Sendung vom 09.05.2018
Sendung Nr. 529 | Moderation: Rudi Cerne |
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Filmfälle
Drei Raubüberfälle auf Unternehmer (Überfälle auf Millionär)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Lörrach
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Matthias Höfling
- Tattage: 2015; 27. Mai 2016 (im Film gezeigt; 23. März 2018
- Tatort: Wohnung des Opfers in Maulburg
- Details: Das Opfer, ein Baustoffunternehmer aus Maulburg bei Lörrach, hat mit dem Verkauf seiner Firma ein Vermögen gemacht. Am 27.05.2016 kocht er sich Spaghetti; seine Ex-Frau und die zwei Töchter kommen zum Essen; Vater will mit ihnen Filme schauen, aber die Töchter haben andere Pläne und wollen lieber auswärts übernachten. Um 19:12 Uhr erscheinen auf der Überwachungskamera plötzlich zwei dunkle Gestalten auf dem Grundstück, während der Baustoffunternehmer als Taxifahrer für die beiden Mädchen unterwegs ist; nervige Soap-Musik. Genau zweieinhalb Stunden später fällt einem Spaziergänger mit Schäferhund, der am Haus vorbei kommt, ein helles Auto mit französischem Kennzeichen auf, vermutlich ein ein älterer Citroën C4 in einem "dreckigen Weiß". Fünf Minuten später ist dieser wieder weg, und der Baustoffunternehmer geht noch einmal in sein Büro. Kurz darauf, gegen 22:10 Uhr, der erste Überfall; die äußerst brutal auftretenden zwei Täter wollen zum Tresor und zerren das Opfer sieben Minuten später schließlich zu seinem Auto. Dort versucht es, einen Alarm auslösen, wird aber von den Tätern daran gehindert. Wieder in der Wohnung lassen die Täter teuren Schmuck liegen. Sie nehmen aber Geld aus der Küchenschublade mit, erbeuten sechs Goldmünzen aus dem Tresor und schlagen dem Opfer immer wieder mit Pistolengriffen auf den Kopf; Eine der Goldmünzen ist ein Goldvreneli 100 Schweizer Franken aus der Schweiz im Wert von 1.000 €, und dazu kommen noch fünf Krugerrand-Münzen aus Südafrika im Wert von 5.000 €. Dann, um 22:47 Uhr, gehen sie zurück zum Auto und finden im Handschuhfach eine höhere Summe Bargeld, das sie aber, wie schon den Schmuck, nicht mitnehmen; erneut Bilder von der Überwachungskamera; Die Täter verschwinden mit einem Rucksack und lassen das Opfer mit blutüberströmtem Kopf und gefesselt lebensgefährlich verletzt am Boden liegend zurück; Um 23:10 Uhr, eine Stunde, nachdem die Täter gekommen waren, kann sich der Bauunternehmer schließlich selbst befreien und einen Notruf absetzen; er erlitt bei dem Überfall einen Schädelbruch sowie mehrere Rippenbrüche und musste ins künstliche Koma versetzt werden. Als er wieder erwacht, ist schon die Kripo bei ihm am Krankenbett. Der Kommissar kann nicht glauben, dass das Opfer wegen der geringen Beute fast torgeprügelt wurde und sucht nach einem Motiv; aber das Opfer hat mit niemandem Probleme und kann sich auch nicht vorstellen, dass es sich um einen "Denkzettel" gehandelt haben könnte. Dann kommen die beiden Töchter zu Besuch, und der Kommissar lässt die drei alleine.
- Zitate: „Unsere Töchter haben einfach zu viele Hobbys. Jetzt kannst du sie mal eine Zeit lang rumchauffieren.“ - „Mach ich doch gerne.“ - „Du wirst es überleben, Papa.“ / „Warum die Täter den teuren Schmuck liegen lassen, ist bis heute völlig unklar.“ (Sprechertext Michael Brennicke)
- Sprecher: Michael Brennicke
- Musik: "Bilder im Kopf" (Sido)
- Darsteller: Anton Algrang, Hubertus Geller, Nadine Hammer, Julia Niegel, Laila Padotzke, Gabriel Marian Skowerski
- Belohnung: 30.000 € von privater Seite
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Plötzlich verschwunden (Was geschah mit Tabita C.?)
Inhalt
- Dienststelle: Landeskriminalamt Tirol Innsbruck
- Beamter im Studio: Oberst Walter Pupp, Leiter des LKA
- Tag des Verschwindens: 24. September 2016
- Details: Münster im Winter 2010; Schneidermeisterin Tabita C. ist ledig und Mitte 40. Sie hat viele Schicksalsschläge erleiden müssen, unter anderem zwei Fehlgeburten. Zusammen mit ihrer Schwester kümmert sie sich um ihre Eltern. Der Vater ist stark dement, erkennt die eigenen Töchter nicht mehr und hat jetzt nachts den Herd angestellt. Die beiden Töchter überlegen, was sie machen können, und beschließen, sich eine psychiatrische Spezialklinik in Münster anzuschauen. Tabita hat von ihrem Freund Herbert einen Heiratsantrag bekommen und will es den Eltern erst später sagen, wenn er auch da ist. Die beiden wollen zusammenziehen.
