Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 20 Tagen (am 11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 15.01.2020

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Filmfälle

Vermisst: Alexandra M. (Am Busbahnhof verschwunden)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Eutin
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Bernd Leppin
  • Tag des Verschwindens: 27. Juli 2018
  • Tatort: unbekannt
  • Details: Die 47-Jährige Alexandra M., genannt "Sandra", will im Bus in Neustadt in Holstein ein Ticket bezahlen. Doch sie hat nicht genügend Geld bei sich und muss deshalb das Fahrzeug wieder verlassen. Seitdem ist sie spurlos verschwunden. Wie an jedem Wochenende wollte sie zu ihren Eltern ins 30 Kilometer entfernte Grömitz fahren. Sie ist geistig behindert und wohnte in einer betreuten Wohneinrichtung in Eutin. Sie hatte an diesem Tag weder ihr Handy, noch ihren Schwerbehindertenausweis dabei, der auch als Busfahrkarte gilt. An einer Bootsanlage im Stadtgebiet von Neustadt verliert sich ihre Spur.
  • Zitate: „Mehr hab ich nicht.“ / „Mit ihrem Taschengeld und dem Essensgeld der Mahlzeiten, die sie nicht in der Einrichtung einnimmt, müsste Alexandra M. über mindestens 19 Euro 66 Bargeld verfügen, doch das Geld ist nicht mehr da. Vielleicht hat sie es vor ihrer Abfahrt in Eutin ausgegeben“. (Sprechertext Christian Baumann) / „Nein! Nein! Neeeiin! (Alexandra) / „Kein Ausweis, kein Geld, kein Handy. Alexandra M. ist mit der Lage in der sie sich befindet vermutlich überfordert. Was von da an geschieht, ist bis heute ein Rätsel. Eine Stunde später ist sie verschwunden.“ (Christian)
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Anton Algrang (Kripo-Beamter), Beatrix Brunschko (Alexandra), Eva Christian (Mutter), Klaus Lawrenz (Busfahrer 2), Gerd Rigauer (Vater), Markus Walz (Bekannter), Andreas Leinweber (Busfahrgast)
  • Besonderheiten: Der Fall wurde bereits kurz nach dem Verschwinden als SF 3 der Sendung vom 22.08.2018 vorgestellt
  • Belohnung: 10.000 € von privater Seite ausgesetzt, befristet bis zum 31. Mai 2020.
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Überfall mit Pfefferspray (Schuhgeschäft überfallen)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Frankfurt am Main
  • Beamtin im Studio: Kriminaloberkommissarin Sandra Drescher
  • Tatzeit: 29. April 2017, ca. 21.00 Uhr
  • Tatort: Frankfurt am Main, Zeil 83
  • Details: In einem Schuhgeschäft in der Frankfurter City sind am Tattag dank einer Werbeveranstaltung ungewöhnlich hohe Einnahmen zu verzeichnen. Nach Feierabend wird das gesamte Geld auf dem Verkaufstresen gezählt. Plötzlich stürmen jedoch zwei maskierte Gestalten den Raum, versprühen Unmengen an Pfefferspray und stehlen einen Teil des Geldes. Der Filialleiter teilt in den nächsten Tagen der ermittelnden Polizei seinen Verdacht mit: Auf Überwachungsaufnahmen sind zwei junge Mitarbeiter zu sehen, die sich vielsagende Gesten zuwerfen. Da die Täter über einen Schlüssel für den Hintereingang, sowie weiteres Insiderwissen verfügten, und an einem gemeinschaftlichen Schlüsselbund für die Mitarbeiter der betreffende Schlüssel fehlt, verdächtigt der Filialleiter die beiden Mitarbeiter, den Schlüssel an die Täter übergeben zu haben. Die Polizei hält die beiden für tatverdächtig, ermittelt jedoch zunächst in alle Richtungen und bittet den Filialleiter, nichts selbst in die Hand zu nehmen. Nachdem sich sechs Wochen lang nichts tut, konfrontiert die Geschäftsleitung die beiden Verdächtigen, die alles abstreiten, und kündigt sie. Polizei und Staatsanwaltschaft sind erbost und werden tätig, indem sie die Wohnungen der beiden durchsuchen. Doch dabei ergibt sich nichts. Jetzt steht die Polizei mit leeren Händen da.
  • Tatverdächtig: zwei unbekannte maskierte Männer
  • Zitate: „Wie geht das nochmal mit dem Rolltor?“ - „Lass, ich mach das gleich.“ / „Warum bin ich eigentlich Polizistin geworden?“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Ben Akkaya (Kripo-Beamter), Hans-Peter Ampferer (Verkäufer), Florian Appelius (Verkäufer), Ante Brekalo (Verkäufer), Lena Castrup (Verkäuferin), Natascha Gessner (Verkäuferin), Claudia Helene Hinterecker (Kripo-Beamtin), Alexandra Horn (Schichtleiterin), Hannah Klaes (Verkäuferin)
  • Besonderheiten:
  • Belohnung: 1.500 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Falscher Paketbote

