Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 20 Tagen (am 11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 03.11.2010

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Filmfälle

Mordfall Klaus K. ("Hühner-Klaus")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Recklinghausen
  • Beamter im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Achim Finkeldey
  • Tattag: Einbruch: 06. Januar 2006 (Bochum); Mord: 29. Mai 2010, gegen 22:30 Uhr (Datteln)
  • Details: 2006 in Bochum; Einbruch bei einer 71-jährigen wohlhabenden Witwe; Wohlstand kein Geheimnis; wird nachts geweckt; Täter maskiert; nötigen alte Dame den Tresor zu öffnen; rauben Schmuck im Gesamtwert von rund 100.000 € und dazu fast 20.000 € Bargeld; DNA-Spur von einem der Täter entdeckt; Witwe kann sich selbst befreien; Datteln, 2010; knapp 40 km von Bochum entfernt; 80-jähriger Klaus K. hat in den 50er Jahren mit seiner Frau mit einem Hühnerstand auf dem Wochenmarkt begonnen, heute umfasst das Familienunternehmen u.a. ein Geflügelgroßhandel, ein 4-Sterne-Hotel "Seehof" und mehrere Gaststätten; Klaus K. hat seine Firmen schon vor Jahren seinen drei Kindern überschrieben; fungiert weiter als Geschäftsführer; Ehefrau schaut den ESC; Täter müssen Grundstück ausspioniert haben; wissen, dass am Tattag kein Lieferverkehr stattfindet; Täter fangen Klaus K. vor der Haustür ab; Kopfschuss; Ehefrau hört Schuss; findet Klaus K. erschossen vor; auf der Flucht wirft einer der Männer seine Maske weg - gleiche DNA wie in Bochum; unklar, warum Überfall zum Mord wurde; Spur führt auch nach Dortmund;
  • Zitate: „Vom Tellerwäscher zum Millionär - wenn dieses Lebensmotto auf jemanden zutrifft, dann auf Klaus!“
  • Darsteller: Katja Brenner, Regine Lutz, Dieter Schaad, Anne Stegmann
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Musik: "OPA" von Giorgos Alkaios & Friends (Griechenland ESC 2010) / "Shine" von Sopho Nischaradse (Georgien ESC 2010) / "Satellite" von Lena Mayer-Landrut (ESC 2010-Sieger)
  • Belohnung: 100.000 €
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Kripo ermittelte nach dem Mord an dem 80-jährigen erfolgreichen Unternehmer in alle Richtungen. Geschäftsfreunde sowie 400 Firmenangehörige wurden verhört und überprüft, 150 Speichelproben wurden untersucht und auch das engste Umfeld des 80-Jährigen wurde abgeklopft. Erst durch den Beitrag des Falles bei "Aktenzeichen XY" erreichte die Kripo der entscheidende Hinweis - der Hinweisgeber soll für seinen Tipp eine Belohnung von 300.000 € ausgehandelt haben. Er bleibt anonym und steht nun unter dem Personenschutzprogramm. Mit der Festnahme des Todesschützen wurde auch gleich noch ein Raubüberfall auf eine Bochumer Witwe von Januar 2006 aufgeklärt.

Am 17. Februar 2011 nahm die Kripo Recklinghausen schließlich den 41-jährigen Kroaten Mladen P., den 46-jährigen Erzieher Michael M. und den 47-jährigen Volker H. fest. Alle drei Täter sind wohnhaft in der näheren Umgebung von Datteln. Gegen alle drei Männer wurde Haftbefehl erlassen. Als Motiv gaben sie an, in finanzieller Not zu sein und das Geld dringend benötigt zu haben. So leidet der 41-jährige Mladen P. unter Spielschulden. Dass Klaus K. stets viel Bargeld bei sich trug, war den Tätern bekannt. Am Tattag warteten sie vor der Haustür auf den Senior, um diesen auszurauben. Aufgrund der Alarmanlage und sonstiger Sicherheitssysteme trauten sich das Trio einen Einbruch in das Anwesen von Klaus K. nicht zu.

Der 41-jährige Kroate Mladen P. gab an, dass der folgenschwere und tödliche Kopfschuss mit einem Revolver Kaliber 357 Magnum "versehentlich gefallen" sei und er sei im Affekt der Tat auf den Abzug gekommen, wodurch sich ein Schuss gelöst hatte und Klaus K. tödlich traf. Nach dem Unglück sind Mladen P. und Michael M., der angab, auch nicht gewusst zu haben, dass die Waffe geladen war, geflüchtet, während Volker H. im Auto in der Nähe des Tatorts auf die Rückkehr des Duos wartete.

Mladen P. wurde 1993 wegen Einbruchs in einen Drogeriemarkt verurteilt, Volker H. verstieß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Michael M. war der Polizei bisher unbekannt.