Im Mai 2012 wohnt der demenzkranke Vater noch immer zuhause, und Tabita zieht mit Herbert nach Reutte in Tirol. Dort macht sich die unglückliche Schneidermeisterin Vorwürfe, dass sie keine Kinder bekommen kann, und Herbert tröstet sie. Beim Spaziergang im Regen erwähnt sie, dass sie gerne arbeiten würde, aber Herbert meint, es sei nicht notwendig. Tabita ist wieder traurig, ruft ihre Schwester in Münster an und beklagt sich, dass es in der Ehe nicht läuft und Herbert sich total verändert hätte. Er regt sich anschließend fürchterlich über das viertelstündliche Läuten der Kirchturmglocken auf, spricht von Lärmbelästigung und Körperverletzung.
Der Gesundheitszustand des Vaters hat sich im April 2016 dramatisch verschlechtert. Er ist jetzt in der Klinik. Tabita fährt mit ihrem Mann nach Münster zu ihrer Schwester. Während sie ihren Vater in der Klinik besuchen will, kümmert sich Herbert um den Bürokram. Tabita bittet ihren Mann um etwas Geld, um ihrem Vater eine kleine Freude machen zu können. Herbert reagiert total genervt und meint, ihr Vater hätte selber genug Geld für ein Eis. Als Tabita in der Klinik ankommt, ist ihr Vater gerade in Behandlung. Während sie in der Cafeteria auf ihn wartet, spricht sie ein Mann an. Er hilft ihr am Kaffeeautomaten, lädt sie anschließend zum Kaffee ein und beginnt ein Gespräch mit ihr. Untermalt von nervigem Klaviergeklimper erzählt sie ihm von ihren vielen Problemen. Der Mann, der im Film „Andreas“ oder auch „Andi“ genannt wird, erweist sich als guter Zuhörer. Tabita erzählt, dass sie aus Lettland stammt, dort war Andi noch nie. Die beiden kommen sich näher, Andi gibt ihr seine Telefonnummer und würde sich freuen, von ihr zu hören. Nachdem die Lettin von der Klinik zurück kommt, fragt Herbert sie vorwurfsvoll, wo sie denn so lange gewesen sei. Im Vorratsraum im Keller erzählt sie ihrer Schwester von Andreas und strahlt dabei. In den folgenden Wochen treffen sich Tabita und Andreas immer öfter und verlieben sich schließlich. Bei einem Glas Rotwein drängt Andi darauf, dass sie sich von Herbert trennen soll. Die Lettin ist hin- und hergerissen, möchte gegenüber ihrem Mann aber auch ehrlich sein.
Am 20. September 2016 hat sie sich im Bad eingeschlossen, um ungestört mit Andi telefonieren zu können. Herbert ist stinksauer und klopft wie wild immer wieder an die Tür. Ihr Liebhaber bekommt das alles am Telefon mit und alarmiert schließlich die Polizei, obwohl Tabita ihn dringend bittet, dies nicht zu tun. Aber wenig später klingelt es, und die Polizei steht tatsächlich vor der Tür. Der völlig überraschte Herbert öffnet, eine Beamtin und ein Beamter möchten seine Frau sprechen; der Ehemann wird auf Gewaltspuren untersucht. Tabita, für die diese Aktion peinlich und schlimm war, geht alleine im Regen spazieren und telefoniert wieder mit ihrer Schwester. Dabei erwähnt sie, dass sie mal einen Freiraum nur für sich bräuchte. Andi wirkt jetzt leicht aufdringlich und fordert in mehreren SMS, dass Tabita ihren Mann Herbert doch endlich verlassen soll. Er kann es nicht verstehen, dass das alles für sie nicht ganz so einfach ist. Tabita ist völlig ratlos und weiß nicht, was sie jetzt machen soll.
Nach einem Ausflug drei Tage später erzählt sie schließlich Herbert über ihren Wunsch nach einer Auszeit. Sie setzt sich ins Auto, er hält sich an der Fahrertür fest. Dann schlägt sie die Tür zu, und er kann gerade noch die Finger wegziehen. Sie fährt davon und lässt ihn alleine zurück. Am selben Tag wurden noch 2.000 € vom gemeinsamen Konto abgehoben, von wem ist aber unklar. In der Nacht telefoniert sie dann noch für ca. 20 Minuten mit Andi und erzählt ihm von einem gutem Gespräch mit Herbert, der ihr dabei von seinem Kindheitstrauma erzählt hat. Tabita möchte Herbert jetzt nicht im Stich lassen, aber ihr Liebhaber glaubt ihm nicht und meint, Herbert wolle sie nur einwickeln. Er wirkt in seinem Verhalten erneut aufdringlich. Später schreibt sie Andi, wieder im Bad, noch einige SMS, in denen sie ihre Liebe zu ihm bekräftigt. Die letzte kommt am 24. September 2016 um 02:30 Uhr bei ihm an.
