Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 20 Tagen (am 11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Spezial – Wo ist mein Kind? (6) vom 03.06.2015

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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Filmfälle

Vermisst seit Mai 2014: Luljeta T. (13)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Euskirchen
  • Kommissarin im Studio: Michaela Lanzrath
  • Tag des Verschwindens: 1. Mai 2014
  • Details: aktiv im Internet; vermeintlich erste große Liebe; seit einem Jahr spurlos verschwunden; 8. Klasse; sehr ruhiges Kind - aber Experimente wagen; mit Cousinen viel unternehmen; Telefonat verschweigen; viel Schlechtes von facebook hören - daher Handy abtreten müssen; häufig heimliche Bekanntschaft treffen; überraschend großer Besuch: Familie der Bekanntschaft kündigt Heirat an; falsches Alter angeben; schwer enttäuscht; Eltern stellen sie bestimmt zur Rede; Vertrauen bei jüngerer Schwester suchen; am nächsten Morgen schnell wegrennen; Abschiedsbrief; türkische Familie hat keine Ahnung; dann taucht Mädchen ungepflegt bei der Polizei in Hürth auf; behaupten, dass Eltern sie geschlagen hätten - allerdings keine Spuren von Gewalteinwirkung; in Kinderheim zur Beruhigung bringen; versöhnlicher Brief; Telefonverbot im Heim; Telefon leihen und heimlich telefonieren; danach auffällig gut gelaunt; anschließend kein Lebenszeichen mehr; Suizid?
  • Zitate: „Die beiden lieben sich, was haben Sie dagegen?“; „Ja, 20 Jahre ... hast du ein Problem damit?“ „Allerdings!“
  • Bewertung: **
  • Status: geklärt

Nachspiel

Luljeta selbst hatte XY an diesem Abend gesehen und sofort ihre Eltern angerufen. Nach dem, was bisher bekannt ist, war die Situation für Luljeta nach ihrem Weglaufen von zu Hause so verfahren, dass sie sich nicht mehr traute, sich bei ihrer Familie zu melden. Jetzt ist sie wieder zu Hause. Wo genau sich Luljeta monatelang aufgehalten hat, ist noch nicht bekannt, wie in der Folgesendung berichtet wird.

Vermisst seit Juli 2014: Lars M. (28)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Itzehoe
  • Kommissar im Studio: Marco Klein
  • Tag des Verschwindens: 8. Juli 2014
  • Details: einer der mysteriösesten Fälle in XY; Flughafen Varna; Opfer mit Überwachungskamera aufzeichnen; 46 Minuten später aus Gebäude flüchten; eine Woche Urlaub in Varna/Bulgarien mit langjährigen Freunden; Sticheleien mit FC Bayern-Fans; Opfer schaut Mädchen nach und isst sehr wenig; Samstag Abend; in Kneipe Fähnchen aus Spaß tauschen; Konflikt friedlich und mit Humor entschärfen; Opfer verschwindet und erzählt am nächsten Morgen über Vorfall mit FC Bayern-Fans; unglaubwürdige Geschichte - Bulgaren/Russen "bezahlen", um Opfer zu verprügeln; sich Sorgen um sein Ohr machen; Flug nicht antreten können?; zum Arzt gehen; Trommelfellriss diagnostizieren und nicht fliegen dürfen; Freunde sollen nicht bei ihm bleiben; in Deutschland operieren lassen; Breitbandantibiotikum; Kreditkarte nach Hotelbuchung sperren lassen; ungutes Gefühl; in der Dämmerung zum Flughafen bringen lassen; weder Bus fahren noch fliegen lassen; ungewöhnliches Verhalten; Aussage verdächtig; nachdem ein Arbeiter aufgetaucht ist, fing Opfer an, zu stottern und wurde unruhig; plötzlich aufstehen, alles liegen lassen und herausrennen; Mutter fliegt danach selbst nach Varna; Nebenwirkung des Medikaments?; Verfolger?; Bargeldtransfer
  • Zitate: „Du hast doch 'ne Freundin?“ „Das tut nichts zur Sache! Gucken ist erlaubt!“
  • Besonderheiten: Dieser Fall wurde bereits als SF 1 in der Sendung vom 24.09.2014 vorgestellt.
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Vermisst seit Mai 2001: Peggy K. (9) aus Lichtenfels

