Sendung vom 12.09.1975

Filmfälle

Raubmord an Irmgard W. ("Nächtliches Haustürklingeln")

Inhalt

• Dienststelle: Kripo Göttingen
• Kommissar im Studio: Oberkommissar Matten
• Tattag: 2. Oktober 1974
• Belohnung: 4.000 DM
• Details: Opfer wirkt die Tage vor der Tat nervös und ängstlich; Betreiberin der Gaststätte "Zum Rauchfang"; wohnt zusammen mit ihrem Sohn in der darüberliegenden Wohnung; erzählt von nächtlichen Störungen durch mehrfaches Haustürklingeln; unheimlicher Wind schlägt die Haustür zu; am Folgeabend verabschiedet die Wirtin noch ein paar Gäste und schließt das Lokal ab; sie wird anschließend im Flur des Hauses erwürgt; ihr Mörder durchsucht ihre Wohnung nach Wertgegenständen; die 36-Jährige wird am nächsten Morgen von ihrem Sohn tot im Flur aufgefunden;
• Bewertung: ***
• Status: ungeklärt

Münzraub im Raum Stuttgart ("Münzraub mit Fachkenntnis")

Inhalt

• Dienststelle: Kripo Stuttgart
• Belohnung: nicht genannt
• Tattage: (u.a.) 24. Mai 1974
• Details: Münzhandlung; Täter läßt sich einsperren; der Einbrecher verfügt über Fachkenntnisse der Numismatik ("Münzkunde"), er stiehlt nur die wertvollsten Münzen; der Räuber bietet die gestohlene Ware einem Geschäftsfreund des Beraubten an; Tatverdächtiger kann ermittelt werden, ihm müssen mit Hilfe von XY gleich mehrere Taten nachgewiesen werden
• Bewertung: *
• Status: (un)geklärt

Nachspiel

In der folgenden Sendung vom 10.10.1975 wird mitgeteilt, dass die bei dem Verdächtigten gefundenen Uhren einem Einbruch in Pforzheim zugeordnet werden konnten.

Mordversuch an Willi K. ("Autofalle")

Inhalt

• Dienststelle: Kripo Gronau
• Kommissar im Studio: Kommissar Vogel
• Belohnung: 25.000 DM
• Tattag: 14. Februar 1975
• Details: Der 30-jährige Willi K. ist Leiter eines "Selbstbedienungsladens" im westfälischen Burgsteinfurt. Die Tageseinnahmen (im Film zwischen 38.000 und 52.000 DM) bringt der Filialleiter nach Geschäftsschluß der Tradition entsprechend recht "formlos" in den 24 km entfernten Verwaltungssitz des Unternehmens. Wegen der schlechten Busverbindungen fährt Willi K., wie an jedem Tag, drei Verkäuferinnen nach Hause. Nachdem die drei abgesetzt wurden, wird Willi K. auf seiner Fahrt zum Verwaltungssitz seiner Firma auf der Landstraße von einem fingierten Unfall aufgehalten, bei dem u.a. auch ein wenige Tage zuvor gestohlenes Mofa zum Einsatz kommt. Willi K. wird von den zwei Tätern überwältigt und es wird mit einem Hammer brutal auf seinen Kopf eingeschlagen. Schließlich werfen sie ihn die Böschung hinunter in einen Wassergraben, in dem er schwerverletzt zurückbleibt und nur aufgrund eines glücklichen Umstandes nicht ertrinkt. Die Täter fliehen mit seinem Wagen und natürlich mit der Beute. Das Opfer konnte sich schließlich trotz seiner Verletzungen (offener Schädelbruch) zum nächsten Bauernhof schleppen.
• Bewertung: ***
• Zitat: "Unsere Damen sind ja auch wieder fertig, dann kann es ja losgehen."
• Besonderheiten: Im Anschluß an den Filmfall folgt ein XY-Vorbeungsfilm mit guten Tips ("den Leuten beim Helfen nie den Rücken zuwenden")
• Status: ungeklärt

Die Studiofälle der Sendung:

• Studiofall 1: Bundespolizeidirektion Graz - Fahndung nach den beiden italienischen Pelzdieben Enzo B. und Domenico G. Sie erbeuteten Pelze im Wert von 2 Mio. Schilling.
• Studiofall 2: Kapo Aargau - Fahndung nach Otto T. (37) wegen Einbruchs. Er gilt als gefährlich.
• Studiofall 3: Kripo Göppingen - Fahndung nach dem Betrüger Manfred G. (47), er floh aus einer Haftanstalt, indem er die Gitterstäbe durchsägte.
• Studiofall 4: Kripo Bochum - Fahndung nach Udo-Heinz B. wegen Trickdiebstahls. Er läuft mit Blumenstrauß durch die Krankenhäuser und raubt die Patienten aus.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

noch keine Einträge

XY Gelöst:

noch keine Einträge

Bemerkungen

• Erste Sendung mit der klassischen XY-Musik
• Nach Filmfall 3 gibt's einen Vorbeugefilm zum Thema "Autofalle"

Vorherige Sendung: Sendung_vom_04.07.1975

Nächste Sendung: Sendung_vom_10.10.1975

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