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Sendung vom 20.10.1972

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   Sendung Nr. 50 Jubiläum: 50. Sendung Moderation: Eduard Zimmermann   
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Jubiläum: 50. Sendung Moderation:   
Eduard Zimmermann   
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Filmfälle

Vermisstenfall Irene H. ("Prater-Auen")

Inhalt

  • Dienststelle: SB Wien
  • Beamter im Studio: Oberpolizeirat Dr. Kornek
  • Tag des Verschwindens: 06. März 1972
  • Details: Freitag, 10. März 1972, am Lusthaus in den Wiener Prater-Auen: Katharina S. und Enkelin entdecken fast neuen Midi-Mantel und Tasche; nehmen beides mit; neun Wochen später sieht Katharina S. Fernsehfahndung nach vermisster Irene H., die Mantel und Rauledertasche, wie gefunden, bei sich gehabt haben soll; Katharina S. holt Sachen aus Schrank und geht zur Polizei; Beamter nimmt Protokoll auf; Ermittler finden aber vor Ort nichts mehr. Montag, 6. März 1972: Irene H. macht sich um 7.45 Uhr fertig, um zur Arbeit zu gehen; heute besonders schick, da sie sich abends noch für neuen Job vorstellen will; Tag im Büro völlig normal; Kollegen wissen, dass Irene gerne Reisesekretärin oder Fotomodell wäre; Mittagspause am Arbeitsplatz; studiert Stellenanzeigen in Zeitung, hat aber schon Erfahrung gemacht, dass "hinter attraktivsten Angeboten oft nur der Wunsch des Inserenten nach kurzem Abenteuer steckt"; erzählt Bekanntem am Telefon, dass sie einer zum Film bringen könne, in dessen Wohnung sie sich vorstellen solle; verlässt gegen 17 Uhr als erste Büro, um noch die Post wegzubringen, danach nicht mehr gesehen. Gegen 18:45 Uhr mysteriöser Anruf bei Mutter: vernuscheltes Atmen/Sprechen am anderen Ende der Leitung, dann Verbindung gekappt; Mutter sieht Hörer ratlos an und legt auf.
  • Zitat: „Der schöne Mantel, wer wirft denn sowas weg, das ist doch ääne Süünd.“ / „Bis heute weiß niemand, ob der Anruf nicht vielleicht das letzte Lebenszeichen von Irene H. gewesen ist.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Linda Koch-Kaiser, Paula Nefzger, Elfriede Rösner (auch Elfriede Rösner-Lederer)
  • Belohnung: 7.000 Schilling
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

In der Folgesendung und auch schon in der Spätausgabe am Sendeabend berichtet Ede davon, dass ein Zuschauer sich sicher ist, sie im "Orient" gesehen zu haben. Es gingen Hinweise auf den Aufenthalt von Irene H. in insgesamt drei Nachtlokalen in Abu Dhabi, Beirut und auf Zypern ein, die zu Spekulationen über Menschenhandel führten.

Im Lauf der Ermittlungen fand ein reichlich grotesker Prozess gegen Nikolaus P., den ehemaligen Freund von Irene H., wegen Beihilfe zur Abtreibung statt. Nikolaus P. hatte angegeben, von Irene H. mit der Behauptung einer Schwangerschaft unter Druck gesetzt worden zu sein, nachdem er die Beziehung beendet hatte. Auf diese Mitteilung habe er reagiert, indem er Irene H. 2.500 Schilling für die Abtreibung gab. Außerdem berichtete er von einem Selbsttötungsversuch der Irene H. Anfang 1971. Bericht aus der Wiener Arbeiter-Zeitung.

Verdächtigt, mit dem Verschwinden von Irene H. zu tun zu haben, wird der Exil-Ungar Istvan K., der im November 2010 in Wien unter dem Verdacht verhaftet wurde, die Entführung eines Juweliers in Los Angeles geplant zu haben, und der verdächtigt wird, im Dezember 1969 einen Doppelmord in Wien verübt zu haben, der als FF 1 der Sendung vom 10.07.1970 vorgestellt wurde. Zu diesen Vermutungen ein Bericht auf oe24.at mit Hinweis auf Irene H. im vorletzten Absatz.

