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VF 013 (Sendung vom 12.07.1967): Unterschied zwischen den Versionen

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=== {{Anker|FF1}}Goldgrube Kiosk ===
=== {{Anker|FF1}}Goldgrube Kiosk ===
* '''Details:''' Familie Hübner haben nur geringe Renteneinnahmen und suchen eine leichte Nebenbeschäftigung. Es wird ihnen die Verwaltung eines Kioskes angeboten. Haben keine Ahnung vom Geschäft, aber bekommen eine gründlche Einarbeitung. SInd offiziell nur Angestellte, haften aber für den gesamten Warenbestand alleine. Der Bestandsaufnahme bei der Übergabe vermögen die Hübners nur mangelhaft zu verfolgen. Gehen an die Arbeit dann mit Spaß und Freude, auch wenn es manchmal etwas hektisch wird. Es bleibt auch wenig Zeit, die Fahrer bei der Warenlieferung genau zu kontrollieren, haben aber Vertrauen. Bei der nächsten Bestandsaufnahme wird eine große Differenz festgestellt. doch auch bei den nächsten Bestandsaufnahmen werden erneut steigende Differenzen festgestellt. Es kann auch weiterhin nicht kontrolliert werden, was die Fahrer bei der Lieferung mitbringen und -nehmen. Gespräch mit Kioskbetreiber ergibt, das der Vertag aufgelöst wird und die Hübner eine Schuldanerkenntnis abgeben mit monatlicher Ratenzahlung abgeben sollen. Da die Hübners das nicht machen, werden sie vor Gericht gezerrt, erscheinen dort aber nicht und werden dann vom Gericht per Versäumnisurteil zur Rückzahlung verurteilt.
* '''Details:''' Eheleute Hübner haben nur geringe Renteneinnahmen und suchen eine leichte Nebenbeschäftigung. Es wird ihnen die Verwaltung eines Kioskes angeboten. Haben keine Ahnung vom Geschäft, aber bekommen eine gründliche Einarbeitung. Sind offiziell nur Angestellte, haften aber für den gesamten Warenbestand persönlich und alleine. Der Bestandsaufnahme bei der Übergabe vermögen die Hübners nur mangelhaft zu folgen. Gehen an die Arbeit dann mit Spaß und Freude, auch wenn es manchmal etwas hektisch wird. Es bleibt auch wenig Zeit, die Fahrer bei der Warenlieferung genau zu kontrollieren, sie haben aber zunächst Vertrauen. Bei der nächsten Bestandsaufnahme wird überraschend eine erhebliches Manko festgestellt. Dieses wächst bei den nächsten Bestandsaufnahmen weiter an. Es kann auch weiterhin nicht kontrolliert werden, was die Fahrer bei der Lieferung mitbringen und -nehmen. Gespräch mit Kioskbetreiber-Vertreter ergibt, dass der Vertag aufgelöst wird und Hübners eine Schuldanerkenntnis mit Abzahlung in monatlichen Raten abgeben sollen. Da sie letzteres nicht tun, werden sie vor Gericht gezerrt, erscheinen dort aber in der Annahme, im Recht zu sein und somit nichts befürchten zu müssen, nicht. Daraufhin werden sie vom Gericht ohne weitere Anhörung per Versäumnisurteil gemäß Antrag der Klägerschaft zur genannten Rückzahlung verurteilt.
* '''Zitate:'''  
* '''Zitate:''' ''"Also Herr Hübner, 2371 Mark, das ist des Guten etwas zuviel! Irgendwo muss das Geld ja geblieben sein!"; "Was heißt hier, irgendwo muss das Geld geblieben sein? Sie wissen doch selbst, dass wir seit der letzten Bestandsaufnahme überhaupt kein Geld aus der Kasse nehmen! Da ist doch der Wurm drin. Wir haben ja auch nie Zeit, die Ware nachzuzählen, die Ihre Fahrer wieder mitnehmen!"; "Also Herr Hübner, ich bitte, nichts gegen unsere Firma. Unser Abrechnungssystem hat sich seit Jahren bewährt!"; "Ja - fragt sich nur, für wen."''
* '''Besonderheiten'''
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***
* '''Besonderheiten:''' 


