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XY-Spezial 4: Wo ist mein Kind? vom 05.06.2013: Unterschied zwischen den Versionen

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Im '''[[481a#XY-UP|XY-Spezial 5: Wo ist mein Kind? vom 21.05.2014]]''' wird berichtet, dass sich der Verdacht der Kripo Köln gegen Jens-Peter M., seine Ehefrau getötet zu haben, sich erhärtet hat. Jens-Peter M. sitzt inzwischen in Untersuchungshaft, doch er schweigt beharrlich. Die Leiche von Kim M. konnte bisher nicht gefunden werden. Die Staatsanwaltschaft Köln bittet nun die Bevölkerung deshalb dringend um Mithilfe bei der Beantwortung folgender Fragen: Wer hat am 12. März 2012 oder danach verdächtige Beobachtungen am Tatort Wolfsgässchen 8 in Kerpen oder in der Umgebung gemacht? Wer hat Jens-Peter M. am 12. März 2012 oder in der Zeit danach bei Handlungen beobachtet, die mit dem Verschwinden bzw. der Tötung von Kim M. zutun haben könnten. Jens-Peter M. hatte zum Tatzeitpunkt zwei Fahrzeuge zur Verfügung: einen roten Suzuki Vitara (BM KJ 337) und einen blauen Opel Meriva (BM HP 5470).
Im '''[[481a#XY-UP|XY-Spezial 5: Wo ist mein Kind? vom 21.05.2014]]''' wird berichtet, dass sich der Verdacht der Kripo Köln gegen Jens-Peter M., seine Ehefrau getötet zu haben, sich erhärtet hat. Jens-Peter M. sitzt inzwischen in Untersuchungshaft, doch er schweigt beharrlich. Die Leiche von Kim M. konnte bisher nicht gefunden werden. Die Staatsanwaltschaft Köln bittet nun die Bevölkerung deshalb dringend um Mithilfe bei der Beantwortung folgender Fragen: Wer hat am 12. März 2012 oder danach verdächtige Beobachtungen am Tatort Wolfsgässchen 8 in Kerpen oder in der Umgebung gemacht? Wer hat Jens-Peter M. am 12. März 2012 oder in der Zeit danach bei Handlungen beobachtet, die mit dem Verschwinden bzw. der Tötung von Kim M. zu tun haben könnten. Jens-Peter M. hatte zum Tatzeitpunkt zwei Fahrzeuge zur Verfügung: einen roten Suzuki Vitara (BM KJ 337) und einen blauen Opel Meriva (BM HP 5470).


Am 02. September 2015 begann der Prozess gegen den Ehemann von Kim M., dem die Staatsanwaltschaft die Tötung seiner Ehefrau Kim M. vorwarf. Am 02. März 2016 wurde der Angeklagte aufgrund vieler belastender Indizien, wie dass auf der Kellertreppe eine größere Menge Blut von Kim gefunden wurde und dass im nach der Tat verkauften Opel von Jens-Peter M. die SIM-Karte von Kims Handy gefunden wurde, mit der nach Kims Verschwinden zahlreiche SMS abgeschickt worden waren, im "Mord ohne Leiche"-Fall zu 12 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt. Die Leiche von Kim M. konnte dennoch bis heute nicht gefunden werden, Jens-Peter M. bestreitet die Tat weiterhin.
Am 02. September 2015 begann der Prozess gegen den Ehemann von Kim M., dem die Staatsanwaltschaft die Tötung seiner Ehefrau Kim M. vorwarf. Am 02. März 2016 wurde der Angeklagte aufgrund vieler belastender Indizien, wie dass auf der Kellertreppe eine größere Menge Blut von Kim gefunden wurde und dass im nach der Tat verkauften Opel von Jens-Peter M. die SIM-Karte von Kims Handy gefunden wurde, mit der nach Kims Verschwinden zahlreiche SMS abgeschickt worden waren, im "Mord ohne Leiche"-Fall zu 12 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt. Die Leiche von Kim M. konnte dennoch bis heute nicht gefunden werden, Jens-Peter M. bestreitet die Tat weiterhin.