Nach diesem letzten Lebenszeichen von ihr machen sich Tabitas Schwester und Andreas Sorgen, als sie sie wenig später telefonisch nicht mehr erreichen. Erst von Herbert erfahren sie dann von der zweiwöchigen Auszeit, die sich Tabita nehmen wollte, Genaueres weiß aber auch ihr Mann nicht. Zunächst unternehmen sie nichts, als aber Tabita am 10. Oktober 2016, über zwei Wochen nach ihrem Verschwinden, noch immer nicht wieder zurückgekommen ist, erstattet Herbert Vermisstenanzeige bei der Polizei. Die Mordkommission übernimmt den Fall. - Zitate: „Siehste, hat doch noch geklappt mit der Liebe.“ - „Ich dachte schon, ich krieg' keinen mehr ab.“ / „Jeden Tag, alle 15 Minuten dieser infernalische Krach. Das ist Lärmbelästigung und Körperverletzung!“ / „Und? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.“ / „Was ab dem 23. September 2016 passiert ist, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit feststellen.“ (Sprechertext Michael Brennicke)
- Sprecher: Michael Brennicke
- Musik: Klaviergeklimper
- Darsteller: Joachim Bauer, Felix Everding, Sabine Fehr, Michael Gempart, Monika John, Francesco Russo, Martina Schölzhorn, Adelheid Theil
- Belohnung: 3.000 € von privater Seite
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Artikel zu dem Fall:
- Vermisste Frau bei "Aktenzeichen XY" Zeugen wollen Tabita C. gesehen haben - Westfälische Nachrichten vom 10. Mai 2018.
- Suche nach vermisster Frau: Was ist mit Tabita C. passiert? - Westfälische Nachrichten vom 9. Mai 2018.
- Was geschah mit Tabita, nachdem sie Liebes-SMS schickte und verschwand? Neue Hinweise bei "Aktenzeichen XY..." - Merkur.de vom 9. Mai 2018.
- FALL BEI "AKTENZEICHEN XY" Eine SMS ist das letzte Lebenszeichen meiner Tabita! - Bild.de vom 08. Mai 2018.
Brutale Überfälle auf Supermärkte im Großraum Hamm (Überfälle wie am Fließband)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hamm
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Martin Streubel
- Tattage und -orte: 08. März 2017: Ascheberg-Herbern / 30. Mai 2017: Hamm-Heesen / 20. Juli 2017: Drensteinfurt / 03. August 2017: Hamm-Pelkum / 22. August 2017: Ascheberg und Hamm-Herringen
- Details: Der Film beginnt mit dem zweiten Überfall der Serie am 30. Mai 2017 in Hamm-Heesen. Kurz vor 21:00 Uhr sind neben dem Filialleiter und einer Kassiererin nur noch wenige Kunden im Supermarkt. Zwei junge Männer, die erst vor kurzem in den Laden gekommen waren, geben an der Kasse vor, sich für eine Tasche zu interessieren, und fragen nach dem Preis selbiger. Aber die Antwort 5,99 € interessiert sie nicht wirklich. Stattdessen zückt einer der beiden jungen Männer eine Pistole und zwingt die arme Kassiererin ins Büro. Dort hat sich inzwischen der zweite Täter gewaltsam Zutritt verschafft, als ein Angestellter, der gerade den Tresor aufgefüllt hatte, das Büro verlassen wollte. Die brutalen Täter schreien herum und zwingen die beiden Supermarktmitarbeiter, sich auf den Boden zu legen. Mit einer geringen Beute entkommen sie unerkannt. Die Täter verstauen diese in der Tasche, die sie angeblich kaufen wollten, und die Kripo Hamm übernimmt dem Fall. Eine Kommissarin und ihr Kollege haben immerhin schon einmal ein Phantombild vom Haupttäter mit Mütze, und dabei erwähnt der Kommissar auch den ersten Überfall der Serie in Ascheberg. Auch dort waren es zwei vermeintliche Supermarktkunden, die sich kurz vor Ladenschluss als Täter erwiesen und sich den Tresor öffnen ließen, und im Phantombild hat der Täter wieder eine Mütze auf. Die Veröffentlichung der Phantombilder bringt aber keine neuen Erkenntnisse.