Das Landgericht Bochum verurteilte Mladen P. für den Raubüberfall und den tödlichen Schuss wegen "mittäterschaftlich begangenem versuchten Raubes mit Todesfolge" am 10. Mai 2012 zu 12 Jahren Haft. Volker H., der den Fluchtwagen fuhr und die Tatwaffe besorgt hatte, erhielt 7 Jahre und Michael M. 5 Jahre Haft. Mladen P. gilt als der Kopf des Trios, der den Raubüberfall schon lange geplant hatte. Ob sich der tödliche Schuss tatsächlich zufällig löste, war weder zu beweisen noch zu widerlegen, da der Revolver nach der Tat unauffindbar blieb.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Täter fahrlässig gehandelt haben, da den Komplizen hätte bewusst sein müssen, dass Mladen P. bei dem Überfall "durchdrehen" würde. Dennoch sprachen sie ihnen eine bewusste Tötungsabsicht ab. Wenn es um eine gezielte Tötung gegangen wäre, hätte es deutlich bessere Momente gegeben, Klaus K. zu erschießen anstatt direkt vor seiner Haustür. Zudem hätten sie Masken getragen, die sie bei einem gezielten Mord wohl kaum benötigt hätten.

Mladen P. gab zudem zu, den Raubüberfall auf eine Witwe in Bochum im Januar 2006 verübt zu haben, bei dem ohnehin dessen DNA gesichert wurde.

Die Aufklärung des Falles erfolgt in der Sendung vom 23.02.2011.

Überfall auf Juweliergeschäft

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Köln
  • Beamtin im Studio: Kriminalhauptkommissarin Karin Radke
  • Tattag: 17. November 2009, gegen 16:19 Uhr
  • Details: Köln, 2009; kleines Juweliergeschäft in der Altstadt von Köln; ganz in der Nähe des Kölner Doms; Familienbetrieb; Inhaber ist ein Ehepaar, welches 2004 in die Räumlichkeiten gezogen ist; liegen viel Wert auf Sicherheit; zwei Überwachungskameras; Eingangstür stets verschlossen; wird per Knopfdruck geöffnet; zwei unmaskierte Männer nähern sich dem Juweliergeschäft; einer der Männer betritt das Juweliergeschäft; Pistole; hält Tür offen; zweiter Täter stürmt dazu; Bauarbeiter rufen Polizei; schlagen Scheiben kaputt; Inhaber bewirft Täter mit schweren Gegenständen; Täter flüchten mit Fahrrädern; Passanten helfen bei der Verfolgung; Passant schubst Täter vom Fahrrad; Täter trennen sich; Komplize kann entkommen; einer der Täter wird eingeholt und festgehalten; ohne Beute unterwegs; Komplize hat Beute im Gesamtwert von 42.000 € bei sich; bis heute verschwunden; Festgenommener: gebürtiger Serbe ohne festen Wohnsitz; Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten;
  • Zitate: „Ah bin ich froh, wenn die Baustelle weg ist. Überall dieser feine Staub...“ - „Dauert ja nur noch 1,5 Jahre." "Nur noch...“
  • Darsteller: Rüdiger Bach, Werner Biermeier, Hans-Jürgen Silbermann
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Belohnung: keine Angaben
  • Bewertung: **
  • Status: geklärt

Nachspiel

Während der einer der beiden Täter schon kurz nach dem Juwelierüberfall festgenommen werden konnte, konnte sich der noch flüchtige Komplize fast acht Jahre lang vor der Polizei versteckt halten. Im August 2017 wurde er schließlich bei einem Juwelierüberfall in Barcelona festgenommen und durch einen DNA-Abgleich überführt. Der Mann, der aus Serbien stammt, soll für mindestens vier weitere Taten in Deutschland als Täter infrage kommen. Er wurde ausgeliefert und steht derzeit in Stuttgart vor Gericht. Von der Beute fehlt weiterhin jede Spur.

In der Sendung vom 09.05.2018 wird über die Aufklärung des Falles berichtet.