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bayreuth
  • Kommissar im Studio: Klaus Müller
  • Tag des Verschwindens: 7. Mai 2001
  • Details: 14 bewegte Jahre; vom Friedhof die Blumen stibizen; schnell in neuer Gegend einleben und sich neue Freunde machen; Poesie-Album mitgeben; die "allerbeste Freundin bis in alle Ewigkeit" macht einen Eintrag; am Tag des Verschwindens möchte das Opfer partout nicht in die Schule; sehr verstört; die "üblichen" Fragen/Vorwürfe; Leistungen brachen ein in der Zeit vor dem Verschwinden; vorpubertäres Verhalten - außergewöhnliche Veränderung; möglicherweise sexueller Missbrauch?; mit Freundin von der Schule heimgehen; Kette aus Freundschaft überlassen; am Abend nicht heimkehren; 50 Meter fehlen; umgehend werden Suchaktionen eingeleitet; Zeuge will einige Zeit später eine Kinderleiche entdeckt haben; Beobachtung konnte nicht bestätigt werden; geistig behinderter Ulvi K. wird vier Monate später festgenommen und gesteht die Tat; lebenslange Haftstrafe wird nie vollstreckt; wird 2014 in Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen; Gedenkstein aufstellen lassen
  • Zitate: indirektes Zitat des Opfers: "Derjenige, für den die Blumen bestimmt sind, hätte nichts dagegen, wenn sie [das Opfer] mir [ihrer Mutter] eine Freude macht."
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

In der Sendung vom 13.07.2016 berichtete Rudi Cerne über den Fund von Peggys Leiche. Ein Pilzsammler hatte in Thüringen Teile eines menschlichen Skeletts entdeckt. Die Kripo Bayreuth stellte neue Fragen an die Zuschauer bezüglich des Fundortes der Leiche und dem immer noch verschwundenen Schulranzen der Getöteten.

Es dauerte über weitere zwei Jahre bis abermals Bewegung in den Vermisstenfall, der sich mittlerweile zu einem Tötungsdelikt ausgeweitet hatte, kam. Am 12. September 2018 wurden zwei Anwesen eines Mannes durchsucht, der mit Ulvi K. befreundet gewesen und von diesem mehrmals bei der Polizei als Täter erwähnt worden sein soll. Die Polizei war dem Verdächtigen über die Analyse von Mikropartikeln auf die Spur gekommen, die sich auf den sterblichen Überresten fanden und sich mit von ihm angegebenen Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Tat deckten, wobei sein bisheriges Alibi in Zweifel gezogen worden war.
In einer Vernehmung gab der Verdächtige an, an jenem 7. Mai 2001 von einem ihm namentlich bekannten Mann die leblose Peggy übergeben bekommen zu haben. Der Verdächtige soll noch versucht haben das Kind wiederzubeleben, ehe er die Leiche zu ihrem späteren Fundort brachte. Die Jacke und Schulranzen des Mädchens will er einige Tage später vernichtet haben.

Die Ermittlungen dauerten weitere drei Monate an bis der erwähnte 41-Jährige am 11. Dezember 2018 festgenommen wurde und aufgrund des dringenden Tatverdachtes des Mordes an Peggy, bei dem er Täter bzw. zumindest Mittäter gewesen sein soll, Haftbefehl erlassen worden. In der Sendung am darauffolgenden Tag wird über die Festnahme berichtet.

Update: An Heiligabend, 24. Dezember 2018 hob das Amtsgericht Bayreuth den Haftbefehl gegen den 41-Jährigen Tatverdächtigen auf und der Mann ist wieder wieder auf freiem Fuß.

Quellen:

Siehe auch:

Heute aus dem XY-Forum umfangreicher Artikel

Heute im Nordbayerischen Kurier:

Neun Indizien Puzzle-Arbeit der Ermittler im Fall Peggy Von Otto Lapp, 15.02.2019 - 07:00 Uhr

BAYREUTH/MARKTLEUTHEN. Finale im Fall Peggy. Für die vorerst letzte Soko stehen die Personen fest, die am Verschwinden des damals neunjährigen Mädchens in Lichtenberg beteiligt waren. Zumindest für die Ermittler. Zwar hat das Landgericht Bayreuth entschieden, dass der Verdächtige Manuel S. (41) nicht in U-Haft muss: kein dringender Mordverdacht. Für die Ermittler ist der Beschluss trotzdem ein doppelter Erfolg: Sein inzwischen widerrufenes Teilgeständnis darf verwendet werden. Und das Gericht hält es für glaubhaft: „Täterwissen“.