Sieben Wochen später, 20. Juli 2017: Nächster Überfall in Drensteinfurt. Der Tatort ist ca. 13 km von den ersten beiden Tatorten entfernt, und hier flüchten die Täter in einem silbernen Van, der von einer dritten Person gefahren wird. Die Kommissarin aus Hamm hat inzwischen alle Handynummern überprüft, die zu den jeweiligen Tatzeiten im Bereich der Supermärkte ins Netz eingeloggt waren. Bei 24 Nummern gab es Überschneidungen, und zwei Nummern waren ca. zur Tatzeit eingeloggt. Bei der Überprüfung der beiden verdächtigen Handnummern kommen die beiden Beamten zuerst an einen abgelegenen Bauernhof. Dort hat die wortkarge Bäuerin zwar im Supermarkt Futter gekauft, auch schon mal abends, kennt aber keine jungen Leute und auch den Mann mit der Mütze auf dem Phantombild nicht. Auch die weiteren Handynummern bringen die Kripo nicht weiter, und dann kommt auch schon Überfall Nummer vier.
03. August 2017: Diesmal ist ein Discounter in Hamm-Pelkum der Tatort, jetzt sind es drei Täter. Wieder schreien die brutalen Täter wild herum und sprühen den wehrlosen Kassiererinnen, die den Tresor nicht öffnen können (da nur der Filialleiter den Code hat), eine Ladung Pfefferspray ins Gesicht. Auch bei diesem Überfall machen die Täter wieder nur wenig Beute. Die Kripo steht jetzt vor dem Problem, dass sie von den Opfern unterschiedliche Täterbeschreibungen hat, die zum Teil gravierend voneinander abweichen. Die Kommissarin besucht eine der Kassiererinnen im Krankenhaus, die am meisten Pfefferspray abbekommen hat und meint, den Haupttäter besonders gut beschreiben zu können. Ein weiteres Phantombild wird erstellt, und die Veröffentlichung in Zeitungen bringt mehrere konkrete Hinweise, auch Namen werden dabei genannt. Die Beamten sind jetzt zuversichtlich, einen der Täter identifiziert zu haben, aber letztendlich erkennen die überfallenen Kassiererin den Mann auf dem Foto doch nicht. Die Ermittlungen führten nicht zu dem gewünschten Erfolg, die Kripo muss wieder bei Null anfangen, und zwei Wochen später, am 22.08.2017, erfolgen am selben Abend wieder in Ascheberg, dort bleiben sie ohne Beute, und in Hamm-Herringen erneute Überfälle. Auch hier stimmen die Täterbeschreibungen wieder nicht überein, und die Zusammenhänge zwischen den Überfällen ist noch immer unklar. - Zitate: „Überfall! Ganz ruhig! Ein Ton und du bist tot!“ (Täter 1) / „Überfall! Kein Wort! Halt die Fresse!“ (Täter 2) / „Hmm, drei Überfälle, drei zuständige Polizeidienststellen. Na, die Typen wissen, wie man uns auf Trab hält.“ / „Fast alle Opfer haben ihre Täter unterschiedlich wahrgenommen. Mal sind sie 20, mal 30, mal sind sie deutsch, osteuropäisch, arabischstämmig, fünfmal sind sie 1,65 m, mal sind sie 1,90 m, blaue Augen, braune Augen, ist ja mittlerweile alles dabei.“ / „Hören Sie, das Bild da, das ist vier Jahre alt. Es kann schon sein, dass sich der Mann ein bisschen verändert hat.“ (Kommissar) - „Der, den sie suchen, der hat mir ne Waffe an den Kopf gehalten. Das Gesicht kann ich nicht vergessen. Und der ist es bestimmt nicht.“ (Opfer)
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darsteller: Adele Bernard, Zeynep Bozbay, Elna Lindgens, Carmen-Dorothé Moll, Martin Neuhaus, Uta Rachov (auch Uta Rachow), Stefan Voglhuber, Marcel Sturm
- Belohnung: 3.000 € von der Staatsanwaltschaft Dortmund und von dem Betreiber einer Supermarktkette
- Status: geklärt
Nachspiel
Zwar erreichten die zuständige Ermittlungsbehörde nach der Ausstrahlung rund 50 Hinweise, jedoch führte keiner zu den Tätern. Erst ein Dortmunder Kripobeamter brachte das Geschehen voran, indem er bei einer Vernehmung bezüglich eines anderen Deliktes die Phantombilder aus der Sendung vorlegte. Nach weiteren Ermittlungen konnten insgesamt sechs Täter identifiziert werden. Darunter zwei Helfer, welche unter anderem die Bande zu den insgesamt sechs Taten fuhren, bei denen 18.900 Euro erbeutet wurden. Die Gruppe kennt sich bereits aus der Kindheit, da alle in Lünen aufgewachsen sind. Dem zum Zeitpunkt der ersten Tat gerade einmal 19 Jahre alten Haupttäter, der aus einem Hafturlaub nicht wieder zurückkehrte, konnte auch noch eine siebte Tat nachgewiesen werden. Die vier Hauptverantwortlichen sitzen in Haft, die beiden Helfer wurden wieder freigelassen.
