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VF 011 (Sendung vom 07.03.1967): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Zitate:''' ''"Ich gehe doch jede Woche auf den Speicher." - "Nein, nein, so einfach ist das nicht. Da muss man schon etwas von verstehen. Wir mussten bei der Regierung extra einen Kursus mitmachen."; "680 Mark soll ich zahlen?" - "Tja, wollen Sie denn, dass Ihr Haus zusammenfällt? Wollen Sie auch noch die Nachbarn alle mit anstecken?" - "Das natürlich nicht." - "Na also, dann müssen Sie's auch machen lassen." - "Ja, aber doch nicht gleich! Die jungen Leute wollen sowieso im Sommer umbauen, dann habe ich das Haus auch überschrieben, dann können die Kinder das gleich mitmachen lassen." - "Das geht nicht. Da bekommen sie gar keine Baugenehmigung für den Umbau, wenn wir jetzt Meldung gemacht haben, dass Ihr Haus befallen ist."''
* '''Zitate:''' ''"Ich gehe doch jede Woche auf den Speicher." - "Nein, nein, so einfach ist das nicht. Da muss man schon etwas von verstehen. Wir mussten bei der Regierung extra einen Kursus mitmachen."; "680 Mark soll ich zahlen?" - "Tja, wollen Sie denn, dass Ihr Haus zusammenfällt? Wollen Sie auch noch die Nachbarn alle mit anstecken?" - "Das natürlich nicht." - "Na also, dann müssen Sie's auch machen lassen." - "Ja, aber doch nicht gleich! Die jungen Leute wollen sowieso im Sommer umbauen, dann habe ich das Haus auch überschrieben, dann können die Kinder das gleich mitmachen lassen." - "Das geht nicht. Da bekommen sie gar keine Baugenehmigung für den Umbau, wenn wir jetzt Meldung gemacht haben, dass Ihr Haus befallen ist."''
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***
* '''Besonderheiten:''' Hausbesitzer wird von Ende als "Thomas Roll" vorgestellt, auf dem Türschild steht aber "Gustav Roll"; wie (damals) gang und gäbe, raucht der falsche Prüfer direkt am Tisch beim Verhandeln mit dem Eigentümer; in der Abmoderation weist Ede noch mal auf die Gefährlichkeit von Wechseln hin. Sie müssen bezahlt werden, auch wenn sie erschwindelt wurden. Täter verkauften sie oft weiter. Eine Neuauflage der Hausbock-Masche gibts [[VF 047#FF3|in "Vorsicht Falle" 1975 noch mal]].
* '''Besonderheiten:''' Hausbesitzer wird von Ende als "Thomas Roll" vorgestellt, auf dem Türschild steht aber "Gustav Roll"; wie (damals) gang und gäbe, raucht der falsche Prüfer direkt am Tisch beim Verhandeln mit dem Eigentümer; in der Abmoderation weist Ede noch mal auf die Gefährlichkeit von Wechseln hin. Sie müssen bezahlt werden, auch wenn sie erschwindelt wurden. Täter verkauften sie oft weiter. Eine Neuauflage der Hausbock-Masche gibts in "Vorsicht Falle"[[VF 047#FF3| 1975 noch mal]].


=== {{Anker|FF2}}Falscher Steuerprüfer beim Metzger ===
=== {{Anker|FF2}}Falscher Steuerprüfer beim Metzger ===