=== {{Anker|FF2}}Stoßbetrug ===
=== {{Anker|FF2}}Stoßbetrug ===
* '''Details:''' Neubau eines Geschäftshauses in der City. Herr Steinbeil interessiert sich für ein Ladenlokal in dem Neubau und spricht mit dem Eigentümer. Wird sich einig und es wird ein Vorvertrag abgeschlossen. In seinem Hotelzimmer bestellt er dann Teppiche, Gardinen und andere Waren. Auskunftei erkundigt sich bei Vermieter und erhält positive Rückmeldung. Waren werden an ein Zwischenlager geliefert und kurz vor der geplanten Eröffnung des Geschäftes von Herrn Steinbeil dort mittels LKW abgeholt. Doch die Ware wird nicht zum Laden gefahren, sondern sofort unter Wert weiterverkauft.
* '''Details:''' Neubau eines Geschäftshauses in der City. Herr Steinbeil interessiert sich für ein Ladenlokal in dem Neubau und spricht mit dem Eigentümer. Wird sich einig und es wird ein Vorvertrag abgeschlossen. In seinem Hotelzimmer bestellt er dann Teppiche, Gardinen und andere Waren. Auskunftei erkundigt sich bei Vermieter und erhält positive Rückmeldung. Waren werden an ein Zwischenlager geliefert und kurz vor der geplanten Eröffnung des Geschäftes von Herrn Steinbeil dort mittels LKW abgeholt. Doch die Ware wird nicht zum Laden gefahren, sondern sofort unter Wert weiterverkauft.
* '''Zitate:'''  
* '''Zitate:''' Sprechertext Ede gegen Schluss des Falls: ''"Herr Steinbeil ward seit der Abfahrt am Frachthof nicht mehr gesehen. Die Ware im Gesamtwert von etwa 100'000 Mark hat er spottbillig und weit unter Preis abgestoßen - deshalb Stoßbetrug. Der Trick ist eigentlich nicht neu. Er erfreut sich in letzter Zeit aber wieder besonderer Wertschätzung."''
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***
* '''Besonderheiten'''  
* '''Besonderheiten:''' Altes Parkverbotsschild (durchgestrichenes "P") gemäß StVO 1937 sichtbar


=== {{Anker|FF3}}Unseriöse Zeitschriftenwerber ===
=== {{Anker|FF3}}Unseriöse Zeitschriftenwerber ===
* '''Details:''' Frieda Schweimler hat 4 Kinder. Eines Tages erscheinen im Ort 4 Frauen und erkundigen sich beim Lebesmittelhändler nebenbei nach Familien mit mindestens 4 Kindern, dabei fällt auch der Name der Famile Schweimler. Diese erhält dann besuch von einer "Krankenschwester" die darum bittet, das Familie Schweimler die Patenschaft ihrer Ausbildung zur Hebamme übernehmen könnte. Lässt sich das Verfahren erklären, das mit einem Zeitschriftenabo verbunden ist. Läßt sich überreden und unterschreibt das Abo.  
* '''Details:''' Frieda Schweimler hat vier Kinder. Eines Tages erscheinen im Ort mehrere junge Frauen und erkundigen sich beim Lebesmittelhändler nebenbei nach Familien mit mindestens vier Kindern, dabei fällt auch der Name der Familie Schweimler. Letztere erhält dann Besuch von Fräulein Gruber, einer vermeintlichen Krankenschwester. Diese bittet Frau Schweimler um Unterstützung in Form einer Patenschaft für ihre Ausbildung zur Hebamme. Mit mehreren solchen Patenschaften würde ihre Ausbildung ermöglicht, für welche die anderweitigen finanziellen Mittel gestrichen worden seien. Die Besucherin erklärt das Verfahren, das letztlich mit einem Zeitschriftenabo, angeblich wegen der Förderung durch den Herausgeber, verbunden ist. Frau Schweimler lässt sich überreden und unterschreibt das Abo.  
* '''Zitate:'''  
* '''Zitate:''' ''"Fräulein Gruber ist eine routinierte Zeitschriftenwerberin. So wie die anderen jungen Damen aus ihrer Kolonne schreibt sie mit dem Hebammentrick täglich zehn bis zwölf Aufträge. Das bringt ihr einen Wochenverdienst von 500 bis 600 Mark. Nicht selten lassen sich die Werberinnen gleichzeitig mehrere Bestellungen unterschreiben. Geschickt verdecken sie dabei mit einer Hand das vorher ausgefüllte Formular. Der Kunde merkt die Täuschung erst, wenn ihm später unerwartet mehrere Zeitschriften ins Haus flattern."''  
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***


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[[Kategorie:Nebenbeschäftigungsschwindel]]  
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[[Kategorie:Stoßbetrug]]  
[[Kategorie:Stoßbetrug]]  
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[[Kategorie:Unlauterer Vertrieb]]  
[[Kategorie:Experiment]]
[[Kategorie:Experiment]]

