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VF 037 (Sendung vom 02.12.1972)

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Filmfälle

Betrug mit Heimarbeit ("Computerausweis")

  • Details: Viele Menschen in Bezug auf Heimarbeit schon skeptisch, vor allem was Vorauszahlungen und Kautionen für Material, Handbücher etc. betrifft. Gerissenener Betrüger macht sich dies zunutze: Bietet Heimarbeit an und weist explizit darauf hin, dass nichts bezahlt werden muss. Einzige Ausnahme: Da die Arbeit "vom Computer" passend zu den Fähigkeiten der Heimarbeiter zugewiesen werde, brauche jeder Heimarbeiter einen maschinenlesbaren Ausweis, eine Lochkarte. Dieser "Computerausweis" koste 10,38 DM. Das Geld solle aber auf keinen Fall an die Heimarbeitsfirma überwiesen werden, sondern direkt an die Firma, die die Computerausweise herstellt: 'A-EDA Computeranstalt' in Schaan, Fürstentum Liechtenstein. Firma hat Postscheckkonto in Frankfurt. Dort gehen täglich dutzende Zahlscheine ein; Postbeamter tippt endlose Listen mit 10,38 DM-Anweisungen in Rechenmaschine; gleichzeitig schicken Postmitarbeiter in Schaan reihenweise an A-EDA adressierte Briefe an die Absender zurück, da Firma dort nicht existiert. Viele Heimarbeitsinteressenten, die das Geld anweisen aber nicht nachhaken, hören von der Firma nie wieder etwas. So wie Hausfrau Grete Hartmann aus der Nähe von Passau: Sie zahlt Geld auf Postamt ein und schlägt Warnungen des Postbeamten in den Wind. Der 38 Jahre alte Frührenter Horst Widmann lässt nicht so leicht locker. Nach zwei Briefen erhält er einen Personalbogen mit vielen, teilweise indiskreten und unverständlichen Fragen; bemüht sich, den Bogen wahrheitsgemäß auszufüllen. Wird ein weiteres Mal dreist abgezockt: Heimarbeitsfirma nötigt ihm ein Zeitungsabo auf, da die Firma über Annoncen Kontakt mit den Heimarbeitern aufnehme (à la "Alle Heimarbeiter im Postleitzahlenbereich 7, für euch gibt es Arbeit") - dass sei billiger, als jeden Heimarbeiter einzeln anzuschreiben. Zu guter Letzt verlangt sie von Widmann noch einmal 3,20 DM Bearbeitungsgebühr, weil er angeblich den Personalbogen nicht ordnungsgemäß ausgefüllt habe.
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  • Bewertung: **
  • Besonderheiten: Passend zum Zeitgeist ist die Sprache im Filmfall nicht besonders sensibel gegenüber Menschen mit Behinderung. So wird der im Filmfall auf einen Rollstuhl angewiesene Horst Widmann als "an den Rollstuhl gefesselt" bezeichnet, außerdem sei er "zum Nichtstun verdammt".

Der falsche Firmenchef

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