Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 20 Tagen (am 11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 06.11.2024

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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Filmfälle

Im Schlaf angeschossen

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Ulm
  • Beamtin im Studio: Kripobeamtin Marina Grimm
  • Tatzeit: Nacht vom 18. auf den 19. März 2023, gegen 4 Uhr morgens
  • Tatort: Uhlandhof in Hattenhofen (Baden-Württemberg)
  • Details: Ein Mann, im Film "Peter Lambert" genannt, ist nachts auf der Couch vor dem Fernseher eingeschlafen. Plötzlich schreckt er auf: Eine unbekannte Person schießt durch die Fensterscheibe auf ihn. In Todesangst geht er in Deckung.
  • Zitat: „Missstände anprangern, Meinungen vertreten, dafür wurde ich gewählt. Und dafür stehe ich auch ein.“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller/-innen: Holger Doellmann (Opfer "Peter Lambert"), Adam Venhaus (polnischer Saisonarbeiter "Adam"), Stefan Siebert ("Sebastian", Sohn des Opfers), Tamara Roming (Schwiegertochter des Opfers)
  • Belohnung: 10.000 Euro
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Beim Opfer handelt sich um einen Landwirt und Politiker aus dem schwäbischen Hattenhofen im Kreis Göppingen (Baden-Württemberg).

Siehe auch:

Tote vom Truppenübungsplatz ("Mordopfer ohne Namen")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hannover
  • Beamtin im Studio: Kriminalhauptkommissarin Petra Krampkowski
  • Tatzeit:
  • Tatort:
  • Details: Zwei Männer finden die menschlichen Überreste einer Frau. Sie wurde ermordet. Auch 30 Jahre später kann die Tote nicht identifiziert werden. Warum vermisst sie niemand?
  • Zitat: „Wisst ihr, was mir nicht aus dem Kopf geht? Es muss doch da draußen noch Angehörige, Freunde oder Kollegen des Opfers geben die sich immer noch fragen, wo sich ihre Schwester oder Mutter oder Freundin befindet, und was mit ihr passiert ist.“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Peter Lindhorst (Pilzsammler), Sven Hussock (Pilzsammler), Alina Abgarjan (Auszubildende beim Polizeipräsidium Hannover), Judith Peres (Mitarbeiterin des Polizeipräsidiums Hannover), Tanja Hirner (Mitarbeiterin des Polizeipräsidiums Hannover)
  • Besonderheiten: Weiterer Fall der internationalen Fahndungskampagne "Identify Me" von Interpol zur Identifizierung weiblicher Opfer von Tötungsdelikten.
  • Ein Phantombild der Toten existiert, aber von einer Veröffentlichung wird abgesehen, da die Kripo erhebliche Zweifel hat, ob die Tote wirklich so ausgesehen hat.
  • Belohnung:
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Siehe auch:

Mord an Andrea W.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Köln
  • Beamter im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Markus Weber
  • Tatzeit: 7. Januar 1992
  • Tatort: Köln, Kreuzung Aachener Straße / Pfitznerstraße
  • Details: Die 28-jährige Andrea W. wird nachts auf offener Straße angegriffen und mit einem Messer getötet. Was steckt dahinter? Die Kripo steht vor einem Rätsel.
  • Zitate: „Hast Du Deinen Freund eigentlich noch?“ - „Klaus? Den gibts nicht mehr. Bin jetzt mit Tommy zusammen.“ - „Und was hat Klaus dazu gesagt?“ - „Och super. Wir haben uns zu dritt hingesetzt und drüber geredet. Er und Klaus haben sich sogar super gut verstanden, wie die besten Kumpels.“
  • Musik: "Hold the Line" (Toto), "Joyride" (Roxette), "Macht kaputt, was euch kaputt macht" (Ton Steine Scherben),
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Theresa Weihmayr (Andrea W.), Christina Schäfer (Mutter von Andrea W.), Klaus B. Wolf (Vater von Andrea W.)
  • Belohnung: 5.000 Euro
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Siehe auch:

Räuber im Haus

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Trier
  • Beamter im Studio:
  • Tatzeit: 25. und 26. Mai 2023, zwischen 22:00 und 03:25 Uhr
  • Tatort: Haus des Opfers in der Ernst-Reuter-Straße in Konz
  • Details: Eine alleinstehende Dame achtet darauf, dass nachts Fenster und Türen an ihrem Haus verschlossen sind. Doch es gibt eine Schwachstelle. Auf einmal schleichen Räuber durch die Räume.
  • Zitate:
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Doris Buchrucker (Opfer), Michelange Maté (Enkelin des Opfers), Sabine Gutberlet (Haushaltshilfe des Opfers)
  • Belohnung: 3.000 Euro
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Siehe auch:

Der XY-Preis 2024

  • Kandidat: Andreas B. aus Langenau (Baden-Württemberg)
  • Details: Hört auf dem Nachhauseweg an einem Altglascontainer ein Wimmern. Geht erst nach Hause, kehrt dann aber wieder zurück und findet im Container ein wimmerndes, nacktes Baby.