Ein Verdacht gegen Istvan K. war bereits 1973 aufgekommen: K. war in den USA wegen dort verübter Straftaten (Mord und Banküberfall) festgenommen worden und hatte bei seiner Vernehmung auch ähnliche Taten in Österreich gestanden. Bei seiner in Wien wohnenden Frau wurde daraufhin eine Hausdurchsuchung vorgenommen, bei der ein Foto beschlagnahmt wurde, auf dem Istvan K. in einem Wiener Lokal zwischen zwei jungen Frauen zu sehen war, von denen eine wahrscheinlich Irene H. war. Die andere Frau konnte ausfindig gemacht werden, weitere Ergebnisse brachte diese Spur allerdings nicht

Quelle: Kurt Tozzer und Günther Kallinger: Spurlos - Die spektakulärsten Vermißten-Fälle der Interpol, S. 175-179.

Trickdiebe ("Teppichhändler an der Tür")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hamburg
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptmeister Klank
  • Tatort: Hamburg, verschiedene Stadtteile
  • Details: Zwei Frauen klappern Wohnungen in Hamburg-Eidelstedt ab. Sie stürmen in die Wohnung der sehbehinderten Rentnerin Anna R. und wollen ihr für 300 Mark einen Teppich andrehen. Sie fühlt sich von den resolut und aufdringlich auftretenden Frauen eingeschüchtert. Um sie wieder los zu werden kauft Frau R. dann schließlich für 150 Mark den Teppich. Der ist aber weder echt noch wertvoll. Auch mit 150 Mark ist er noch viel zu teuer bezahlt. Aber den beiden Frauen genügt der Verdienst noch nicht. Sie sahen im Schlafzimmer die Geldkassette mit mehr als 3.000 Mark. Während eine Täterin Frau R. ablenkt schleicht sich ihre Komplizin ins Schlafzimmer und stiehlt aus der Geldkassette die gesamten Ersparnissen der Rentnerin. Die Täterinnen haben es plötzlich sehr eilig und flüchten zusammen mit zwei männlichen Komplizen in einem Mercedes mit dem Hamburger Kennzeichen HH-AU 418.
    Weitere Maschen der kriminellen Teppichhändler um in die Wohnung zu kommen: Teppiche als angebliches Geschenk der Caritas; angebliche Übelkeit wegen vermeintlicher Schwangerschaft; Ablenken der Opfer durch viele Täter und Einer kann dann unbemerkt in der Wohnung nach Wertsachen suchen; auch mehrere Personen in der Wohnung schrecken sie nicht ab; während einer der Täter den Teppich hochhält und vorzeigt, kann ein Komplize ungestört hinter dem vorgehaltenen großen Teppich zuvor entdecktes Bargeld oder Schmuck einstecken.
    Im Frühjahr 1972 sieht ein Zeuge zwei Frauen, die mit einem Teppich in der Hand eilig wieder in denselben Mercedes wie im Fall Anna R. einsteigen und notiert sich vorsichtshalber das Hamburger Kennzeichen. Und nur wenige Monate später kann in Hamburg-Eilbek Ella Sch. unbemerkt die Polizei rufen, während zwei Täter noch in der Wohnung sind. Sie haben ihr einen Teppich zunächst für drei Mark 80 angeboten. Einmal in der Wohnung drin, kostet der Teppich dann plötzlich 380 Mark. Frau Sch. gelingt es, die kriminellen Teppichhändler hinzuhalten, und als sie gerade gehen wollten, stehen zwei Polizisten vor der Tür und nehmen die beiden Täter mit auf die Wache. Wenig dürfen sie aber aus Mangel an Beweisen wieder gehen.
  • Zitate: Trickdiebe: „Dürfen wir eben mal reinkommen? Dankeschön!“ / „Wir sind Ausländerinnen und müssen heute noch zurückfliegen in die Heimat. Kommen von weit her. Und ein solcher Teppich von Orient kostet furchtbar viel Zoll! Deswegen wollen wir verkaufen ganz billig für 300 Mark.“ / Frau R.: „Nein, ich kann doch nicht soviel für einen Teppich ausgeben!“ / Trickdiebe: „Aber wir können Ihnen doch etwas nachlassen, Frau R.! Überlegen Sie mal, ein echter Teppich für 250 Mark! Na fühlen Sie mal, wie schön weich der ist. Da kriegen Sie keine kalten Füße mehr. Na fühlen Sie mal, wie schön weich und warm!“ / Frau R.: „Ja, ja. Aber ich brauche doch gar keinen Teppich!“ / Trickdiebe: „Aber ich bitte sie, Frau R.!“ / „Dann machen wir ein Angebot für 150 Mark, aber sie müssen sich jetzt entschließen!“ / Frau R.: „Gut, dann kaufe ich halt den Teppich. Ich nur hole schnell das Geld, warten Sie einen Moment hier bitte!“
  • Tatverdächtig: mehrere unbekannte Frauen und Männer, die in wechselnder Besetzung auftreten
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Johanna Baumann, Eric P. Caspar, Josefine Klee-Helmdach, Franziska Neff (als eine der Trickdiebinnen), Christa Schwertfeger, Hans Zander
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Bewertung: ***
  • Status: (zumindest teilweise) geklärt

