missbrauchs von Kindern hat das XY-Publikum tief bewegt. Das BKA sucht einen Mann, der sich seit 2015 an Jungen im Alter von ein bis zehn Jahren vergangen hat.

Erschütternde Fotos von seinen Taten lädt er im Darknet hoch. Bisher ist es nicht gelungen, den Täter oder die Opfer zu identifizieren. Erste interessante Hinweise gingen noch während der Sendung ein und werden von den BKA-Beamten ausgewertet.


Interessante Hinweise gab es auch zum vermuteten Tötungsdelikt an Nils H. Der 47-Jährige aus Hamburg / Bergedorf ist am 20. Oktober 2020 spurlos verschwunden. Sechs Tage später wird sein grauer Audi SQ5 SUV verlassen und brennend auf einem abgelegenen Parkplatz nahe Geesthacht gefunden. Die Kripo Lübeck geht davon aus, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

Von den eingegangenen Anrufen zu diesem Fall erscheinen den Ermittlern zwei Hinweise besonders interessant. Ein Anrufer machte Angaben, die sich auf den Zeitpunkt des Verschwindens beziehen.

Ein weiterer Anrufer konnte sogar einen sehr konkreten Hinweis zum Verschwinden von Nils Hansen geben. Inwieweit er die Ermittler zur Klärung führt, bleibt abzuwarten


Auch zum brutalen Raubüberfall auf ein Rentnerpaar in Peine klingelten die Telefone sowohl im XY-Studio als auch bei der zuständigen Kripo sehr oft. Am 9. Februar 2021 wurden eine 83 jährige Seniorin und ihr demenzkranker Ehemann in ihrer Wohnung überfallen. Die Täter schlugen brutal auf das ältere Paar ein. Die 83 jährige Seniorin stirbt an den Folgen der massiven Gewalteinwirkung. Ihr Ehemann überlebt schwer verletzt.

Die Polizei sucht drei mögliche Zeugen, die sich zur Tatzeit in unmittelbarer Nähe der Wohnung der Opfer aufgehalten haben.

Und tatsächlich: Kurz nach Ausstrahlung des Filmbeitrags meldete sich ein Anrufer mit konkreten Hinweisen zu den gesuchten Personen. Diesem Hinweis gehen die Ermittler bereits nach.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Im Studio befindet sich ein Kernbohrer, worauf Rudi am Anfang eingeht.
  • Fehler im Abspann: Statt Dirc Simpson steht auf der Liste der Darsteller Dric Simpson.

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