Aktuelle Version vom 8. Dezember 2020, 12:18 Uhr

Filmfälle

Vermisst seit 1981: Katrice L.

Inhalt

  • Dienststelle: Polizei Bulford (GB), Kripo Bielefeld
  • Kommissar im Studio: Andy Southerton (GB), Petra Kipp
  • Tag des Verschwindens: 28. November 1981
  • Details: 2-Jährige ist Tochter eines britischen Soldaten; aus Alltagssituation wird eine Katastrophe; bei der Rheinarmee stationiert; am zweiten Geburtstag verschwinden; verzweifelter Appell der Familie; Geburtstagsfeier; die üblichen Fragen und Vorwürfe; Lebensmittelgeschäft nur über Hintereingang erreichbar; nicht nur Soldaten kauften im Laden ein; Chips holen; Kind verschwindet und kommt nicht bei Mutter an; verzweifelte Suche nach dem Lockenkopf; in der Lippe und im Lippesee suchen; wasserscheu; acht Tage später: Beobachtung, die nie geklärt werden konnte; ein Jahr später: Hinweis eines Postboten; anderes Kind bei Polizei abgeben; 1993 bricht die Familie auseinander; Ermittler der britischen Militärpolizei nehmen 2012 den Fall wieder auf; Age-Progressing anwenden
  • Zitate: „Wir möchten eine glückliche Family sein.“
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Ein Verdächtiger wurde in der Nähe von London festgenommen, dann aber wieder freigelassen.

Vermisst seit 2012: Kim M.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hürth
  • Kommissar im Studio: Volker Uhlemann
  • Tag des Verschwindens: 12. März 2012
  • Details: 23-Jährige geht in Karnevalssession feiern; in Köln aufgewachsen; beim LVR arbeiten; scheinbar perfektes Glück in Familie; das Glück kippt; Ehemann muss Betrieb aufgeben; Geldsorgen; plötzliche Schwangerschaft zum unpassendsten Zeitpunkt; Ehemann erkrankt dann auch noch an Krebs; erhält Geld von Kims Verwandtschaft für die Therapie; verpatzte Prüfung bringt Vermisste um ihr Einkommen; Kim M. erwähnt nie ihre großen Geldsorgen; Zwangsversteigerung; Gerichtsvollzieher kommt, als Opfer nicht erscheint; Babygeschrei, doch niemand öffnet; Opfer soll laut Ehemann in Clio verschwunden sein; hätte nach Angaben der Familie nie ihr einjähriges Kind freiwillig alleine gelassen; untypische SMS
  • Zitate: „Mit keinem Wort hat sie jemals irgendwie eine Andeutung gemacht, dass irgendwas nicht in Ordnung ist.“
  • Bewertung: **
  • Status: teilw. geklärt

Nachspiel

Im XY-Spezial 5: Wo ist mein Kind? vom 21.05.2014 wird berichtet, dass sich der Verdacht der Kripo Köln gegen Jens-Peter M., seine Ehefrau getötet zu haben, sich erhärtet hat. Jens-Peter M. sitzt inzwischen in Untersuchungshaft, doch er schweigt beharrlich. Die Leiche von Kim M. konnte bisher nicht gefunden werden. Die Staatsanwaltschaft Köln bittet nun die Bevölkerung deshalb dringend um Mithilfe bei der Beantwortung folgender Fragen: Wer hat am 12. März 2012 oder danach verdächtige Beobachtungen am Tatort Wolfsgässchen 8 in Kerpen oder in der Umgebung gemacht? Wer hat Jens-Peter M. am 12. März 2012 oder in der Zeit danach bei Handlungen beobachtet, die mit dem Verschwinden bzw. der Tötung von Kim M. zu tun haben könnten. Jens-Peter M. hatte zum Tatzeitpunkt zwei Fahrzeuge zur Verfügung: einen roten Suzuki Vitara (BM KJ 337) und einen blauen Opel Meriva (BM HP 5470).

