Sendung vom 27.10.1978
Sendung Nr. 110 | Moderation: Eduard Zimmermann |
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Filmfälle
Raubmord an Oskar G. ("Todesfahrt nach Salzburg")
Inhalt
- Dienststelle: Sicherheitsbüro Wien
- Kommissar im Studio: Hofrat Kornek
- Tattag: 19. Dezember 1975
- Details: Fabrikarbeiter bekommt dicke Fingerringe nach einem Diebstahl wieder zurück; trägt sie auch bei der Arbeit; wegen Hüftleiden etwas gehbehindert; Arbeitskollegen kennen homophile Neigung; blonden "Hansi" am Bahnhof kennengelernt; netter Kerl; erwähnt mysteriöse Fahrt nach Salzburg, obwohl er arbeiten muss; braune Socken; geplante Reise nach Jugoslawien; Erdölkonferenz im OPEC-Haus mit Terroranschlag und Geiselnahme von sechs Terroristen; Termin beim Orthopäden noch pünktlich wahrgenommen; wegen Terroranschlag Fehlen zunächst nicht bemerkt; Paketbote klingelt vergeblich; Kollegen machen sich Sorgen; Polizei und Feuerwehr werden alarmiert; wird in seiner Wohnung ermordet entdeckt; dicke Fingerringe erneut gestohlen.
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Zitat: „Schönes Wochenende, allerseits!“/ „Sagt's a mal, wo is'n eigentlich der Ossi?“
- Darsteller: Carlo Böhm, Karl Schuster, Walter Stummvoll (auch Walter Stumvoll)
- Belohnung: 7.000 Schilling
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Betrug und Urkundenfälschung ("Der Mann mit den vielen Identitäten")
Inhalt
- Dienststelle: Bayerische Grenzpolizei
- Beamter im Studio: Oberkommissar Olbrich
- Details: Mann mit vielen Identitäten im Fotoatelier; Treffen mit Studentinnen; angeblich Dozent an Hochschule in San Francisco; über Ostern nach Rom; Grenzkontrolle; Leitung zum Polizeicomputer gestört; Ausweis einbehalten und mit Behelfsausweis weiterreisen; trennt sich in Florenz von den Studentinnen; Negative vom Fotograf; Studentinnen erkennen bei der Polizei den Mann wieder.
- Zitat: „Ist schön blöd. Wenn man so'n Ding braucht, versagt die Technik!“
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Jutta Boll, Gerd Calmar, Rolf Castell, Bertram Edelmann, Günter Geiermann, Franz Hanfstingl, Wilfried Klaus, Andreas von der Meden
- Belohnung: nicht bekannt
- Bewertung: *
- Status: geklärt
Nachspiel
Dieser Fall wird bereits in der Folgesendung aufgeklärt.
Raubüberfall auf Geldtransporter ("Metro-Millionen-Räuber")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Wiesbaden
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Höhn
- Tattag: 21. März 1978
- Details: Metro-Markt im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel, "Großmarkt für Wiederverkäufer"; Mann zahlt an der Kasse mit elf Hundertern; Panzerschrank des Markts steht hinter Panzerglas, aber vom Parkhaus aus sichtbar; kurze Wege; Student parkt seinen VW-Käfer 10 Kilometer entfernt in Mainz, kann sich im Nachhinein nicht erinnern, wo er den Schlüssel hin hat; Geldbomben packen an der Metro-Kasse; nach Basketball-Spiel in der Turnhalle vermisst Student seinen Käfer; Diebe wechseln Kennzeichen aus und ersetzen sie durch vorher gestohlene US-Kennzeichen; Verbrecher postieren sich noch vor Öffnung des Metro-Markts im Parkhaus; Werttransporter trifft ein, Mitarbeiter packen 51 Geldbomben um. Inhalt: 640.000 DM in bar und Schecks im Wert von 300.000 DM. Beim Umladen schlagen die Täter zu; halten Geldboten in Schach und flüchten mit der Beute im Käfer. Schüsse auf den VW können sie nicht mehr aufhalten
- Zitat: „Hier rüber, komm, hier ist doch vollkommen frei! Seht ihr das nicht?“ (Basketball-Trainer) / „Zum besseren Verständnis für dieses etwas ungewöhnliche Gewehr haben wir hier ein Vergleichsstück. Unter dem Lauf befindet sich ein Griff. Man kann mit einer pumpenartigen Bewegung nachladen.“ (Ede)
