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Sendung vom 27.02.1998: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Studiofälle der Sendung: ==
== Die Studiofälle der Sendung: ==
   
* '''SF 1:''' Kripo Hannover: Fahndung nach Wilfried B.; gesucht wegen sexuellen Mißbrauchs eines Kindes; Wohnmobil
* '''SF 2:''' Interpol Wien: Fahndung nach Walter P.; gesucht wegen Mordes an seiner Frau und deren Mutter
* '''SF 3:''' Kripo Freudenstadt: Fahndung nach Marcel M.; Rumäne, wird wegen Banküberfalls gesucht
* '''SF 4:''' Kripo Mainz: Fahndung nach Ramazan K.; wird wegen versuchten Totschlags gesucht
* '''SF 5:''' Interpol Wien: Fahndung nach Helmut F.; wird wegen eines Überfalls auf ein Spielcasino gesucht
* '''SF 6:''' 3 Unbekannte Bankräuber für Kripo Landshut, Duderstadt und Nürnberg, auch hier gute Fotos; bitte um weitere Quellen
* '''SF 7:''' Kripo Lörrach: Unbekannte Tote beim Feldberg im Schwarzwald gefunden wurden; auffälliger Rock; sie wurde verbrannt
 
== XY Gelöst  - der Rückblick ==
== XY Gelöst  - der Rückblick ==
   
   

Version vom 30. Oktober 2017, 13:45 Uhr

Filmfälle

Geldwäsche und Raubmord an Alfred L. (Geldwäschefalle)

Inhalt

  • Dienststelle: Kantonspolizei Bern
  • Kommissar im Studio: Adjudant Stettler
  • Tattag: Montag ,1.Juli 1996
  • Tatort: Wohnung des Opfers
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Belohnung: 5.000 SFR
  • Details: in Falle getappt; Täter ist ein eleganter Russe, der keine Hunde mag; Streit im Wohnzimmer; Schüsse
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Im Juni 2001 wird ein 48-jähriger Bosnier in Bern zu 15,5 Jahren Haft verurteilt. Bereits 1999 erhält die Kripo einen Hinweis von Interpol Bratislava, wonach ein Informant den Bosnier als Mörder von Alfred R. nennt. Die Staatsanwaltschaft Bern erhebt Anklage wegen Mordes. Mitangeklagt werden auch weitere Komplizen des Bosniers und zwar wegen Betruges in Zusammenhang mit den Geldgeschäften des Opfers. Laut Anklage war nicht beabsichtigt, Alfred R. zu ermorden, sondern lediglich ein Bargeldbetrug. Im Büro kam es dann zu einer folgenschweren Auseinandersetzung. Der angeklagte Bosnier hatte ausgesagt, dass er am Tattag in einem Hotel in Freiburg mit seiner Lebensgefährtin war. Da dies mehr als 2 Jahre zurücklag konnte es von den Hotelbetreibern nicht mehr bestätigt werden. Seine Freundin sagte jedoch aus, dass es keinen solchen Aufenthalt gegeben hatte. (Quelle: Berner Zeitung vom 08.06.2001, 09.06.2001, 15.06.2001, 21.06.2001)

Mord an Renate S. (Kontaktanzeigen)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Ludwigshafen
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Giertzsch
  • Tattag: Gründonnerstag, 4. April 1996
  • Tatort: Hassloch; Geschäft des Opfers
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Belohnung: 5.000 DM
  • Details: Die Inhaberin einer kleinen Modeboutique in Hassloch wurde bestialisch ermordet ;Geschäftsfrau ;Der eigene Sohn findet das Opfer im Verkaufsraum. Eine Nachbarin/ Bekannte sah kurz vor Geschäftsschluss einen Kunden. War er der Mörder? Das Opfer, eine geschiedene Frau, suchte mittels Kontaktanzeigen nach Männerbekanntschaften. Falls sie von den Männern belogen wurde, z.B. dergestalt, dass diese behaupteten, unverheiratet zu sein, rächte sie sich durch Anrufe bei deren Ehefrauen oder Arbeitgebern. Hierhin könnte auch ein Motiv liegen.
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Dieser Fall wurde auch in der Fernsehserie "Ungeklärte Morde" behandelt
  • Status: geklärt

Nachspiel

Dank DNA - Spuren konnte der Täter überführt werden: Es war ein Arbeiter, der an der Schaufensterfront der Boutique Ausbesserungen vornahm und sich vom Opfer um seinen Lohn betrogen sah. Er suchte das Opfer im Verkaufsraum auf, es kam zum Streit, der letztlich mit fatalen Folgen eskalierte.

Quelle: Polizei RP vom 23.04.2007

23.04.2007, 15:37 - Kriminaldirektion Ludwigshafen

Haßloch, Kapitalverbrechen an Renate Spuhler nach 11 Jahren geklärt: 48-Jähriger aus dem Kreis Bad Dürkheim gibt Tat zu

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz

Nach über 11 Jahren konnte jetzt das an der damals 54 Jahre alten geschiedenen Geschäftsfrau Renate Spuhler aus Haßloch begangene Tötungsdelikt geklärt werden.