Version vom 25. Februar 2022, 13:27 Uhr

Filmfälle

Falsche Bauprüfer und untergeschobene Wechsel

  • Details: Rentner Thomas Roll wohnt mit Sohn und Schwiegertochter in Haus im Landkreis Rosenheim, hat Eigenheim vor 35 Jahren selbst gebaut; Schwindler in Anzug und Krawatte stellen sich als Mitarbeiter der Bauschutzabteilung der Landesregierung vor; müssen vorgeblich Dachböden der Häuser auf Hausbock-Befall überprüfen; Bild mit großem Krabbeltier in Lehrbuch; Dachstuhl-Kontrolle angeblich Pflicht, bei Zuwiderhandlung 150 DM Geldstrafe; Thomas führt Herren auf den Speicher, hat aber schon schlechtes Gefühl; Prüfer zieht Probespäne ab und stellt natürlich "Befall zweiten Grades" fest; "Protokoll" erweist sich als Auftrag zur chemischen Behandlung des Dachgebälks für 680 DM; von Thomas angeführter, ohnehin anstehender Umbau des Hauses durch die Kinder wird laut "Prüfern" nicht bewilligt, wenn das Dach nicht vorher behandelt worden ist; außerdem Verantwortung für die Nachbarn, die ja nicht durch Rolls Hausbock "angesteckt" und geschädigt werden sollen; Thomas unterschreibt; Vertrag enthält Absicherung der Betrüger: "Meine Kontrolleure kommen nicht in amtlicher Eigenschaft", was Thomas aber nicht wahrnimmt. Wenige Tage nach der Unterschrift: Zwei "Schädlingsbekämpfer" kommen; Töpfer mit großer Aufschrift "Gift" und Totenkopfsymbol; wollen mit Verweis auf toxisches Schädlingsbekämpfungsmittel alleine auf dem Boden sein; dort (Haus-)bockloses Einsprühen des Gebälks ohne größere Sorgfalt; nach Abschluss der Arbeiten muss natürlich sofort bezahlt werden; kleiner Rabatt als Lockmittel. Da überrumpelter Thomas nur 300 DM bar im Haus hat, lässt sich einer der Täter über die Restsumme Wechsel ausstellen.
  • Darsteller: Günter Becker als Bauschutzbeamter, Brigitte Wentzel als Renate Roll, Manfred Gunther als Thomas Roll, Wolfgang Eger als Schädlingsbekämpfer
  • Zitate: "Ich gehe doch jede Woche auf den Speicher." - "Nein, nein, so einfach ist das nicht. Da muss man schon etwas von verstehen. Wir mussten bei der Regierung extra einen Kursus mitmachen."; "680 Mark soll ich zahlen?" - "Tja, wollen Sie denn, dass Ihr Haus zusammenfällt? Wollen Sie auch noch die Nachbarn alle mit anstecken?" - "Das natürlich nicht." - "Na also, dann müssen Sie's auch machen lassen." - "Ja, aber doch nicht gleich! Die jungen Leute wollen sowieso im Sommer umbauen, dann habe ich das Haus auch überschrieben, dann können die Kinder das gleich mitmachen lassen." - "Das geht nicht. Da bekommen sie gar keine Baugenehmigung für den Umbau, wenn wir jetzt Meldung gemacht haben, dass Ihr Haus befallen ist."
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Hausbesitzer wird von Ende als "Thomas Roll" vorgestellt, auf dem Türschild steht aber "Gustav Roll"; wie (damals) gang und gäbe, raucht der falsche Prüfer direkt am Tisch beim Verhandeln mit dem Eigentümer; in der Abmoderation weist Ede noch mal auf die Gefährlichkeit von Wechseln hin. Sie müssen bezahlt werden, auch wenn sie erschwindelt wurden. Täter verkauften sie oft weiter. Eine Neuauflage der Hausbock-Masche gibts in "Vorsicht Falle" 1975 noch mal.