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Bertram Edelmann, Reto Feurer, Roland Fröhlich, Frank Hellmund, Ulf-Jürgen Wagner
- Besonderheit: Ede lässt es sich nicht nehmen, eine der Tatwaffe ähnliche Pump-Gun zur Veranschaulichung mal ordentlich durchzuladen (siehe Zitate)
- Belohnung: 3.000 DM und 10 Prozent vom Wert der wiederbeschafften Beute, max. 67.000 DM
- Bewertung: *
- Status: geklärt
Nachspiel
Der Fall wird zusammen mit FF 3 der Sendung vom 13.07.1979, dem Überfall auf einen Geldtransport ("Obstkistenraub") in Wiesbaden-Biebrich, als SF 1 in der Sendung vom 18.07.1980 aufgegriffen und nach den inzwischen namentlich bekannten Tatverdächtigen in beiden Fällen gefahndet. In der Sendung vom 05.09.1980 kann dann über die Festnahme von drei der vier Täter berichtet werden. Der vierte Täter blieb flüchtig und ein fünfter Täter wurde tot in seinem Auto aufgefunden. Siehe auch:
- Aktenzeichen XY: Als vor der Kasteler „Metro“ Schüsse fielen - Merkurist.de/Wiesbaden vom 23. November 2019.
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Kripo Mannheim - Fahndung nach Jon L. H., Charles D. J. und David L. L., Ausbrecher aus US-Militärgefängnis, H. ist wegen Mordverdacht in U-Haft, soll Mädchen in Bayern erschlagen und mit Beil zerstückelt haben, den beiden Mithäftlingen werden Sprengstoffanschläge vorgeworfen, mit gestohlenem Opel Rekord D unterwegs, bei Augsburg getankt und vermutlich noch in Bayern.
Geklärt: Bereits in der Folgesendung konnte Ede die Festnahme vermelden. Alle drei Gesuchten wurden in Kinsau bei Augsburg verhaftet. Es half ihnen auch nichts, dass sie sich im Wald versteckten.
- SF 2: Kapo Bern - Fahndung nach verurteiltem Mörder Stojan B., Ausbrecher aus psychiatrischer Klinik, 12 Jahre Haft, neigt zu abnormen Verhaltensweisen und ist besonders gefährlich, Jugoslawe der sich als Italiener ausgibt, hat eventuell seinen Bart abrasiert, nur 1,62 m groß, auffällige Sommersprossen und Tätowierungen.
Geklärt: Der Gesuchte wurde in Savona in Italien festgenommen. Bekanntgabe in der Folgesendung.
- SF 3: Kripo Lübeck - Fahndung nach Otto H., ohne Hauptangeklagten kein Prozess wegen Betrug mit Schwindelfirmen, Brandnarben auf der Stirn, Boxernase und Narbe am rechten Handgelenk, war zuletzt mit rotem Opel Rekord D Kombi unterwegs, Pforzheimer Kennzeichen.
Geklärt: Der Gesuchte konnte nach einem Zuschauerhinweis kurz nach Ende der Sendung in Eisingen bei Pforzheim festgenommen werden. Bekanntgabe schon in der Spätsendung und in der Folgesendung.
- SF 4: BPD Linz - Einbruch im Juweliergeschäft, Vorschlaghammer mit Aluminiummanschette, große schwarze Tasche und Handschuhe zurückgelassen, Ring mit blauem Saphir bei der Beute im Wert von zwei Mio. Schilling, vermutlich Internationale Bande.
- SF 5: Kripo Würzburg - Fahndung nach verurteiltem Betrüger Konrad K. , Gesamtschaden drei Mio. DM, in Rumänien geboren, Schwerpunkt in Regensburg, benutzt mehrfach Falschnamen.
Geklärt: Der "Spiegel" berichtete in Heft 51/1986, dass der 1976 vom Landgericht Würzburg wegen Kreditbetrugs zu einer vierjährigen Gefängnisstrafe verurteilte Deutsch-Rumäne Konrad K. noch "während der Sendung über seinen Fall" in einem bayrischen Hotel, in dem er Stammgast war, identifiziert und kurz darauf festgenommen wurde. Peter Hohl erwähnte In der Spätsendung vom Oktober 1978 zwar noch Hinweise über einen bis dahin der Polizei noch nicht bekannten, weiteren Falschnamen, den Konrad K. in Nürnberg benutzt haben soll, seine Festnahme wurde in den nächsten XY-Sendungen dann aber nicht mehr erwähnt.