Irgendwann im Frühjahr vergangenen Jahres stand ein Audi 80 auf dem Hof des Polizeipräsidiums, auffällig goldfarben, Baujahr 1987. Er gehörte Manuel S., der zu diesem Zeitpunkt längst – wieder – im Visier der Ermittler war. Das alte Auto sollte ein Glied in einer Indizienkette gegen S. werden, an dessen Ende ein Haftbefehl stand. Wegen Mordes an der neunjährigen Peggy.

S. gab 2001 an, er sei am Tag des Verschwindens nicht mit dem Auto gefahren. Die Ermittler fanden in den Akten alte Aufnahmen aus der Sparkasse in Lichtenberg. Ein junger, schmächtiger Mann im blauen Pullover und Arbeitshose holt an jenem Montagnachmittag, 7. Mai 2001, um 15.17 Uhr Kontoauszüge, verlässt danach die Bank nach rechts: Manuel S. Kurz danach stößt ein Audi 80 in heller Farbe zurück und fährt weg. Indiz eins, dass S. den Ermittlern nicht die Wahrheit gesagt hatte.

Mikroskopisch kleine Spuren Aber die Ermittler hatten S. im Visier, noch bevor sie das Auto auf den Hof zogen. Es waren mikroskopisch kleine Spuren am Fundort von Peggys sterblichen Überresten im Wald bei Rodacherbrunn. Reste von Farbe, wie sie beim Renovieren von Wohnungen verwendet wird. S. renovierte sein Haus zu der Zeit, als Peggy verschwand.

Und es gab Spuren, die auf Torf und Pflanzen hinwiesen. S. gab 2001 an, er habe mit seiner Mutter am Tag, als Peggy verschwand, Blumen umgetopft. Die Pollen-Spuren waren im Schädel des Mädchens, wie die Staatsanwaltschaft Bayreuth bestätigt. Ein Hinweis darauf, dass Peggy die Pollen zwar eingeatmet hat, aber nicht mehr ausatmen konnte. Das zweite Indiz.

Peggy atmete also noch, als sie mit einem Gegenstand in Berührung kam, auf dem Torf war. Seit Wochen spielen Ermittler vielen Lichtenbergern eine wiederaufbereitete Tonaufnahme von 2002 vor. Es handelt sich um ein inniges Vater-Sohn-Gespräch zwischen Ulvi K. (41) und seinem Vater. Ulvi K. hatte ihn beschuldigt, die Leiche verbracht zu haben, weswegen er im Gefängnis landete. Dort schnitten die Ermittler ein Gespräch zwischen den beiden heimlich mit. 50 Minuten, in denen Ulvi K. beschreibt, wie er Peggy erstickt hat. 50 Minuten, in denen er versucht, seinen Vater davon zu überzeugen, dass Manuel S. dabei war und danach die Leiche in seinem Auto weggeschafft hat.

"Ich schwöre" Dem Kurier liegt ein Mitschnitt der Aufnahme vor. Immer wieder, teils unter Tränen, beschwört Ulvi K. seinen Vater, der es nicht glauben will, dass Manuel S. dabei war. „Ich schwöre“, sagt er, oder: „Glaub mir, der Manuel war dabei.“ Der Vater, zu dem er ein großes Vertrauensverhältnis hatte, fleht ihn an, die Wahrheit zu sagen. Und dann legt Ulvi K. los.

Er redet schnell, ganz klar, die Stimme steigt an. Er verhaspelt sich nicht, als er erzählt, wie er und Manuel S. auf Peggy warteten, wie sie ihr dann folgten. Es kam zum Streit, sie stießen sie zwischen sich her, Manuel S. gab ihr eine Ohrfeige, sie fiel hin. Manuel S. befahl Ulvi K., ihr den Mund zuzuhalten.

Ulvi K. redet immer schneller, immer deutlicher, als ob er alles noch vor Augen hat. Wie das Mädchen nicht mehr atmete, Manuel S. versuchte, sie wiederzubeleben und sie es an der Burgmauer ablegten, bis Manuel S. mit seinem Auto vorbeikam und sie einwickelte. Und zwar in eine Kompostierplane. Manuel S. betrieb eine Landwirtschaft damals und arbeitete an dem Tag mit Torf gearbeitet. Das ist Indiz Nummer vier.