Über die Klärung des Falles wird in der Sendung vom 14.11.2018 berichtet. Siehe auch:
- "Aktenzeichen XY" half bei Ermittlungen: Phantombild verhilft Hammer Polizei zum Fahndungserfolg - Westfälische Nachrichten vom 26. Oktober 2018
- Raub-Serie geklärt: Aldi-Räuber aus Lünen gehen brutal und rücksichtslos vor - Ruhr Nachrichten vom 12. Oktober 2018.
Elke K. seit 1969 spurlos verschwunden (Nach Diskobesuch verschwunden)
Inhalt
- Dienststelle: Polizei Stolzenau/Staatsanwaltschaft Verden
- Beamtin im Studio: Erste Staatsanwältin Annette Marquardt aus Verden an der Aller
- Tattag: vermutlich 14. Dezember 1969
- Details: Der 13. Dezember 1969 ist ein Samstag. In Stolzenau möchte an diesem Abend Horst K. in Ruhe seine Zeitung lesen und sich zu der Klängen des jungen Hein Simons, damals eher als Heintje bekannt, entspannen. Außerdem hätte er gerne etwas zu essen. Seine Frau, die kluge Hausfrau, hat schon vorgesorgt und Schnittchen mit Käse und Wurst und Gürkchen vorbereitet. Er will sie sich gerade aus der Küche holen, als sich plötzlich zwischen den Klängen von Heintje, von oben kommend, ein dröhndend-stampfender "Krach" mischt und im Treppenhaus jemand dazu lautstark singt: „One thing I can tell you is: You got to be free!…“ Dass es es ich bei diesem "Jemand" um John Lennon handelt, kann Horst K. natürlich nicht wissen. Erst seine Tochter Elke, die ihm entgegenkommt, klärt ihn auf, dass die Beatles für diesen abendlichen "Höllenlärm" verantwortlich sind. Die 15-jährige hat sich an diesem Abend besonders hübsch gemacht und möchte gerne in der Disco Schauburg in Nienburg ihre Freundinnen und ihren neuen Freund Klausi treffen, mit dem sie seit zwei Wochen zusammen ist. Deshalb bittet sie ihre Mutter um etwas finanzielle Unterstützung, die sie schließlich auch bekommt. Elke macht ein Praktikum in einem Kinderheim in Loccum, in dem sie auch immer wieder mal übernachtet. Mit der Ermahnung des Vaters an die Tochter, dass um Mitternacht Schluss sein muss, da sie am Sonntag Dienst habe, und der Erklärung an die besorgte Mutter, dass sie von jemandem die 20 km bis Nienburg mitgenommen würde, verabschiedet sich Elke von ihren Eltern.
Sie fährt schließlich per Anhalter nach Nienburg. Ein junger Mann mit einem Mercedes hat sie zur Disco gebracht, wo ihre Freundin Moni schon auf sie wartet. Auch Klausi ist schon da. Er wird zu den Klängen von "Happy Together" von den Tutles von der nichtsahnenden Elke mit einem fremden Mädchen beim Austausch von Zärtlichkeiten erwischt. Die aufgebrachte Elke will natürlich wissen, wer die Fremde ist, aber das unbekannte Mädchen zieht es dann doch lieber vor, erst mal abzuhauen. Klausi kann die Situation retten, indem er glaubhaft versichert, das Mädchen habe angefangen und er gar nichts von ihr gewollt. Nachdem ihm eine Standpauke von Elke aber doch nicht erspart bleibt, ist zwischen den beiden schließlich wieder alles in Butter. Jetzt braucht sie nur noch eine Mitfahrgelegenheit für die Rückfahrt. Elke trifft einen Bekannten, den sie lange nicht mehr gesehen hatte. Er erklärt sich bereit, sie mitzunehmen, allerdings erst um drei Uhr. Da sie die mahnenden Worte ihres Vaters zu diesem Zeitpunkt anscheinend schon längst vergessen hat, gehen die drei Freundinnen später in einen weiteren Beat-Schuppen, dem Scandia-Club, ebenfalls in Nienburg. Kurz vor drei Uhr laufen Elke, Moni und eine weitere Freundin schließlich zu dem vereinbarten Treffpunkt für die Rückreise. Unterwegs erzählt die eine Freundin noch von einer Vergewaltigung, die sich erst vor kurzem hier in der Gegend ereignet hatte.