Im Artikel "Die Nürnberg-Connection" war die damalige Festnahme aber nur in einem Nebensatz beschrieben worden, denn hauptsächlich ging es darin um die Zusammenarbeit des damaligen Fußball-Bundesligisten Blau-Weiß 90 Berlin mit einem dubiosen Geldgeber, der sich als Manager der Mariendorfer Gewinne aus Spielertransfers in die eigene Tasche gesteckt haben soll. Und bei dem dubiosen Geldgeber handelte es sich um den damals in in XY gesuchten Konrad K., der später noch unter anderem als Handelsvertreter für Kaffee fungierte, ab dem Frühjahr 1983 dann für rund zwei Jahre lang als Manager bei Blau-Weiß 90 Berlin arbeitete, so auch in die Schlagzeilen der Sportpresse geriet und schließlich 1986 erneut festgenommen und in Untersuchungshaft genommen wurde.
Über die Nürnberger Werbeagentur seiner Freundin Cornelia H. hatte er dem Verein aus der damals drittklassigen Oberliga Berlin mit seinem "Modell Blau-Weiß" Spieler durch Mehrfachabtretungen der Rechte an späteren eventuellen Weiterverkäufen finanziert. So konnte sich der Verein eine Truppe zusammenstellen, die nur ein Jahr später in die 2. Bundesliga aufstieg. Formal waren die Spieler bei der Werbeagentur angestellt und wurden von Konrad K. bezahlt und um keinen Ärger mit dem DFB zu bekommen, waren die Spieler zum Schweigen verpflichtet.
Da es ihm gelang, sich in seinem Vertrag als Vereinsmanager neben weitgehenden Vollmachten auch einen Passus hineinschreiben zu lassen der ausdrücklich besagte, dass es bei "Spielertransfers während der Saison" der Zustimmung des Vereins bedarf, konnte er am Saisonende auch bei Spielerverkäufen schalten und walten wie er wollte. Also sicherte er sich die Transferechte an den Spielern um die Gewinne einstreichen zu können. Außerdem konnten laut Vertrag durch die Agentur Rechte aus den Verträgen der Spieler zu Finanzierung an Dritte abtreten werden. Siebzehn Anleger aus Bayern hofften so auf das große Geld und machten von der Möglichkeit gebrauch. Manche Transferrechte wurden gleich mehrfach vergeben. Konrad K. nahm ein Darlehen nach dem anderen auf und verpfändete, wie im Vertrag vorgesehen, die Transferrechte des Spielerkaders.
Während die Mannschaft wiederum zwei weitere Jahre später zur Saison 1986/87 in die Bundesliga aufstieg, hat der Vereinsvorstand nach eigenen Angaben indessen von den dubiosen Machenschaften lange nichts mitbekommen. Als Mitte 1985 der ganze Schwindel schließlich aufflog trennte er sich noch vor Saisonbeginn von seinem Manager. Um die Lizenz für die Bundesliga zu bekommen musste der Verein eine Bürgschaft von 1,15 Millionen DM hinterlegen und einen zusätzlichen Bankkredit in höhe von einer halben Million DM aufnehmen
Nach anfänglichen Erfolgen und einem Auftritt zusammen mit dem Schlagersänger Bernhard Brink im Aktuellen Sportstudio des ZDF, als die Mannschaft den Song "Wir sind heiß auf Blau-Weiß" zum Besten gab, kamen bei den Heimspielen immer weniger Zuschauer und schließlich geriet auch die Nürnberger Werbeagentur in eine große Finanznot, die Zahlungen kamen ins Stocken. Im Dezember 1985 übernahm einer der 17 Anleger, ein Nürnberger Sanitärgroßhändler dem die Werbeagentur alleine über eine Million Mark schuldete, als eines der Betrugsopfer die Transferrechte an allen Spielern und wurde später auch Nachfolger von Konrad K. als Manager der Berliner. Blau-Weiß 90 stieg, trotz insgesamt 10 Tore des späteren Weltmeisters von 1990, Karl-Heinz Riedle in seiner ersten Bundesliga-Saison, nach nur einem Jahr wieder aus der Bundesliga ab. Der Verein kam in eine finanzielle Schieflage. Nach dem Lizenzentzug stürzte er anschließend ins Bodenlose, musste Konkurs anmelden und wurde 1992 aufgelöst. Ein Nachfolgeverein wurde als SV Blau Weiss Berlin gegründet, allerdings ohne einen formalrechtlichen Bezug zu seinem Vorgänger. Er spielt, inzwischen wieder unter dem alten Namen Blau-Weiß 90 Berlin, seit 2018 der fünftklassigen Oberliga Nordost.