Am 02. September 2015 begann der Prozess gegen den Ehemann von Kim M., dem die Staatsanwaltschaft die Tötung seiner Ehefrau Kim M. vorwarf. Am 02. März 2016 wurde der Angeklagte aufgrund vieler belastender Indizien, wie dass auf der Kellertreppe eine größere Menge Blut von Kim gefunden wurde und dass im nach der Tat verkauften Opel von Jens-Peter M. die SIM-Karte von Kims Handy gefunden wurde, mit der nach Kims Verschwinden zahlreiche SMS abgeschickt worden waren, im "Mord ohne Leiche"-Fall zu 12 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt. Die Leiche von Kim M. konnte dennoch bis heute nicht gefunden werden, Jens-Peter M. bestreitet die Tat weiterhin.

Vermisst seit 2011: Milena

Inhalt

  • Dienststelle: keine genannt
  • Kommissar im Studio: keine/r genannt
  • Tag des Verschwindens: 15. April 2011
  • Details: Sechsjährige als Vermisstenfall geführt, jedoch Aufenthaltsort ganz klar; Ex-Mann entführte Kind nach Algerien; niemand kann helfen; Mutter kann Kind nicht abschreiben; Urlaub beginnt am Bahnhof in Gersfeld; Vater und Tochter kommen nicht mit dem vereinbarten Zug; nach Fulda fahren; sofort Anzeige aufgeben; Polizei sind die Hände gebunden; Anwältin eingeschaltet; Anruf der Tochter kommt - "Ich hasse dich"!; am 10. Oktober 2011 nach Algerien reisen; Tochter an Schule entdecken; Mann schlägt Windschutzscheibe ein; Hoffnungen gleich mit zerschlagen; Gerichtsurteil; Vollstrecker kann Urteil nicht durchsetzen; dann geht Mutter alleine; Abwasser vor Füße kippen
  • Zitate: „Ich bin so wütend, so sauer! So ein Mistkerl!“
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Vermisst seit 1984: Joachim B.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Singen, Polizeidirektion Konstanz
  • Kommissar im Studio: Fritz Bezikofer
  • Tag des Verschwindens: 23. Oktober 1984
  • Details: letzter Versuch, doch noch ein Lebenszeichen des 17-Jährigen zu finden; Schwester und Opfer getrennt; schwere Zeit von Berlin in Baden-Württemberg vergessen; bei Großeltern groß werden; alles ausprobieren; nach Berlin zurückkehren; Mutter will Sterilisation rückgängig machen; Schwester gratuliert einen Monat zu früh; in Gaststätte Billard spielen; am Abend zweimal Billard spielen; für Turnier vorbereiten; plant, auf dem Weg Großvater im Krankenhaus besuchen; zu Fuß gehen - 15 km!; nie gehen, ohne sich abzumelden; kein Lebenszeichen mehr; angebliche Liebschaft; im Traum eine Erdanhäufung mit zwei gekreuzten Spaten finden - mit jeweils einem Handschuh; unter der Gaststätte "Adler" wird tatsächlich eine Erdanhäufung gefunden
  • Zitate: „Ich geh' gleich übrigens noch zum Billard spielen.“ „Nochmal? Du kommst doch grad davon.“
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Freiburg - Vermisst: 13-jährige Maria-Brigitte H.: seit 04. Mai 2013 vermisst; unterwegs mit 52-jährigem Bernhard H.; weißer Schäferhund; Polizei vermutet schweren sexuellen Missbrauch; weltweiter Haftbefehl; direkter Appell der Mutter an den Entführer