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Viersen
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Roland Steffen
  • Tatzeit: 08. Mai 2019 gegen 10:00 Uhr
  • Tatort: Kempen, Alter Prozessionsweg
  • Details: Tanja L. aus Kempen ist Hausfrau. Sie hat zwei Kinder und hilft ab und zu ihrem Mann in dessen Praxis aus. An diesem Tag jedoch bleibt sie zu Hause und telefoniert mit ihrer Freundin Sabrina. Das Gespräch am Handy wird von Netzproblemen gestört. Als Tanja L. von einem vermeintlichen Paketboten und dessen zwei Komplizen überfallen wird, glaubt Sabrina an ein neuerliches Funkloch und macht sich keine weiteren Gedanken, als sie ihre Freundin nicht mehr erreicht. Die Räuber zwingen die Hausfrau in den Keller und fordern unter Drohungen, sie solle den Tresor öffnen. Nachdem das geklappt hat, wollen sie auch noch weiteres Geld aus dem Haus. Schließlich sperren sie ihr Opfer in den Keller und flüchten. Über das Fenster verschafft sich die Eingeschlossene Gehör und wird befreit.
  • Tatverdächtig: Ein als Paketbote verkleideter Mann und zwei Komplizen
  • Zitat: „Nichts für ungut. Aber wir wurden dazu gezwungen.“ (Täter)
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Christof Arnold (Ehemann), Astrid Leberti (Opfer), Kristin Sikder (Freundin), Ilja Sorokin (Täter)
  • Besonderheiten: Auf die Aussage des Haupttäters im Film „ ... wir wurden dazu gezwungen“ wird in der Nachbesprechung nicht eingegangen.
  • Belohnung: 2.500 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Zwei Banküberfälle - ein Täter (Banküberfall kurz vor Feierabend)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hann. Münden
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Dirk Hentze
  • Tatzeiten: 19. Januar 2017, ca. 17.15 Uhr und 7. Februar 2019, ca. 17.40 Uhr
  • Tatort: Filiale der VR-Bank in Staufenberg-Landwehrhagen
  • Details: Sabine L. ist seit Jahren Kundenberaterin in der Bankfiliale, die am 19. Januar 2017 überfallen wird. Durch die Glasscheibe ihres Nebenraumes sieht sie die Füße des Täters und verfällt in einen Schockzustand. Nach dem Überfall muss sie deshalb psychologisch betreut werden. Doch als sie wieder zu arbeiten beginnt, lösen Bankkunden, die sich zufällig vor ihrem Büro aufhalten wieder den Zustand unbändiger Angst aus. Alle Versuche der Kollegen, ihr zu helfen, sind wirkungslos. Etwa anderthalb Jahre darauf reicht sie einen Antrag auf Versetzung ein. Doch kurz bevor es soweit ist, wird die Bank am 7. Februar 2019 wieder überfallen. Der Täter, der diesmal Socken über den Schuhen trägt, stellt sich wieder genau vor die Tür zu Sabine L.'s Büro. Einer älteren Kundin gelingt die Flucht. Sie bittet zwei Handwerker, die Polizei zu alarmieren. Deren Chef, der sich in der Bank aufhält, versucht erfolglos, ein Foto vom Täter zu schießen. Nach 72 Sekunden Überfall entkommt der Täter. Wieder benötigen mehrere Überfallopfer psychologische Hilfe. Sabine L. muss ihren Job sogar ganz aufgeben. Zudem geht die Polizei davon aus, dass es bei beiden Überfällen derselbe Täter war.
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann, 50 bis 60 Jahre alt
  • Zitate: „Bleib draußen. Komm bloß nicht rein.“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Wenzel Brücher (Opfer), Anne Kanis (Opfer), Mario Linder (Zeuge), Sascha Maaz (Kunde), Anne Stegmann (Zeugin)
  • Besonderheiten: Zuständig ist die Kripo Hann. Münden, die Hinweise nimmt aber die Polizeidirektion in Göttingen entgegen.
  • Belohnung: insgesamt 10.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Freiburg - Fahndung nach mutmaßlichem Bombenleger nach Sprengstoffattentat in einer Freiburger Drogerie. In der Nacht zwischen dem 2. und 3. September 2019 war der Sprengsatz detoniert. Verdächtigt wird ein Mann, der auf Videoaufnahmen zu sehen ist, und sich im Bereich des Bombenverstecks kurz vor Ladenschluss auffällig verhielt.
  • SF 2: Kripo Hagen - Fahndung nach mutmaßlichem Serieneinbrecher, der bundesweit Einbrüche begangen haben soll mit Videos der Überwachungskameras. Siehe auch:
    Hagener Fall bei Aktenzeichen XY - Homepage Radio Hagen vom 13. Januar 2020.
  • SF 3: Kripo Trier - Einbruch ins Rheinische Landesmuseum am 08. Oktober 2019. Die Täter gelangten ins Münzkabinett, scheiterten aber am Panzerglas, hinter dem sich ein römischer Goldschatz verbirgt. Sie wurden von einer Infrarot-Kamera aufgenommen. Bei ihrer Flucht sprangen die Täter eine drei Meter hohe Mauer hinunter und könnten sich dabei verletzt haben. Kriminalhauptkommissarin Alexandra Harig und Oberstaatsanwalt Dr. Eric Samel im Studio. Belohnung 5.000 €. Siehe auch:
    Einbruch ins Landesmuseum bei "Aktenzeichen XY" - Wochenspiegel vom 13. Januar 2020.