Am Treffpunkt stellen die drei Mädchen dann entsetzt fest, das noch kein Auto dort steht, um sie abzuholen und Elkes Bekannter taucht nicht auf. Wenig später kommt ein junger Mann in einem viertürigen Opel Kadett vorbei, der die Freundinnen schließlich mitnimmt. Zuerst fährt er Moni nachhause. Elke möchte zur Überraschung ihrer weitern Freundin noch zu ihrem Bekannten, Paul nach Holtdorf und nicht, wie ursprünglich vorgesehen zum Kinderheim in Loccum. Dieser Paul scheint ein besonders fortschrittlicher Mann zu sein, denn auf dem Dach seines Hauses befindet sich schon im Jahr 1969 eine Satelitenschüssel, zumindest hier im XY-Filmfall. Paul freut sich über den Besuch, der Opelfahrer kommt mit rein und auch Klausi ist schon bei ihm. Nachdem die Freundin von Elke registriert hat, dass sie hier auf einer Kiffer-Party gelandet sein muss, fordert sie Elke sofort auf, von diesem unheimlichen Ort abzuhauen, aber Elke möchte doch lieber bei ihrem Klausi bleiben. Mit einer unmissverständlichen Aufforderung, jetzt zu fahren, drängt Elkes Freundin beim Opel-Fahrer schließlich vehement auf den Aufbruch. In dieser Nacht, vom 13. auf den 14. Dezember 1969, ist es mit Minus 20 Grad ungewöhnlich kalt. Elke verabschiedet sich morgens um 8 Uhr von Klausi um nach Loccum zum Kinderheim zu fahren, wieder per Anhalter. Dort ist sie nie angekommen. Da Elke aber immer zuverlässig war und es nicht ihre Art ist, einfach so von der Arbeit weg zu bleiben, machen sich ihre Eltern große Sorgen und haben schließlich zwei Tage später bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Dort werden die besorgten Eltern von den Wachtmeistern vertröstet. Die Beamten kennen solche Fälle bereits und meinen, sie würde bald schon wieder auftauchen … - Zitate: „Hertha, was essen wir denn?“ - „Ich hab' Schnittchen gemacht.“ / „Was zur Hölle war das denn?“ - „Vati, nicht: "Was zur Hölle war das denn?" Das sind die Beatles!“ / „Und, was ist das für 'ne Geschichte?“ - „Eine 15-jährige, von Hause abgängig, treibt sich vermutlich rum.“
- Sprecher: Michael Brennicke
- Musik: "Du sollst nicht weinen" (Heintje) / "Come Together" (Beatles) / "White Rabbit" (Jefferson Airplane) / "Happy Together" (Turtles) / "You Don't Have To Say You Love Me" (Dusty Springfield)
- Darsteller: Felix Auer, Anke Sabrina Beermann, Maite Hapig, Gerhard Jilka, Lilian Prent, Urs Remond, Philipp Rosenthal, Georgia Stahl
- Belohnung: 5.000 € von der Staatsanwaltschaft Verden
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Zwei Wochen nach ihrem Verschwinden wurde in der Diskothek Schauburg auf der Tanzfläche Elkes Medaillon gefunden. Darin befanden sich einige Pfennigstücke und eine kleine Kastanie. Die erste Staatsanwältin Frau Dr. Marquardt aus Verden hat es zu Rudi ins Studio mitgebracht und erwähnt eine Hypothese der Staatsanwaltschaft, nach der der Täter das Medaillon erst später dort abgelegt hat. Denn wenn es Elke in der Diskothek verloren hätte, wäre es vermutlich beim Aufräumen und Putzen schon früher entdeckt worden. Fast fünf Jahre später kam es zu einen erneuten Versuch, sie zu finden. Ende März 2023 wurde an zweieinhalb Tagen mit speziell ausgebildeten Leichenspürhunden aus Kroatien, sogenannte Cadaver-Dogs, die auch nach Jahrzehnten menschliche Überreste im Erdreich aufspüren können, ein rund neun Hektar großes Areal im Nienburger Stadtteil Holtorf abgesucht. Die Suche blieb zwar erfolglos, aber es gab auch neue Hinweise. Und ungefähr einen Monat später wurde bekannt, dass die Polizei offenbar einen großen Schritt weitergekommen ist. Gegen insgesamt fünf möglicherweise verdächtige Personen wurden Ermittlungen eingeleitet, die zu Elke Kontakt gehabt haben sollen. Es handelt sich um fünf Männer, die heute zwischen 71 bis 75 Jahre alt sind. Vier der möglicherweise Verdächtigen sollen sich zudem mit Elke zum Zeitpunkt ihres Verschwindens in einer Wohnung getroffen haben. Gegen den fünften Mann wird wegen "zeitlicher und örtlicher Zusammenhänge" ermittelt. Siehe auch folgende Artikel und Bilder zu dem Fall:
- Cold Case Elke K.: Polizei ermittelt gegen fünf Verdächtige - NDR vom 20. April 2023.
