Sendung vom 01.06.2001
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Sendung Nr. 336 | Moderation: Butz Peters |
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Filmfälle
Mord an Brigitte W.
Inhalt
- Dienststelle: LKA Berlin
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Thomas Kasbaum von der 3. Berliner Mordkommission
- Tatzeit: ca. 23. März 2000, nach 17:00 Uhr; genauerer Zeitpunkt war nicht mehr zu ermitteln, Leiche aufgefunden am 25. März 2000 ca. 13:30 Uhr
- Tatort: Wohnung des Opfers, Berlin-Tempelhof
- Details: Wohnhaus mit 16 Stockwerken und 200 Mietparteien; Nachbar öffnet besorgter Schwester die Haustür; Fernseher läuft; Baseball-Mütze unter der Leiche; Polizeiermittlungen; Sohn aus dem Urlaub zurückgeholt; niemand hat etwas gesehen oder gehört; Rückschau mit vermutlichem Tatablauf;
- Zitate: „Sach mal, machen wir jetzt ein Quiz, oder wat?“ - „Dabei würde du doch sowieso durchfallen“ (Unterhaltung der Kommissare auf dem Weg zur Gerichtsmedizin); „Meine Mutter hatte keine Feinde“.
- Darsteller: Friedhardt Kazubko, Hildegard Linden, Thomas Luft, Peter Raab und wieder mal Wilm Roil als Kommissar
- Belohnung: insgesamt 10.000 DM
- Bewertung: ***
- Status: geklärt
Nachspiel
Die Klärung des Falls wird in der Sendung vom 05.02.2004 berichtet. Demzufolge erfolgte die Identifizierung eines Täters bereits im Oktober 2001 anhand von DNA-Spuren, die an der zurückgelassenen Mütze gefunden wurden. Der Täter saß zu dieser Zeit bereits wegen anderer Delikte in Haft. Der zweite Täter konnte nicht ermittelt werden.
- Siehe auch: DNA-Analyse verriet mutmaßlichen Täter - Der Tagesspiegel vom 31. Dezember 2003.
Vermisstenfall Inka K.
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hannover
- Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Manfred Zander
- Tag des Verschwindens: 10. August 2000
- Details: Anrufbeantworter; Treffen mit dem Kommissar im Cafe; Rückschau mit Inka und ihrem Mann am Frühstückstisch; Medizinische Hochschule; Opfer mit Fahrrad fragt am 10. August um kurz vor 9 Uhr morgens anderen Radfahrer nach dem Weg; letztes Lebenszeichen; kurz zuvor unangenehme Begegnung einer Radfahrerin mit drei Männern mit weißen Transporter; Kennzeichen unbekannt; Opfer war sehr religiös; erzählt Pfarrer von Alpträumen
- Zitate: „Entschuldigung. Auch die Polizei steckt manchmal im Stau.“ / „Da fahren sie geradeaus und noch 200 m links über die Brücke.“ / „Ich weiß einfach nicht, wie ich das noch aushalten soll.“
- Musik: "Don't Say Good-Bye" (Sasha)
- Darsteller: Tilo Acksel, Wilhelm Beck, Anya Fischer, Andreas Jung (bis 1994 Andreas Sportelli)
- Belohnung: 20.000 Mark, ausgesetzt von privater Seite
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Nach einem Beitrag des NDR wurde der Fall im Jahr 2015 wiederaufgenommen.
Brandanschlag
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hannover
- Beamter im Studio: Oberkommissar Thomas Müller
- Tattag: 26. Juni 2000; gegen 16:30 Uhr
- Details: griechisches Restaurant in Hannover, Mitte Juni 2000; unangenehme Gäste aus Albanien beschweren sich, dass statt albanischer Musik griechische gespielt wird; Brand kostet Existenz; ca. drei Tage vor der Tat roter Kanister an Tankstelle gekauft und mit Benzin gefüllt; am Tag der Tat kommt der Gastwirt mit einem Taxi zum Restaurant, als er dann auf die ersten Gäste wartet, überwältigen die Täter ihn und schleppen ihn in den Keller; fesseln ihn mit Klebeband an einem Stuhl, dann geht einer der Täter nach oben raubt das Geld und entzündet dann das Benzin, dann fliehen beide durch die Kellertür und verschwinden; der Gastwirt kann dann aufgrund eines Nachbarn aus dem Keller befreit werden; ein anderer Gast hat zuvor die Feuerwehr benachrichtigt; verkohle Reste vom Kanister und Vergleichsstück im Studio.
- Zitate: „Was willst du?“ - „Bischen ruhig sein!" - „Wir trinken und reden. Sonst gar nichts. Und du spielst andere Musik!“
- Sprecher: Michael Brennicke
- Musik: "'O Mare E Tu" (Andrea Bocelli Feat. Dulce Pontes) / "To Yelekaki Pou Foris" (Angela)
- Darsteller: Leopold Hornung, Natalie de la Piedra, Epaminondas Sdoukos, Armend Sina (auch Armand Sina und Edmond Sina)
- Bewertung: **
- Belohnung: wird nicht erwähnt
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Kripo Wiesbaden - Fahndung mit Phantombild nach unbekannten Mann; Einbruch durch Schlafzimmer und zweifacher versuchter Mord am 30. März 2001 in Bad Schwalbach; Täter vom Freund der 37-jährigen Bewohnerin überrascht; völlig unvermittelter Angriff mit Messer; lebensgefährliche Verletzung; Täter sticht auf der Flucht auch noch auf die Bewohnerin ein; Belohnung 3.000 DM.