Indiz Nummer fünf liefert der Wald bei Rodacherbrunn, wo Peggys sterbliche Überreste gefunden wurden. Nach Informationen des Kuriers lagen dort weder Reste ihrer Jacke noch ihrer Hose, ihre Schuhe standen ausgezogen etwa 15 Meter neben der Leiche. All das deutet darauf hin, dass das Mädchen zumindest teilweise ausgezogen wurde.

Möglicher Missbrauch Was einen möglichen Missbrauch ins Spiel bringt. Genau das, was Ulvi K. und Manuel S. einige Tage zuvor „besprochen“ hatten. Ulvi K. hatte S. in einer Kneipe in Lichtenberg davon erzählt, dass er Peggy missbraucht habe. Dies wolle er auch tun, habe S. gesagt. In seinem Teilgeständnis bestätigte er dies zum ersten Mal seit 18 Jahren.
S. hatte keine Freundin. Und er hatte in seiner Jugend ein sexuelles Verhältnis mit Ulvi K.

Sexuellen Kontakt zu einer Frau hatte er bei einem Bordellbesuch an seinem 18. Geburtstag, der nach seinen eigenen Angaben nicht klappte. Dieses Sexualverhalten von S. war auch den Ermittlern 2002 schon aufgefallen, weswegen er damals in Verdacht geriet.

Vor allem, nachdem er bei einem Ausflug betrunken damit geprahlt hatte, Peggy vergraben zu haben. Die Polizei vernahm ihn fünfmal, er blieb dabei, nichts mit dem Verschwinden Peggys zu tun zu haben. Und ausgerechnet am 12. September 2018 gab er zu, das Mädchen verscharrt zu haben, obwohl er jahrelang Erfahrung im Umgang mit der Polizei hatte und Leugnen gewohnt war. Indiz Nummer sechs.

Die Geschichte, die er jetzt den Ermittlern vor mehreren laufenden Video-Kameras erzählte, war eine andere. Ulvi habe ihn an der Bushaltestelle mitten im Dorf angehalten, als er mit dem Auto unterwegs gewesen sei. Peggy sei tot, Manuel müsse sie wegbringen. Sonst würde Ulvi allen erzählen, sie hätten ein Verhältnis. Also habe S. versucht, sie wiederzubeleben, sie dann in eine Decke gewickelt und ins Auto gelegt. Und dies mitten im Dorf, an einer Bushaltestelle, die als Treffpunkt für Jugendliche galt, die von vielen Bussen angefahren wurde und direkt gegenüber der größten Firma in Lichtenberg lag, mitten im Wohngebiet.

Nach Informationen des Kuriers halten die Ermittler dies für „nicht realistisch“. Das ist diplomatisch für eine glatte Lüge. Vielleicht, um vom eigentlichen Tatort abzulenken. Indiz Nummer sieben. Für die Zeit zwischen 13.24 Uhr, als Peggy zum letzten Mal gesehen wurde, und 15.17 Uhr, als er Kontoauszüge holte, hat er – Indiz Nummer acht – kein Alibi. Und außerdem gab er mal an Peggy nicht zu kennen, ein andermal kannte er sie. Indiz Nummer neun.

Vermisst und wieder aufgetaucht: Caro B.

Inhalt

  • Tag des Verschwindens: 20. September 2008
  • Ausnahmsweise - Tag der Wiederkehr: 27. Februar 2010
  • Details: Beispiel für die Rückkehr eines Vermissten; soll den Angehörigen Hoffnung vermitteln; weit über 90 % der Vermisstenfälle lösen sich nach einiger Zeit; Mutter fürchtet schlechten Einfluss seitens des Freundes; nach dem Wochenende verschwand Tochter; Privatermittler; Verbrechen nicht mehr ausschließbar; in Südspanien auffinden; nach eineinhalb Jahren Lebenszeichen finden und sofort nach Spanien fahren; danach wieder Versöhnung
  • Zitate: Das Opfer selbstkritisch: "Ich hab viel Mist gebaut!"
  • Bewertung: ***