- Cold Case Elke K.: Leichenspürhunde in Nienburg im Einsatz - Kreiszeitung vom 31. März 2023.
- Cold Case Elke K.: Polizei findet keine Überreste - NDR vom 31. März 2023.
- Fall K.: Erste Hinweise nach "Aktenzeichen XY" - aus dem Internetarchiv WaybackMashine; Originalseite NDR.de vom 11. Mai 2018.
- Kriminologie: Das Mädchen im Moor - DIE ZEIT Nr. 40 vom 28 September 2006; Auch in diesem Artikel wird der Fall Elke K. erwähnt.
- Hier hat Elke in Loccum ihr Praktikum gemacht. Quelle: mapio.net
Die Studiofälle der Sendung
- SF 1: Polizei Brüssel (Belgien) - Unbekannter Toter in der Maas in Amay (Belgien), gefunden am 19. Juni 2008. Die Leiche ist halb verwest, Arme und Beine fehlen. Rekonstruktion des Gesichts. Leiche in einem 120L-Schwergut-Müllsack der Firma Pely verpackt. Beschreibung des Toten: ca. 40 Jahre alt, 180 cm groß, kräftig, kurze braune Haare, braune Augen, hat erste Lebensjahre wohl im Alpenraum verbracht, Tätowierung auf dem rechten Arm, zwei Herzen mit den Vornamen "PETER" und "SABINE".
Besonderheit: Über diesen Fall wurde schon mal in XY berichtet, siehe SF 3 der Sendung vom 03.06.2009.
Geklärt: Identifizierung des Opfers dank XY - 46-jähriger Peter J. aus Bergheim Nähe Köln - Festnahme der 37-jährigen Ehefrau des Opfers am Donnerstag, 07. Februar 2019, die nach mehrstündiger Vernehmung ein Geständnis abgelegt hat.
Über diese Festnahme wird in der Sendung vom 06.03.2019 berichtet. Die Ehefrau des Opfers wurde im Oktober 2019 zu lebenslanger Haft verurteilt. Siehe auch:
- 10 Jahre alter Mordfall geklärt - Ehefrau des Opfers festgenommen - Polizeipräsidium Köln auf Presseportal.de vom 11. Februar 2019.
- Stückel-Mord in Bergheim 11 Jahre nach Tat: Richter fällt hartes Urteil gegen Ehefrau - Kölner Express vom 17. Oktober 2019.
XY Update
- kein XY-Update in dieser Sendung.
XY gelöst
- SF 1 der vorherigen Sendung: Die Kripo Aschaffenburg konnte einen Raubüberfall auf einen Juwelier klären. Eine Woche nach der Ausstrahlung des Falls wurde einer der gesuchten Männer in einem Juweliergeschäft in Lippstadt von den Mitarbeitern, die XY geschaut hatten, erkannt. Er konnte daraufhin durch Polizeibeamte festgenommen werden. Vier Tage darauf konnten die übrigen 4 Tatverdächtigen bei einem weiteren Überfall verhaftet werden. Nach den polizeilichen Erkenntnissen handelt es sich um eine Bande aus Litauen.
- Dank „Aktenzeichen XY“ - Raub aufgeklärt - Die Glocke Online vom 04. Mai 2018.
- FF 2 der Sendung vom 09.08.2017: Der Mord an Wilhelm R. aus dem Jahr 1984 ist ebenfalls geklärt. Bei dem dringend Tatverdächtigen handelt es sich um einen damals 20-jährigen, der in der Umgebung lebte. Eine XY-Zuschauerin hatte ihn schon des längeren wegen des Mordes in Verdacht und meldete dies nun der Polizei. Nach umfangreichen Überprüfungen ist auch die Polizei sicher, den Täter gefunden zu haben.
- FF 2 der Sendung vom 06.11.1992: Der Handtaschenraub und Mord an Blanka Z. 1990/92 (Casio-Mann) in Frankfurt am Main ist auch geklärt. Als Mörder konnte der schwedische Schwerverbrecher John A. identifiziert werden. Motiv für die Tat war der Casio-Taschencomputer, der brisante Informationen enthielt, und dessen Diebstahl er Blanka Z. zu Unrecht vorhielt. John A. hatte sich, wie die Polizei feststellte, zum Zeitpunkt des Mordes in Frankfurt aufgehalten, nachdem er aus Fremdenhass auf zahlreiche Menschen geschossen und einen davon getötet hatte. 1994 wurde A. in Schweden, 2018 dann nochmals in Deutschland jeweils zu lebenslanger Haft verurteilt.