Geklärt: Am 31. August 2018 gab die Familie von Maria-Brigitte H. bekannt, dass die Vermisste nach mehr als fünf Jahren wieder aufgetaucht und sich bei ihrer Familie gemeldet hatte. Von Freunden wurde die nun 18-Jährige in Mailand, Italien, abgeholt und nach Hause begleitet. Ihr vorübergehender Begleiter, der heute 58-jährige Bernhard H., wurde weiterhin mit internationalem Haftbefehl gesucht und konnte am 07. September in Italien festgenommen werden.
Am 09. Juli 2019 verurteilte das Landgericht Freiburg den Mann wegen schwerer Entziehung Minderjähriger und sexuellen Missbrauchs einer Schutzbefohlenen in 108 Fällen zu sechs Jahren Haft, nachdem er zunächst über das Internet Kontakt zu der damaligen Dreizehnjährigen Kontakt gesucht hatte, flüchtete er mit dem Mädchen quer durch Europa, nachdem die Mutter zum zweiten Mal die Polizei einschalten wollte.

Über die Klärung dieses Falles wird im XY-Spezial 9: Wo ist mein Kind? vom 10.10.2018 berichtet.

Erste Ergebnisse

XY-Fälle wecken starkes Mitgefühl

Viele Hinweise im Fall der vermissten 13-jährigen Maria

Emotionen, Tränen, Trauer. Selten war eine XY-Sendung für die Zuschauer so bewegend wie die jüngste Spezialsendung. Das machten die Anrufe im XY-Studio während und nach der Live-Sendung deutlich. Unter dem Motto "Wo ist mein Kind?" ging es einmal mehr um Vermisstenfälle und Fälle von Kindesentziehung. Die meisten Hinweise gingen zum "Fall Maria" ein. Das 13-jährige Mädchen ist vor einem Monat mit einem fast 40 Jahre älteren Mann verschwunden.

Mit einem 52-Jährigen unterwegs - wo ist Maria-Brigitte H.? Das war eine der Fragen zu den fünf Fällen, die in "Aktenzeichen XY... ungelöst - Spezial" gestellt wurden. Die Mutter der 13-Jährigen richtete einen bewegenden Appell an den weltweit per Haftbefehl gesuchten Begleiter Bernhard Haase: "Meine Tochter ... hat ganz bestimmte Vorstellungen, wie sie ihr Leben gestalten mag. Diese Vorstellungen zerstören Sie gerade. Bitte bringen Sie mein Kind nach Hause!"

Zu diesem Fall gingen dann auch die meisten Hinweise ein. Die Zuschauer wollen das 13-jährige Mädchen und ihren 52-jährigen Begleiter in jüngster Zeit an unterschiedlichen Stellen in Deutschland gesehen haben. Die Polizei prüft jetzt, ordnet die Hinweise ein und geht den Spuren nach.

Neue Impulse für englischen Ermittler Auch im Fall der 1981 verschwundenen zweijährigen Katrice L. aus Paderborn meldeten sich Zuschauer. Ihr Vater, Richard, sagte nach der Sendung: „Ich habe wieder Hoffnung. Ich bin dankbar, dass der Fall hier einmal wieder an die Öffentlichkeit gekommen ist.“ Auch Captain Andy Southerton von der Militärpolizei in Bulford, GB, nimmt neue Impulse für seine Ermittlungsarbeit nach England mit.

Besonderer Gast der Sendung war Schauspielerin und Autorin Christine Kaufmann. Sie musste nach der Scheidung von Hollywoodstar Tony Curtis acht Jahre ohne ihre Töchter leben und erzählte sehr offen über die unglückliche Beziehung zu dem Hollywoodstar, der ihr die Kinder nahm: „Ich war jung, töricht und dumm ...“ Den betroffenen Familienangehörigen im Studio sprach sie dann ihr Mitgefühl aus. Und für XY-Moderator Rudi Cerne musste sie nach dem Live-Gespräch vor laufender Kamera noch ein Lob loswerden: „Sie machen das sehr schön, sehr einfühlsam.“

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Rudi-Einleitung: „Jeder Vermisstenfall ist einer zu viel “.
  • Hollywoodstar Christine Kaufmann war im Studio.
  • Familienangehörige aus Filmfall 3 und 4 standen den Tränen nahe.

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