Falscher Steuerprüfer beim Metzger

  • Details: Auf dem Schlachthof gibt es so manche Gelegenheit, auch mal etwas "neben der Steuer" zu verdienen. Angeblicher Steuerprüfer spricht Metzgermeister an und macht Buchprüfung. Bücher sind natürlich unvollständig und der "Prüfer" bietet seine Dienste an, die Buchhaltung zu führen. Wird schnell auch an andere Metzger vermittelt und erhält von allen das volle Vertrauen, erledigt bald alle Geldgeschäfte. Bekommt auch schnell heraus, wie viel Schwarzgeld die einzelnen Metzger besitzen. Macht Hoffnung, dass die Angelegenheiten ohne großes Aufsehen erledigt werden können. Bekommt Blankoschecks und Bargeld. Die Finanzkasse sieht von dem Geld natürlich nichts.
  • Darsteller: Hans Hessemüller als Oskar Büttner, Nikolaus Schilling als Dr. Jeschke
  • Zitate: "Da fehlen doch Eintragungen. Also, so geht das nicht, Herr Büttner. Ich bin doch nicht von gestern. Ich sehe doch genau, dass Sie noch mehr Geld haben müssen, als hier in Ihren Büchern steht!"; "Aber wenn ich Ihnen doch sage, Herr Doktor --"; "Hören Sie mal, ich bin Beamter. Ich kann keine unsauberen Geschäfte machen! Wenn ich Ihnen helfen soll, dann müssen Sie mir schon reinen Wein einschenken. Also: Wo haben Sie noch Geld, das hier nicht durchgelaufen ist?"
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten:

Falscher Prüfer der Gaswerke

  • Details: Überwiegend bei älteren Leuten wird der Gasherd überprüft, so auch bei Frau Gabler. Natürlich ist im Ergebnis der Gasherd von ungenügendem Sicherheitsstandard und müsse durch einen neuen ersetzt werden. Frau Gabler ist skeptisch ob der Kosten, da noch andere Ratenverpflichtungen vorhanden. Doch die Finanzierung soll durch das Gaswerk erfolgen, die Gasrechnung wird dafür nur minimal höher ausfallen als bisher. Kundin hat Angst vor möglichen Folgen, wenn sie den Herd nicht austauscht und unterschreibt daher. Nach kurzer Zeit wird neuer Herd geliefert und auch angeschlossen. Handwerker lassen Rechnung da und Kundin ist erstaunt, da eine höhere Summe und monatliche Ratenzahlung ausgewiesen wird und plötzlich nichts mehr von den Gaswerken als Ansprechpartner zu sehen ist. Geht dann zum Händler und erfährt, dass sie aus dem Vertrag nicht ohne Verluste herauskommt, außer, sie kann nachweisen, dass der Vertreter falsche Versprechungen gemacht hat. In solchen Schwindel-Fällen gibt es typischerweise keine geeigneten Zeugen und ein solcher Nachweis ist damit unmöglich.
  • Darsteller: Eberhard Möbius als Gasprüfer, Hedwig Schmitz als Frau Gabler
  • Zitate: "Hier. Sehen Sie sich das mal an. Von Jahr zu Jahr mehr Unglücksfälle und Tote. Erst letzte Woche hat es in Barnbeck eine Mutter mit ihren drei Kindern getroffen."; "Furchtbar. Was kann man denn da machen?"; "Sie brauchen einen voll gesicherten Herd. Das wird im nächsten Jahr sowieso Vorschrift, wenn das geruchlose Gas eingeführt wird."; "-- Geruchloses Gas?"; "Ja. Sie wissen ja, Frau Gabler, der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Da merkt man dann gar nicht mehr, wenn man sich vergiftet."; "Tja, aber ... ein neuer Herd - dazu ham'wer kein Geld."
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten:

Experiment: Schlüsseltausch am Gepäckschließfach

  • Details: Ede belegt am Hauptbahnhof mehrere Schließfächer und wartet bis jemand dort ein Fach belegen möchte; bietet dann sein Fach an und hilft beim Abschließen; mit einen kleinen Trick wird der Schlüssel unbemerkt ausgetauscht; Nachdem der Kunde sich entfernt hat, kann Ede ohne Probleme das Schließfach entleeren; Experiment neu aufgelegt in der Sendung vom 01.06.1980
  • Bewertung: ***

Bemerkungen

Vorherige Sendung: VF 010 (Sendung vom 27.08.1966)

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