Beamte der Mordkommission beim Polizeipräsidium Rheinpfalz nahmen am frühen Nachmittag des vergangenen Freitag einen seit 1976 im Kreis Bad Dürkheim lebenden 48 Jahre alten Mann an seinem Arbeitsplatz unter dringendem Tatverdacht fest. Bei seiner noch am Freitagnachmittag erfolgten Vorführung beim Haftrichter machte er bei seiner richterlichen Vernehmung Angaben zu Sache und dem damaligen Tatgeschehen:

Seinen Erklärungen zufolge habe er, damals 37 Jahre alt, an der Hausfassade des Bekleidungsgeschäfts der Frau Handwerksarbeiten durchgeführt und dafür von ihr keine Entlohung erhalten. Um das ausstehende Geld einzufordern, habe er am Nachmittag des Tattages - Gründonnerstags, 4. 4. 1996 - das in der Bismarckstraße 52 in Haßloch befindliche Geschäft der Frau während der Ladenöffnungszeit aufgesucht. Die Frau habe sich zahlungsunwillig gezeigt. Es sei schließlich zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf er dann die Geschäftsfrau in einem Wutanfall mit einem zufällig mitgeführten Meißel aus Eisen erschlagen habe.

Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Frankenthal erließ der Haftrichter Haftbefehl wegen Totschlags. Der 48-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Leiche der Frau war am Tattag mit massiven Kopfverletzungen um 22.45 Uhr von ihrem Sohn in dem Bekleidungsgeschäft gefunden worden. Die durchgeführte Obduktion hatte ergeben, dass die Frau zwischen 16.15 Uhr und 17.15 Uhr mit einem stumpfen Werkzeug erschlagen worden war. Am Tatort konnten damals im Bereich des Geschäftseingangs wenige Blutstropfen, die von einem männlichen Spurenverursacher - womöglich vom Täter - stammten, gesichert werden.

Trotz der damaligen und bis heute erfolgten mehrfachen Überprüfungen von über 500 Spuren, umfangreicher Ermittlungstätigkeit und Fahndungsmaßnahmen auch mit Unterstützung lokaler, regionaler und bundesweiter Medien konnte der Täter trotz einer ausgesetzten Belohnung in den vergangenen 11 Jahren nicht ermittelt werden. Auch die Einstellung der erwähnten Blutspur in die bundesweite DNA-Datenbank, mit immer wieder erfolgenden Abgleichen neu eingegebener Daten war erfolglos geblieben.

Erst am vergangenen Freitag meldete die Kriminaltechnik vom rheinland-pfälzischen Landeskriminalamt in Mainz beim Polizeipräsidium Rheinpfalz einen so genannten DNA-Treffer. Die dortige Zentralstelle DNA teilte mit, dass die damals im Eingangsbereich des Geschäfts gesicherte Blutspur dem 48-jährigen Mann zugeordnet werden konnte.

Dessen DNA-Material war aktuell zu Jahresbeginn eingestellt worden, da gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern im Raum Speyer anhängig ist, da er in schamverletzender Weise in Anwesenheit von Kindern sexuelle Handlungen an sich vorgenommen hatte.

Mord an Udo R. (Homophile Neigungen)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Düsseldorf
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Grüne
  • Tattag: Sonntag 24. September 1995
  • Tatort: Düsseldorf, Wohnung des Opfers
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Details: homophiler Kellner; ist hilfsbereit; trägt viel Schmuck
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Klärung wird bereits in der Folgesendung berichtet.

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Kripo Hannover: Fahndung nach Wilfried B.; gesucht wegen sexuellen Mißbrauchs eines Kindes; Wohnmobil
  • SF 2: Interpol Wien: Fahndung nach Walter P.; gesucht wegen Mordes an seiner Frau und deren Mutter
  • SF 3: Kripo Freudenstadt: Fahndung nach Marcel M.; Rumäne, wird wegen Banküberfalls gesucht
  • SF 4: Kripo Mainz: Fahndung nach Ramazan K.; wird wegen versuchten Totschlags gesucht
  • SF 5: Interpol Wien: Fahndung nach Helmut F.; wird wegen eines Überfalls auf ein Spielcasino gesucht
  • SF 6: 3 Unbekannte Bankräuber für Kripo Landshut, Duderstadt und Nürnberg, auch hier gute Fotos; bitte um weitere Quellen
  • SF 7: Kripo Lörrach: Unbekannte Tote beim Feldberg im Schwarzwald gefunden wurden; auffälliger Rock; sie wurde verbrannt

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

XY Gelöst:

Bemerkungen

  • Umfangreicher Rückblick zum Beginn der Sendung.
  • Bei Präsentation von Filmfall 2 schaut Butz in die falsche Kamera und dann auf die große Leinwand.

Vorherige Sendung: Sendung vom 16.01.1998

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