Geklärt: Im Mai 2021 wurde in den Niederlanden ein Verdächtiger in diesem Fall festgenommen. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft und bestreitet die Vorwürfe. Mehr dazu:
TAT VOR EINEINHALB JAHREN - Versuchter Schatzraub in Trier: Verdächtiger festgenommen - SOL.DE vom 04. Mai 2021.

  • SF 4: Kripo Karlsruhe - Fahndung nach Enkeltrick-Betrüger mit Schiebermütze und Brille. Ein Video der Überwachungskamera wird gezeigt. Gesucht wird auch ein Taxifahrer, in dessen Wagen der Täter war.

XY-Update

  • kein XY-Update in dieser Sendung

XY-Gelöst

  • FF 1 des XY-Spezial 10: Wo ist mein Kind? vom 24.07.2019: Am 20. Dezember 2019 wurde bei der Durchsuchung der Wohnung eines 44-Jährigen aus Recklinghausen, der im Verdacht steht kinderpornografische Schriften verbreitet zu haben, der mittlerweile 15-Jährige wohlauf in einem Schrank entdeckt, wo er sich nach bisherigen Erkenntnissen wohl freiwillig aufhielt.

Erste Ergebnisse

Viele Anrufe, wichtige Spuren

Ein mysteriöser Vermisstenfall, eine Sprengstoff-Attacke, Raub, Einbruch und die Fahndung nach einem Enkeltrick-Betrüger - bei insgesamt neun Fällen bat die Kripo die XY-Zuschauer diesmal um Hilfe. Und das Feedback war enorm. Besonders zu Herzen ging den Zuschauern der Fall der vermissten Alexandra M.. Am 27. Juli 2018 war die 47 Jahre alte, behinderte Frau beim Umsteigen am Busbahnhof in Neustadt/Holstein spurlos verschwunden. Ein XY-Zuschauer kann sich erinnern, Alexandra M. zwischen Neustadt und Grömitz in Begleitung zweier Männer gesehen zu haben. Ein Tipp, der zu ähnlichen Hinweisen direkt nach dem Verschwinden der 47-jährigen passt. Die Kripo Eutin wird ihre Ermittlungen dahingehend noch ein- mal intensivieren.


Rätselhaft ist das Motiv eines Mannes, nach dem die Kripo Freiburg mit Bildern aus einer Überwachungskamera fahndet. Die Polizei hält den Unbekannten, der offenbar eine Perücke trägt, für dringend tatverdächtig, im September 2019 in einem Geschäft einen selbstgebauten Sprengkörper mit Zeitzünder deponiert zu haben. Bei der nächtlichen Detonation entstand hoher Sachschaden. Ein früherer Polizeibeamter meldete sich im XY-Studio und nannte seinen Kollegen den Namen eines möglichen Verdächtigen.


Mit Bildern aus verschiedenen Überwachungskameras sucht die Kripo Hagen nach einem möglichen Serieneinbrecher. Die Aufnahmen waren im September 2019 in Hagen und in Hilter am Teutoburger Wald entstanden. Mehrere Zuschauer glauben, den Gesuchten auf den Bildern erkannt zu haben.


Nach einem brutalen Räubertrio fahndet die Kripo Viersen. Im Mai 2019 hatten die Männer eine Frau in ihrem Haus in Kempen überfallen. Nach Ausstrahlung der filmischen Rekonstruktion meldete sich jetzt eine Nachbarin, der am Tattag und zwei Wochen zuvor ein Fahrzeug aufgefallen war. Die Kripo Viersen versucht nun, weitere Details über den verdächtigen Wagen herauszufinden.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Rudi am Anfang der Sendung mit einer Kamera-Drohne im Studio, die aber in keinem der Fälle eine Rolle spielte.
  • Meldung über die Festnahme des aus dem Bezirkskrankenhaus in Günzburg entflohenen Alexander G. in der Rubrik "XY Gelöst", obwohl der Fall nur zur Hälfte geklärt ist und sich der zweite Ausbrecher Ruslan-Oleksandr T. weiterhin auf freiem Fuß befindet.
  • Die Terrassen-Tür im Studiofall 2 führt laut Kamera-Inschrift auf die "Terasse"

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