Zu einem Urteil gegen Konrad K. kam es letztendlich nicht mehr. Er starb 1988, zehn Jahre nach seiner Suche in XY, an den Folgen eines Schlaganfalls.
Siehe auch:
Die Nürnberg-Connection - Spiegel, Heft 51/1986 vom 14. Dezember 1986.
Alte Bekannte im Berliner Fußball (8): Blau-Weiß 90: Rotkäppchen und der Scherbenhaufen - Tagesspiegel vom 03. Januar 2013.
Amateurserie: Ex-Bundesligist Blau-Weiß Berlin in der Bezirksliga - DFB.de
Historie Blau Weiß 90 Berlin - Blauweiss90Berlin.de
Knigge, Knete, Katastrophen: Memoiren eines Erfolglosen - taz vom 09. Juli 1990.
Der legendäre Hans M., Teil 1: Ein Gläubiger auf dem Weg in die Bundesliga - Fussballn.de vom 03. Juli 2019.
Skandal ohne Ende - taz vom 25. Mai 1992.
Blau-Weiß 90 Berlin/Die Ära K. (1974 bis 1986) - Wikipedia.
- SF 6: Kripo Coburg - Fahndung nach Alfred K., Dringend Tatverdächtig Raubmord an Autohändler in Kronach, in seinem Büro erschossen, 4.000 DM Beute, drei Muttermale auf linker Wange, Tätowierter Punkt auf rechter Wange, beide Unterarme auch tätowiert.
Geklärt: Der Gesuchte konnte in Kulmbach, ebenfalls nach einem Zuschauerhinweis, verhaftet werden. Bekanntgabe erneut in der Folgesendung.
XY gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- SF 2 der vorherigen Sendung: Alfred E. wird wegen Betrugsverdacht gesucht. Er soll Schrottautos neu lackiert und als neuwertig deklariert haben, Schaden ca. 2 Mio. Schilling, etwa 300.000 DM. Den Zuschauerhinweisen nach hält er sich noch im Sendegebiet auf.
XY gelöst
- FF 2 der vorherigen Sendung: Die Kripo Düsseldorf hat einen verdächtigen Mann festgenommen. Sie ist sich ihrer Sache sicher, dass er den Raubüberfall auf einen Diamantengroßhändler in Düsseldorf begangen hat. Noch am Abend der Sendung bekam die Kripo einen Zuschauerhinweis auf einen Mann, auf den einige in der Sendung erwähnten und gezeigten Merkmale zutrafen. Nach dreiwöchigen Überprüfungen war sich die Kripo ihrer Sache sicher. Die am Tatort zurückgebliebenen Schlüssel passten zur Wohnung, zum Briefkasten und seinem Auto. Der Mann wurde gerade eben noch verhaftet, bevor er die vorbereitete Flucht antreten konnte.
- SF 1 der vorherigen Sendung: Der mutmaßliche Einbrecher Henri G., der kurz vor seinem Prozess aus einem Gefängnis in der Schweiz geflüchtet ist und nach seiner Flucht vermutlich weitere Einbrüche begangen hat, wurde zwei Wochen nach der Sendung in Amsterdam festgenommen und die Zuschauerhinweise, dass er die Schweiz verlassen haben muss, bestätigten sich.
- SF 3 der vorherigen Sendung: Hans L. wurde in Ankara in der Türkei verhaftet. Er wird beschuldigt Mitglied einer Autoschieber-Bande zu sein und in einer Werkstatt hochwertige Wagen umfrisiert und mit falschen Papieren an ahnungslose Kunden weiterverkauft zu haben.
- SF 4 der vorherigen Sendung: Sophia S., der ein schwerwiegendes Betrugsmanöver vorgeworfen wird, konnte vier Tage nach der Sendung auf einem Campingplatz in Lindlar-Quabach der Nähe von Gummersbach festgenommen werden.
Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)
Filmfälle:
- FF 1: Raubmord an Oskar G.; Zahlreiche Hinweise zu blonden Männern mit dem Namen “Hans“ im Wiener Aufnahmestudio und viel Arbeit für die Beamten des Sicherheitsbüros in den nächsten Wochen.
- FF 2: Betrug und Urkundenfälschung; Von dem "Mann mit den vielen Identitäten" sind nach mehreren konkreten Zuschauerhinweisen eine Reihe weiterer Falschnamen bekannt geworden; Er gibt sich auch in Krankenhäusern häufig als Arzt aus, konnte aber bis jetzt noch nicht; identifiziert werden; die Überprüfungen laufen noch.
- FF 3: Raubüberfall auf Geldtransporter bei Großmarkt in Wiesbaden; Hauptkommissar Höhn erwähnt, dass die Hinweise im Aufnahmestudio nur „äußerst spärlich” eingingen; er verweist noch einmal auf die relativ hohe Belohnung von Max. 67.000 DM und hat die Hoffnung, das aus dem „einschlägigen Milieu“ noch welche kommen.
Studiofälle:
- SF 1: Fahndung nach den drei Ausbrechern aus US-Militärgefängnis Jon L. H., Charles D. J. und David L. L., der gestohlene Opel Rekord D, mit dem sie vermutlich weiterhin unterwegs sind, will ein österreichischer XY-Zuschauer in Salzburg gesehen haben; Hinweise auch aus der Schweiz; die Gesuchten und der Wagen werden noch einmal gezeigt.
- SF 2: Fahndung nach verurteiltem Mörder und Ausbrecher aus psychiatrischer Klinik Stojan B.; er neigt zu abnormen Verhaltensweisen, ist besonders gefährlich und hat Beziehungen nach Süddeutschland in den Raum Lörrach; sein Fahndungsfoto wird erneut gezeigt.
- SF 3: Fahndung nach Otto H., angeklagt wegen Betrug mit Schwindelfirmen und vor Prozessbeginn geflüchtet; er sah selber die XY-Sendung mit seiner Fahndung, rief daraufhin bei der Staatsanwaltschaft in Lübeck an und behauptete, sich in Hamburg der Polizei zu stellen; ein Zuschauerhinweis kurz nach Ende der Sendung führte die Polizei dann aber zu seinem tatsächlichen Versteck und er konnte schließlich nach dreimonatiger Flucht in Eisingen bei Pforzheim festgenommen werden, als er gerade die Koffer packen wollte.
- SF 4: Einbruch im Juweliergeschäft; der erneut gezeigte besonders auffällige Ring mit dem blauem Saphir im Wert von über 500.000 öS wurde einem ausländischen Juwelier von zwei jungen Männern angeboten; Interpol wird in die Ermittlungen eingeschaltet; da Ede den Hammer nicht im Studio hat, kann er ihn nicht nochmal zeigen sondern nur beschreiben.
- SF 5: Fahndung nach verurteiltem Betrüger Konrad K., Gesamtschaden 3 Mio. DM; Hinweis aus Nürnberg auf einen neuen Falschnamen; benutzt weiterhin die schon bekannten Falschnamen.
- SF 6: Fahndung nach Alfred K., dringend Tatverdächtig des Raubmordes an einem Autohändler in Kronach, der in seinem Büro erschossen wurde; unterschiedliche Hinweise; die meisten Anrufe zum möglichen Aufenthaltsort des Gesuchten beziehen sich zwar auf den Großraum München und nach Österreich; nach den eingegangenen Hinweisen kann aber auch ein möglicher derzeitiger Aufenthalt in Norddeutschland nicht ausgeschlossen werden.
Bemerkungen
- Ede rechtfertigt sich zur entfallenen Sendung vom 29.09.1978 aufgrund der Berichterstattung zum überraschenden Tod von Johannes Paul I.. (vgl. Wikipedia-Artikel). Einen vergleichbaren Fall gab es bisher nur, als die Sendung vom 06.11.2024 aufgrund der Entlassung des Finanzministers Lindner für eine Sondersendung abgebrochen wurde.
- In Studiofall 4 steht Peter Nidetzky!
- Weitere Darsteller: Friedrich Haas, Yveline Lebedel
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Nächste Sendung: Sendung vom 01.12.1978
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- Rumänien (allgemein)
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- Schweiz (allgemein)
- Wien (Sicherheitsbüro)
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