- SF 1 der Sendung vom 31.01.2018: Der Tod eines Babys bei Heppenheim ist geklärt. Zuschauerhinweise und polizeiliche Ermittlungen führten zu einer 31-Jährigen aus Mannheim. Ihren Sohn Michael hatte sie am 22. März 2017 zur Welt gebracht, der dann aber verschwand. Die Frau ist zurzeit wohnungslos und sitzt in Untersuchungshaft, wo sie noch keine Angaben zum Fall gemacht hat. Der kleine Michael wurde auf dem Waldfriedhof in Viernheim bestattet.
- FF 2 der Sendung vom 03.11.2010: Und auch ein Raubüberfall auf einen Juwelier in Köln wurde geklärt. Der zweite Täter, der noch flüchtig war, wurde bei einem Juwelierüberfall im August 2017 in Barcelona festgenommen und durch einen DNA-Test überführt. Der serbischstämmige Mann soll für mindestens vier weitere Überfälle in Deutschland infrage kommen. Er wurde ausgeliefert und in Stuttgart vor Gericht gestellt.
XY International
- s. Studiofall 1 (Unbekannter Toter in der Maas in Amay)
Erste Ergebnisse
Jede Menge neue Spuren - Helfen Hinweise den Fahndern weiter?
Was passierte mit Tabita C.? Wurde Elke K. 1969 ermordet?
Gleich zwei mysteriöse Vermisstenfälle standen im Mittelpunkt der jüngsten Folge von "Aktenzeichen XY… ungelöst". Nach der Sendung gab es jede Menge neue Spuren.
- zu FF 2: Seit dem 24. September 2016 ist Tabita C. verschwunden. Die 49-Jährige aus Reutte in Tirol hatte mehrfach angekündigt, sich eine Auszeit nehmen zu wollen. Doch ist Tabita Cirvele freiwillig verschwunden? Das LKA Tirol befürchtet ein Verbrechen und bat die XY-Zuschauer um Mithilfe. Und tatsächlich: Mehrere Anrufer meldeten sich im Studio, die meinen, die Vermisste erst kürzlich gesehen zu haben. Die Ermittler aus Österreich gehen diesen Angaben nun nach.
- zu FF 3: Eine rätselhafte Serie von Supermarkt-Überfällen beschäftigt die Kripo in Hamm. Obwohl die Taten fast immer nach dem gleichen Schema abliefen, können die Ermittler nicht erkennen, ob stets ein und dieselbe Bande am Werk war. Doch vielleicht kommt nun Licht ins Dunkel: Nachdem in "XY" Phantombilder von tatverdächtigen Männern gezeigt worden waren, gingen im Studio zahlreiche neue Hinweise ein, denen die Kripo Hamm nun hoffnungsvoll nachgeht.
- zu FF 4: Rätselhaft ist auch das Verschwinden von Elke K. aus der Nähe von Nienburg/Weser. Ein "Cold Case" aus dem Jahr 1969. Die damals 15-Jährige hatte die Nacht in der Wohnung eines Freundes verbracht. Am nächsten Morgen verschwand sie. Erste Staatsanwältin Dr. Annette Marquardt ist überzeugt, dass Elke Kerll Opfer eines Verbrechens geworden ist. „Wir haben große Hoffnung, dass es Zeugen oder Mitwisser gibt, die bereit sind, nach mehr als 48 Jahren endlich ihr Schweigen zu brechen“, so Dr. Marquardt im Gespräch mit Rudi Cerne. Schon mehrfach stellte die auf "Altfälle" spezialisierte Ermittlerin in XY die Fälle vor, die sie besonders bewegen. Und sie hatte schon mehrfach Erfolg damit. Ob es auch diesmal klappen wird?
- zu SF 1: Zum zweiten Mal Thema bei XY: der Fund einer Leiche im belgischen Amay im Jahr 2008. Der unbekannte Tote war am Ufer der Maas gefunden worden - in einem Müllsack verpackt, ohne Arme und Beine. Die belgische Polizei vermutet, dass der Tote aus Deutschland stammt. Ein Anrufer ist überzeugt, den Unbekannten anhand einer Gesichtsrekonstruktion und seiner auffälligen Tätowierung erkannt zu haben.
Bemerkungen
- Erste Staatsanwältin Annette Marquardt aus Verden an der Aller mit einem geklärten und einem neuen Fall zum fünften Mal bei Rudi im Studio. Diesmal in den Farben einer Telekommunikationsfirma
- Filmfall 4: Satellitenschlüssel auf dem Dach im Jahr 1969 und eine fiktive Biermarke ”Kelsters“. Aufkleber für Bierflachen können hier bestellt werden. Zum Zeitpunkt des Verschwindens der Vermissten Elke K. war Loccum noch eine selbstständige Gemeinde und wird hier deshalb als eigene Kategorie aufgeführt. Im Jahr 1974 wurde Loccum mit Bad Rehburg zusammen zur Stadt Rehburg-Loccum. - Siehe Wikipedia-Artikel. Außerdem ist der Fall fast so alt wie XY selbst.
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