Version vom 18. Dezember 2021, 00:21 Uhr

Filmfälle

Goldgrube Kiosk

  • Details: Eheleute Hübner haben nur geringe Renteneinnahmen und suchen eine leichte Nebenbeschäftigung. Es wird ihnen die Verwaltung eines Kioskes angeboten. Haben keine Ahnung vom Geschäft, aber bekommen eine gründliche Einarbeitung. Sind offiziell nur Angestellte, haften aber für den gesamten Warenbestand persönlich und alleine. Der Bestandsaufnahme bei der Übergabe vermögen die Hübners nur mangelhaft zu folgen. Gehen an die Arbeit dann mit Spaß und Freude, auch wenn es manchmal etwas hektisch wird. Es bleibt auch wenig Zeit, die Fahrer bei der Warenlieferung genau zu kontrollieren, sie haben aber zunächst Vertrauen. Bei der nächsten Bestandsaufnahme wird überraschend eine erhebliches Manko festgestellt. Dieses wächst bei den nächsten Bestandsaufnahmen weiter an. Es kann auch weiterhin nicht kontrolliert werden, was die Fahrer bei der Lieferung mitbringen und -nehmen. Gespräch mit Kioskbetreiber-Vertreter ergibt, dass der Vertag aufgelöst wird und Hübners eine Schuldanerkenntnis mit Abzahlung in monatlichen Raten abgeben sollen. Da sie letzteres nicht tun, werden sie vor Gericht gezerrt, erscheinen dort aber in der Annahme, im Recht zu sein und somit nichts befürchten zu müssen, nicht. Daraufhin werden sie vom Gericht ohne weitere Anhörung per Versäumnisurteil gemäß Antrag der Klägerschaft zur genannten Rückzahlung verurteilt.
  • Zitate: "Also Herr Hübner, 2371 Mark, das ist des Guten etwas zuviel! Irgendwo muss das Geld ja geblieben sein!"; "Was heißt hier, irgendwo muss das Geld geblieben sein? Sie wissen doch selbst, dass wir seit der letzten Bestandsaufnahme überhaupt kein Geld aus der Kasse nehmen! Da ist doch der Wurm drin. Wir haben ja auch nie Zeit, die Ware nachzuzählen, die Ihre Fahrer wieder mitnehmen!"; "Also Herr Hübner, ich bitte, nichts gegen unsere Firma. Unser Abrechnungssystem hat sich seit Jahren bewährt!"; "Ja - fragt sich nur, für wen."
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten:


Stoßbetrug

  • Details: Neubau eines Geschäftshauses in der City. Herr Steinbeil interessiert sich für ein Ladenlokal in dem Neubau und spricht mit dem Eigentümer. Wird sich einig und es wird ein Vorvertrag abgeschlossen. In seinem Hotelzimmer bestellt er dann Teppiche, Gardinen und andere Waren. Auskunftei erkundigt sich bei Vermieter und erhält positive Rückmeldung. Waren werden an ein Zwischenlager geliefert und kurz vor der geplanten Eröffnung des Geschäftes von Herrn Steinbeil dort mittels LKW abgeholt. Doch die Ware wird nicht zum Laden gefahren, sondern sofort unter Wert weiterverkauft.
  • Zitate: Sprechertext Ede gegen Schluss des Falls: "Herr Steinbeil ward seit der Abfahrt am Frachthof nicht mehr gesehen. Die Ware im Gesamtwert von etwa 100'000 Mark hat er spottbillig und weit unter Preis abgestoßen - deshalb Stoßbetrug. Der Trick ist eigentlich nicht neu. Er erfreut sich in letzter Zeit aber wieder besonderer Wertschätzung."
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Altes Parkverbotsschild (durchgestrichenes "P") gemäß StVO 1937 sichtbar

Unseriöse Zeitschriftenwerber

  • Details: Frieda Schweimler hat vier Kinder. Eines Tages erscheinen im Ort mehrere junge Frauen und erkundigen sich beim Lebesmittelhändler nebenbei nach Familien mit mindestens vier Kindern, dabei fällt auch der Name der Familie Schweimler. Letztere erhält dann Besuch von Fräulein Gruber, einer vermeintlichen Krankenschwester. Diese bittet Frau Schweimler um Unterstützung in Form einer Patenschaft für ihre Ausbildung zur Hebamme. Mit mehreren solchen Patenschaften würde ihre Ausbildung ermöglicht, für welche die anderweitigen finanziellen Mittel gestrichen worden seien. Die Besucherin erklärt das Verfahren, das letztlich mit einem Zeitschriftenabo, angeblich wegen der Förderung durch den Herausgeber, verbunden ist. Frau Schweimler lässt sich überreden und unterschreibt das Abo.
  • Zitate: "Fräulein Gruber ist eine routinierte Zeitschriftenwerberin. So wie die anderen jungen Damen aus ihrer Kolonne schreibt sie mit dem Hebammentrick täglich zehn bis zwölf Aufträge. Das bringt ihr einen Wochenverdienst von 500 bis 600 Mark. Nicht selten lassen sich die Werberinnen gleichzeitig mehrere Bestellungen unterschreiben. Geschickt verdecken sie dabei mit einer Hand das vorher ausgefüllte Formular. Der Kunde merkt die Täuschung erst, wenn ihm später unerwartet mehrere Zeitschriften ins Haus flattern."
  • Bewertung: ***

Experiment: Ladendiebstahl

  • Details: Ede versucht sich als Ladendieb und schafft es, unter Zuhilfenahme eines präparierten Paketes, auch reiche Beute zu machen.
  • Bewertung: ***

Bemerkungen

Vorherige Sendung: VF 012 (Sendung vom 23.05.1967)

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