Vermisst seit Juli 2010: Christopher James (CJ) M. (28)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Traunstein
  • Kommissar im Studio: Alfred Wimmer
  • Tag des Verschwindens: 31. Juli 2010
  • Details: Sportliebhaber; positive Art geschätzt - Gabe, andere Leute glücklich zu machen; als Animateur in Österreich arbeiten; nach Spannungen in der Familie nach Österreich ziehen; deutscher Dialog zwischen Opfer und Vater; danach nach England fahren; jede Menge Sportgeräte und Kamera dabei haben; viel Aufsehen erregen; voller Energie zurückkehren; Bekannte sind begeistert von positivem Wandel; schnell kippt die Stimmung erneut; Auto suchen; ersten Fahrauftrag verschlafen; danach verschwinden; noch am Nachmittag wird die Polizei aktiv; Minibus am Bahnhof leer auffinden; gut gelaunt - aber fahrig und unkonzentriert; zum Bahnhof weiterfahren; kurz mit Mann unterhalten; danach spurlos verschwunden; zwei Tage später reist Vater nach; Antidepressiva?; Trampen?; angeblich in Amsterdam gesehen haben; Suche in Deutschland bleibt erfolglos; bipolare affektive Störungen (Stimmungsschwankungen) "einfach so" ärztlich diagnostiziert
  • Zitate: "He actually turned into my best mate!" (Er wurde eigentlich zu meinem besten Kumpel!); "Man darf Kind bleiben und ewig weiterspielen!"
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

XY-Update

  • SF 1 der Sendung vom 20.05.2015: Wo ist die kleine Inga? Seit fast genau vier Wochen ist die Polizei auf der Suche nach der 5-Jährigen. Sie verschwand am 02. Mai 2015 aus einem Waldgebiet westlich von Stendal, vor zwei Wochen wurde der Fall schon einmal bei Aktenzeichen XY vorgestellt. Bis zum heutigen Tag gehen etwa 15 bis 20 Hinweise täglich bei der Polizei ein. Die alles entscheidende heiße Spur ist noch nicht dabei, seit gestern gibt es aber dazu eine hohe Belohnung von 25.000 €.

Erste Ergebnisse

Neue Hoffnungen?

XY-Zuschauer helfen bei der Suche nach Vermissten

Ergreifende Vermisstenfälle präsentierte Moderator Rudi Cerne am vergangenen Mittwoch in der sechsten Spezialausgabe von "Aktenzeichen XY... ungelöst". Die meisten Hinweise bezogen sich am Abend der Sendung auf die 13-jährige Luljeta T.. Sie wird seit Mai 2014 vermisst. Gleich mehrere Anrufer glauben, Spuren von Luljeta im Internet gefunden zu haben.

Außerdem meldeten sich einige Zuschauer, die Luljeta nach ihrem Verschwinden noch gesehen haben wollen. Aufgabe der zuständigen Kripo in Euskirchen wird es jetzt sein, diese Hinweise zu verifizieren.

Auch der höchst mysteriöse Fall des 28-jährigen Lars M. bewegte die Zuschauer. Zuletzt wurde der junge Mann in Varna in Bulgarien gesehen, als er panisch das Flughafen-Gebäude verließ. Wovor hatte er Angst? Könnten womöglich Medikamente eine Psychose ausgelöst haben?

Gleich mehrere Ärzte meldeten sich im XY-Studio und wollten helfen. Ihr Fachwissen kann vielleicht das merkwürdige Verhalten des Vermissten erklären. Dennoch: Die Kripo Itzehoe ist nach wie vor sehr interessiert an Hinweisen von Bulgarien-Urlaubern, die Lars M. nach seinem Verschwinden irgendwo gesehen oder eine verdächtige Beobachtung gemacht haben.

Sehr berührt hat viele Zuschauer auch der Fall der neunjährigen Peggy K.. Seit 14 Jahren fehlt von ihr jede Spur. Besonders rührend: Unter den Anrufern waren einige Zuschauer, die Peggys Mutter im Studio Mut zusprechen wollten. Auch weiterhin ist das Hinweisaufkommen in diesem Fall unvermindert stark. Susanne K. gibt deshalb die Hoffnung nicht auf - ebenso wie die zuständige Kripo in Bayreuth.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Nach FF 1 bedanken sich die Eltern des Opfers beim Weißen Ring.
  • Nach dem Update zum Vermisstenfall Inga gibt Rudi die internationale Vertrauenshotline 116 000 für vermisste Kinder bzw. deren Eltern durch.
  • Sehr bewegender FF 3.
  • FF 4: ein Fall, der sich gelöst hat und Mut machen soll.


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