Nachspiel

In der Folgesendung berichtet Ede, dass die Kripo die Herkunft von zwei sichergestellten Schmuckstücken klären konnte. Eines stammt dabei aus Hamburg, das zweite aus Unterfranken.

Nachdem das Hamburger Abendblatt im Juli 1972 die Leser zur Vorsicht vor den "Teppichhändlern" mahnte (kleiner Bericht unter dem Bild der Jazzband), erschien dort im November 1973 ein Bericht, in dem unter der Überschrift "Nach dem Urteil gab es Wehgeheul" die Verurteilung von vier angeklagten Angehörigen einer Bande von fahrenden angeblichen Teppichhändlern erwähnt wurde. Sie erhielten vor dem Hamburger Amtsgericht Freiheitsstrafen zwischen 18 und 33 Monaten. Die Angeklagten und später Verurteilten zwischen 21 und 26 Jahren hatten sich, wie im XY-Filmfall dargestellt, mit gemeinen Tricks Eintritt in Wohnungen älterer Menschen verschafft und diese anschließend bestohlen. Zwei der Täter hatten die Opfer abgelenkt und die anderen beiden Täter dann gefundene Wertsachen gestohlen. - Hamburger Abendblatt vom 5. Juli 1972 und vom 6. November 1973.

In XY wurde der Fall der kriminellen Teppichhändler später nicht mehr erwähnt. Es bleibt also unklar, ob die im November 1973 in Hamburg verurteilten Täter diejenigen waren, vor denen in der XY-Sendung gewarnt wurde.

Überfall auf Bankboten ("Italienische Reifenstecher")

Inhalt

  • Dienststelle: Stadtpolizei Zürich
  • Beamter im Studio: Kommissar Schönbechler
  • Details: Frau hebt für Firma Lohngelder bei Zürcher Bank ab; auf der Straße rauben ihr zwei Männer die Tasche mit dem Geld und fliehen per Motorrad; Routine lässt auf internationale Praxis schließen: immer Südländer, immer Bankboten als Opfer, blitzartige Überfälle, stechen Reifen von Geldtransportern auf und rauben dann die Boten aus; Parallelen zu vielen Fällen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz; „italienische Spezialistengruppe“; im Studio Zürich Demonstration von Anorak, Haube und Skibrille des Motorradfahrers des Überfalls in Zürich; vier Mitglieder der Bande werden namentlich und mit Fahndungsfotos gesucht
  • Besonderheit: Nach Besprechung des Falles im Studio Zürich noch Vorbeugung: Geldtransporte am besten diskret zu verschiedenen Uhrzeiten durch verschiedene Personen durchführen; Demonstration verschiedener Geldtransporttaschen mit Alarm- und Sicherungssystemen; kurzer Film über einen Koffer mit Tränengas- und Farbmarkierungssystem, da dies „aus Rücksicht auf die teuren Kameras“ nicht live im Studio gezeigt werden könne
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Gertrud Demenga
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Kripo Worms - Gefahndet wird nach mutmaßlichem Betrüger Günter H., er lebt ganz offensichtlich von eigenartiger Masche und gibt sich als Dipl.Ing. aus, mit Falschnamen mietet er Räume an, Möbel Büromaschinen und Elektrogeräte für Architekturbüro werden bestellt und nicht bezahlt, weitere Straftaten werden vermutet, Schaden immer höher, drei Haftbefehle gegen liegen beim BKA, er trägt Brille.