- SF 2: Interpol Wien - Einbruch in Juweliergeschäft in Hartberg in der Steiermark in der Nacht zum 31. März 2001; Täter kamen mit einem Bolzenschneider; Schaufenster geplündert und Schmuck im Wert von 1, 3 Mio. Schilling erbeutet; Peter zeigt auffällige Ringe; Belohnung 20.000 Schilling.
- SF 3: Aufnahmestudio Zürich - Tankstellenüberfall am 12 Januar 2001 im Kanton Aargau direkt an der Autobahn A1; zwei Täter; Polizei findet ihr Fluchtauto später in Zürich; Stephan mit dem Tatmesser im Studio und zeigt gestochen scharfe Bilder der Überwachungskamera; Belohnung 20.000 Franken.
- SF 4: Kripo Fellbach - Fahndung nach Walery B, seinem Sohn Anatoly B. und seinem Schwiegersohn Walery R.; alle unter Mordverdacht; als angebliche Touristen illegal als Maler in Fellbach-Schmieden bei Stuttgart gearbeitet; sollen am 17. Dezember 2000 Arbeitgeber nach Streit getötet haben; Täter haben sich nach der Tat in die Ukraine abgesetzt; Hinweise auf Rückkehr nach Deutschland; Belohnung 5.000 DM.
- SF 5: BKA Wiesbaden - Unbekannter Toter in einer roten Reisetasche in Holland in einem Naherholungsgebiet zwischen Haarlem und Amsterdam aufgefunden; Leiche war in einer, nur in Deutschland verkauften, rot-schwarzer Decke eingewickelt; Stoffbeutel von deutschem Drogeriemarkt; kam er aus Deutschland?; nette Kommissarin Sylvia Harten aus Holland im Studio
- SF 6: Aufnahmestudio Zürich - Fahndung nach Robert S., gesucht nach Überfall am 31. Januar 2001 auf einen Bahnhof im Kanton Bern; Mittäter bereits verhaftet; Belohnung 2.000 Franken.
Geklärt: Der Gesuchte konnte nach einem Hinweis in Bern verhaftet werden. Stephan Schifferer berichtet darüber in der Sendung vom 09.11.2001.
- SF 7: Interpol Wien - Fahndung nach Wladyalaw P.; verurteilter Betrüger ist aus dem Gefängnis ausgebrochen; Belohnung 15.000 Schilling.
- SF 8: BKA Wiesbaden - Mord in Frankreich; Opfer 18-jähriger Schüler; zwei deutsche Touristen gesucht; Ende August 1999 hatten sie auffälligen Rucksack in der Nähe des Sees Lac d ́Aiguebelette gefunden und bei der Polizei abgegeben; Rucksack gehörte dem Opfer, das erst zwei Monate später gefunden wurde; Polizeivideo vom See.
XY gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- keine Zwischenergebnisse in dieser Sendung.
XY gelöst
- SF 9 der Sendung vom 16.02.2001: Der vierfache Tankstellenräuber vom Ruhrgebiet ist gefasst. Zwei XY-Zuschauer machten die Bekanntschaft eines 37-jährigen Montageschlossers, der sie sofort an die gezeigten Bilder der Überwachungskamera aus Mülheim erinnerte. Der Mann war tatsächlich der gesuchte Tankstellenräuber und wurde am 15. Mai festgenommen.
- SF 11 der Sendung vom 01.12.2000: Der in der Spätsendung von der Kapo Luzern gesuchte Said H. konnte in London festgenommen werden. Er soll seine Freundin mit einem Messer ermordet haben. Said H., der durch den Vergleich von Fingerabdrücken identifiziert werden konnte, lebte dort unter falschem Namen. Er sitzt jetzt in U-Haft und wartet auf die Auslieferung in die Schweiz.
- SF 6 der Sendung vom 03.11.2000: Die Flucht von Sergio L. C., mutmaßlicher Geldeintreiber im Rotlichtmilieu von Hamburg, endete am 10. Mai 2001 in Spanien mit seiner Festnahme auf Teneriffa. Er hatte dort als Türsteher gearbeitet.
- SF 3 der Sendung vom 31.03.2000: Osman Hussein M.; gesucht unter dem Verdacht einen Brandanschlag verübt zu haben, wurde am 02. Mai in den Niederlanden verhaftet und nach Deutschland ausgeliefert. Er hat die Tat inzwischen gestanden und wartet auf seinen Prozess.
Bemerkungen
- Filmfall 1: kein Sprecher und wieder mal Wilm Roil.
- Auch Filmfall 2 ohne Sprecher. Nach dem ist der Ehemann der Verschwundenen Frau im Studio.
- Der Rückblick diesmal erst nach Filmfall 3.
- Nette Holländerin zum Studiofall 5 im Studio.
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