Nachspiel

Das Baby lebt mittlerweile unter dem Namen Emil Andreas bei Pflegeeltern. Die damals 38-jährige Mutter des Babys wurde gefunden und wegen versuchten Totschlags im Mai 2024 vom Landgericht Ulm zu zehn Jahren Haft verurteilt. Andreas B. wurde am 18. November 2024 im Hauptstadtstudio des ZDF in Berlin mit dem „XY-Preis – Gemeinsam gegen das Verbrechen“ ausgezeichnet und wird, zusammen mit den anderen acht Preisträgerinnen und Preisträgern in der Folgesendung bei Rudi im Studio zu Gast sein.

Siehe auch:

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Waiblingen und Staatsanwaltschaft Stuttgart – Mord auf Gartengrundstück. Die 75-jährige Margaretha S. arbeitet am 24. September 2024 nachmittags in ihrem Garten östlich von Schwaikheim, wird dort zwischen 16 und 18 Uhr vom Ehemann tot aufgefunden. Polizei fragt nach Beobachtungen, Fotos, Videoaufnahmen. Ein 17–25 Jahre alter Zeuge wird mit Phantombild gesucht. Belohnung 5.000 €.
  • SF 2: BKA Wiesbaden - Doppelte Fahrerflucht in Mattsee/Österreich. Die 19-jährige Jeanette T. wird bei einem schrecklichen Unfall in der Nacht zum 17. Juni 2023 beim Ortseingang der Marktgemeinde Mattsee Bundesland Salzburg von gleich zwei Autos überrollt und stirbt noch am Unfallort. Gesucht werden Mitwisserinnen oder Mitwisser. Im Studio ist Inspektionskommandant Johannes Moser von der Polizei Obertrum am See.

XY Update

  • kein XY Update in dieser Sendung

XY gelöst

  • keine gelösten Fälle in dieser Sendung

Erste Ergebnisse

Die internationale Initiative "Identify Me" der Polizei beschäftigt sich mit insgesamt 46 toten Frauen, die bis heute nicht identifiziert werden konnten. Die Polizei möchte mit der Kampagne den Frauen ihre Identität zurückgeben und deren Schicksal klären.


Identify me: Mordopfer ohne Namen

Der erste deutsche Fall der Kampagne 2024: Im Jahr 1994 wurde auf dem Gelände eines Truppenübungsplatzes in Hannover die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Die Polizei erhoffte sich Hinweise von möglichen Mitwissern oder Soldaten, die damals in einer der drei umliegenden Kasernen stationiert waren.

Und tatsächlich gingen Anrufe ein, die die Polizei aufhorchen ließen. Wer genau sich gemeldet hat, das soll aus ermittlungstaktischen Gründen erstmal nicht verraten werden. Doch eines ist gewiss: Den Hinweisen wird akribisch nachgegangen werden.


Cold Case: Rätselhafter Mord an 28-Jährigen

Ebenfalls Thema in der Sendung: die getötete 28-jährige Andrea W., die in der linksextremen Szene verkehrte. 1992 wurde sie in Köln-Melaten auf offener Straße mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt. Die Ermittlungen der Polizei gestalteten sich schwierig – denn die Anhänger der linksextremen Szene verweigerten die Aussagen. Die Hoffnung der Polizei: Mögliche Zeugen von damals könnten ihre Meinung heute geändert haben – und nun doch ihr Wissen an die Polizei weitergeben.

Tatsächlich erhielt die Polizei Anrufe von Zuschauerinnen und Zuschauern, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet hatten. Die zuständigen Cold Case-Ermittlerinnen und -Ermittler hoffen auf weitere mögliche Anhänger der damaligen Szene, die etwas wissen könnten und jetzt zu einer Aussage bereit sind.


(Text: ZDF)

Bemerkungen

  • Erstmals in der 57-jährigen Geschichte von Aktenzeichen XY wird die Sendung vorzeitig abgebrochen, und zwar nach ziemlich genau einer Stunde, gegen 21.15 Uhr. Hierzu kündigte Rudi Cerne mit den Worten „Wir unterbrechen aus gegebenem Anlass kurz unsere Sendung jetzt. Kommen gleich wieder zurück. Im politischen Berlin tut sich einiges.“, noch bevor Markus Weber zum Filmfall 3 zu Wort kommen konnte, die folgende Sondersendung zur Entlassung von Finanzminister Lindner aus dem Kabinett Scholz an. Jedoch wurde die Live-Sendung nicht wie angekündigt fortgesetzt, sondern stattdessen, wie ursprünglich vorgesehen, das heute- und auslandsjournal u. a. zur Wiederwahl von Donald Trump gesendet.
  • Die üblichen, nächtlichen Wiederholungen auf ZDFneo sowie im Hauptprogramm wurden in voller Länge mit den verbleibenden Fällen ausgestrahlt, jedoch wurde der unvorhergesehene Abbruch der Live-Sendung im restlichen aufgezeichneten Teil an keiner Stelle thematisiert. In der Mediathek war zunächst nur die originale Sendung mit dem Abbruch und der Berichterstattung über das Ende der Ampelkoalition abrufbar. Später wurde stattdessen die vollständige Sendung, mit allen hier beschriebenen Fällen, in der Mediathek angeboten. In der Abmoderation dieser vollständigen Fassung spricht Rudi dann von der „heutigen turbulenten Sendung“, obwohl man die Unterbrechung bzw. den Abbruch hier gar nicht bemerkt hat.
  • Einen vergleichbaren Fall gab es bisher nur, als die Sendung vom 29.09.1978 aufgrund der Berichterstattung zum überraschenden Tod von Papst Johannes Paul I. vollständig entfiel.

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