Geklärt: Der Gesuchte wurde in Saarburg bei Trier festgenommen. Bekanntgabe in der Folgesendung.

  • SF 2: Kripo Kiel - Gefahndet wird nach einem Mann, der am Tag der Sendung einen Raubmord an einem Ladeninhaber in Schenefeld begangen hat. Der Täter fuhr mit dem Opel Rekord D des Opfers davon: PI-C 213.

Geklärt: Der PKW wurde am Abend der Sendung gefunden. Die Ehefrau des Opfers hat einen Dänen mit der Ermordung für 1.500 DM beauftragt. Über die Klärung des Falles wird wieder in der Folgesendung berichtet.
Besonderheit: Mehr über die interessanten Hintergründe in diesem Fall, wie es nach der Festnahme des Täters juristisch weiterging und was Alice Schwarzer und die von ihr gegründete Frauenzeitschrift "Emma" damit zu tun haben, gibt in diesen beiden lesenswerten Quellen zu lesen. Siehe auch:

  • SF 3: Kripo Düsseldorf - Gefahndet wird nach Willi T. Ihm wird Vergewaltigung einer älteren Frau mit vorgehaltenem Messer und Raub vorgeworfen. Der Gesuchte hat viele Falschnamen, er ist mit 1,66 m relativ klein, hat ein Glasauge und eine deutlich sichtbare Hornhautverletzung. Er ist an beiden Armen tätowiert, auf dem linken Arm einen Anker und auf dem rechten Arm steht "Erika". Es gibt außerdem Anhaltspunkte für einen vorübergehenden Aufenthalt in Süddeutschland.

Geklärt: Der Gesuchte konnte bereits am 23. Oktober 1972 in in einer Kohlenhandlung in Kiel verhaftet werden. Dort hatte er als Aushilfe Unterschlupf gefunden. Bekanntgabe seiner Festnahme auch hier in der Folgesendung.

  • SF 4: Kripo Köln - Zwei Tresorschlüssel, ein Doppelbartschlüssel und ein kleiner flacher Sicherheitsschlüssel mit gleicher Nummer "146" wurden beim mutmaßlichen mehrfachen Bankräuber Peter M. sichergestellt. Er gibt keine Auskunft, wo sich der Tresor befindet. Die Polizei vermutet wichtige Beweismittel in dem Tresor und fragt, wo er verblieben ist.

XY gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • SF 2 der vorherigen Sendung: Klaus Dieter W., von der Kripo Köln gesucht weil er verdächtigt wird, am 29. Juli 1971 in Köln eine Schwesternschülerin erwürgt zu haben, soll nun die Haare länger sowie einen Oberlippenbart tragen. Sein Aufenthaltsort wird im deutsch-niederländischen Grenzgebiet vermutet.

XY gelöst

  • SF 5 der vorherigen Sendung: Theodor K., der im Verdacht steht, an einer ganzen Reihe von großen Geschäftseinbrüchen beteiligt zu sein steht, wurde in Düsseldorf verhaftet.
  • SF 6 der vorherigen Sendung: Alfred B. und Richard H., gesucht von der Kripo Hof/Saale wegen zahlreicher Einbrüche in Kleiderfabriken und Textilbetrieben, wurden noch am selben Abend in der Nähe der Schweizer Grenze bei Lörrach in einem Hotel verhaftet.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)

Filmfälle:

  • FF 1: Vermisstenfall Irene H.; Ede berichtet, dass ein Zuschauer sie in einem Land im Orient gesehen haben will; Sie würde dort wohl gefangen halten werden; Außerdem berichtet Ede von einem Hinweis auf die Uhr von Irene, dass diese in Holland gefunden wurden sein soll; Sehr, sehr viele Hinweise auch in Wien selbst, so das der Oberpolizeirat Dr. Kornek sehr viel Arbeit in den nächsten Tagen und Wochen haben wird. Hinweise u. a. auf mehrere Männer und Vermittlungsbüros; Auch verschiedene Sexualdelikte werden neu bearbeitet.
  • FF 2: Trickbetrüger in Hamburg; Sehr viele Anrufe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben bestätigt, dass weiter Personen in Gruppen unterwegs sind und für Preise zwischen 3,80 DM und 4,50 DM Teppiche anbieten, um in die Wohnung zu kommen. Eine gestohlene Uhr stammt sehr wahrscheinlich aus Süddeutschland. Ein Mann hat sich gemeldet und es wird überprüft, ob er der rechtmäßige Besitzer ist; mögliche Aufenthaltsorte der Diebesbande wurden genannt, diese Überprüfungen laufen bereits.
  • FF 3: Überfall auf einen Bankboten durch Italienische Reifenstecher; Es gibt gewisse Anhaltspunkte dafür, dass der Hersteller der Jacke, die bei einer der Überfälle in der Nähe von Zürich zurückgeblieben ist, gefunden wurde. Ein XY-Zuschauer berichtet, dass er in Mailand beraubt wurde und er glaubt dabei Cesare P., einen der vier gesuchten Italiener, erkannt zu haben.

Studiofälle:

  • SF 1: Fahndung nach mutmaßlichem Betrüger Günter H., interessante Überprüfungen laufen zur Zeit.
  • SF 2: Fahndung nach einem Mann, der am Tag der Sendung einen Raubmord an einem Ladeninhaber in Schenefeld begangen hat. Der Täter fuhr mit dem Opel Rekord D des Opfers davon: PI-C 213; Der Wagen wird noch einmal gezeigt und Ede erwähnt, dass das Gebiet in dem das Auto zu suchen ist, sich sehr deutlich verengt habe. Der PKW wurde am Abend der Sendung gefunden.
  • SF 3: Fahndung nach nach Willi T. Ihm wird Vergewaltigung einer älteren Frau mit vorgehaltenem Messer und Raub vorgeworfen. Die Polizei ist auch hier zu einer Überprüfung unterwegs und Ede rechnet mit einer baldigen Erfolgsmeldung.
  • SF 4: Frage nach Verbleib eines Tresors; Zwei Tresorschlüssel, ein Doppelbartschlüssel und ein kleiner flacher Sicherheitsschlüssel mit gleicher Nummer "146" wurden beim mutmaßlichen mehrfachen Bankräuber Peter M. sichergestellt, der keine Auskunft darüber gibt, wo sich der Tresor befindet. Ein Anrufer bei der Kripo Köln hat behauptet, zu wissen wo der Tresor ist und aus den Einzelheiten, die er erwähnt hat, kann man davon ausgehen, dass seine Aussagen durchaus zutreffend sein könnten. Da der Anrufer das Gespräch aber beendet hat und die Kripo noch weitere Fragen hat, wird er gebeten, sich erneut bei der Kripo Köln zu melden.

Bemerkungen

  • 50. Folge: Ede gibt am Anfang der Sendung statistische Informationen. Nahezu die Hälfte der Fälle wurde gelöst. In den Partnerstudios wird das Ergebnis aus 50 Folgen XY sehr positiv bewertet. Auch in der Schweiz und in Österreich sind fast 50% der vorgestellten Fälle gelöst worden. Vor allem das Herausfinden von internationalen Verbindungen mancher Fälle wird herausgestellt. Als Beispiel wird der Fall Betty G. aus der Sendung vom 13.11.1970 angegeben, die ursprünglich in Heidelberg tot aufgefunden wurde, aber aus Österreich stammte und auch dort identifiziert wurde.
  • Im Anschluss an Filmfall 1 liest Peter Nidetzky eine falsche Rufnummer des Wiener Sicherheitsbüros vor. Eingeblendet wird die Nummer 34 55 11, Peter liest vor: 34 55 12 und wird nicht korrigiert.
  • Während einer tagesaktuellen Fahndung vor Filmfall 2 knallts im Studio ordentlich und Glas splittert. Ede pausiert kurz, bringt dann aber erst mal cool die Fahndung zu Ende, bevor er erklärt: "Meine Damen und Herren, das war nichts besonderes im Grunde genommen. Das war kein Attentat oder sonst etwas, das war nur eine Lampe, die hier explodiert ist. Das zur Aufklärung."
  • Erste Sendung ohne Spannungsmusiken in den 3 Filmfällen!
  • Ab nächster Sendung neue Telefonnummer: 95 20 95.

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