Überfall auf Clubbetreiber

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Frankfurt/M.
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Frank Krivan
  • Tattag: 18. Februar 2010, gegen 01:40 Uhr
  • Details: Clubbetreiber wohnt mit Familie in Frankfurt am Main; macht sich auf den Weg in sein Unternehmen, ins Gewerbegebiet von Frankfurt-Bergen-Enkheim; dort betreibt er seit 1999 einen Swingerclub; vier Abende die Woche ist der Club geöffnet; die meisten seiner Gäste kennt er nur mit Vornamen; beschäftigt keine Angestellten; regelt alles allein, auch den Einlass in seinen Club; nicht selten kommt es vor, dass er Gäste abweisen muss - damit macht er sich nicht immer Freunde; macht gutes Geschäft mit dem Club; Haupteinnahmen erzielt er aus den Eintrittspreisen für alleinstehende Herren; gegen 01:00 Uhr verlassen die letzten Gäste den Club; verlässt den Club mit den Tageseinnahmen; wird an seinem Auto von drei Männern überwältigt; bewaffnet mit Pistolen; maskiert; rauben teuren Schmuck des Opfers im Wert von 80.000 €; u. a. eine Rolex; brutal; Reizgas; rauben Tageseinnahmen von 70.000 €; Opfer schleppt sich schwer verletzt zu einem nahestehenden Haus;
  • Zitate: „Papa, gehst du heute zum Fasching?“ - „Fasching?“
  • Darsteller: Matthias Manz
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Belohnung: keine Angaben
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Der Beitrag des Falles bei XY sorgte für große Empörung bei dem Opfer der Tat, dem seinerzeit 47-jährigen Thomas F., dem Betreiber des Swingerclubs. Er sah sich in der Darstellung seiner Person derart der Lächerlichkeit preisgegeben, dass eine "besonders schwere Persönlichkeitsverletzung“ vorliege. Als störend empfand das Opfer die Szenen, welche zeigen, dass er sich nicht alleine aus einem Latex-Anzug befreien konnte und vor seinen Kindern Fetischklamotten trägt. Auch die Tatsache, dass er "hilflos zappelnd" schließlich von seiner Frau mit einer Küchenschere befreit werden muss, empfand Thomas F. als unzumutbar.

Der Anwalt des ZDF spricht von „künstlerischer Freiheit“ und einer „humoristisch-satirisch überzogenen Darstellung“. Das Landgericht urteilte am 12. Juli 2012, dass der XY-Beitrag Thomas F. zwar als "sehr unbeholfen" darstelle, aber dennoch keine „besonders schwere Persönlichkeitsverletzung“ vorliege, die Schadensersatz nach sich ziehen würde. Diesen Schadensersatz von 20.000 € verlangt der Kläger jedoch.

Thomas F. ging in Revision und der Fall landete vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Der Vorsitzende Richter urteilte, dass eine Persönlichkeitsverletzung vorliege und der Kläger "als Depp lächerlich gemacht wird". Bevor der Prozess richtig losgehen konnte, einigten sich beide Seiten auf einen Vergleich. Thomas F. erhielt 5.000 € Schmerzensgeld.

Der Überfall selber ist bis heute ungeklärt, die Täter sind weiterhin auf freiem Fuß.

Chinesin zur Prostitution gezwungen

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo München
  • Im Studio: Kriminalkommissar Stefan Süß & Monika Cissek-Evans von der Fachberatungsstelle "JADWIGA"
  • Tatzeitraum: Mitte März 2007 - 12. August 2008
  • Details: 36-jährige chinesische Bäuerin und hat drei Kinder; sucht Asyl in Deutschland und hofft auf ein Leben in Sicherheit; landet am 12. März 2007 aus der Provinz Shandong auf dem Frankfurter Flughafen in Deutschland; Flucht vor politischen Verhältnissen; Schleuserorganisation; Karlsruhe; wird am 16. März 2007 weiter geschickt nach München in ein Asylantenheim; erkundet Umgebung; trifft einen Landsmann; Flucht wegen Ein-Kind-Politik; Landsmann bietet Job an; fährt arglos mit ihrem Landsmann mit; zweistöckiges Wohnhaus; unklar, wo dieses Haus steht; Chinesin lehnt Sexarbeit ab; wird überwältigt und weggesperrt; Asylantenheim vermutet freiwillige Abkehr; nicht ungewöhnlich; bekommt nach ersten Tagen Männerbesuch; sieht sich gezwungen, mit den Männern zu schlafen; viele Kunden; Asylverfahren eingestellt; Chinesin darf fast eineinhalb Jahre lang Zimmer nicht verlassen; lernt in einem Kunden einen Landsmann kennen; Stammfreier; verhilft ihr am 12. August 2008 zur Flucht; eventuell Komplize des Zuhälters; bringt sie zum Bahnhof, Zug nach Karlsruhe; dauert Monate, bis sie über ihr Trauma reden kann; schwer traumatisiert; Traumatherapie
  • Zitate: „Du bist durch diese Tür gekommen, du machst was ich dir sage!“
  • Darsteller: Christiane Blumhoff, Linda Chang, Yu Fang, Christian Alexander Rogler
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Belohnung: 3.000 €
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

XY-Prävention

Inhalt

  • Dienststelle: LKA Bayern
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Josef Ischwang
  • Tattag: nicht vorhanden
  • Details: zwei Maschen, die überall passieren können:
    • 1. Masche: für alle Handybesitzer: "SMS-Betrug"; Opfer: 35-jähriger Geschäftsmann; im morgendlichen Stress kurz vor Arbeitsbeginn; idealer Zeitpunkt für die Betrüger zuzuschlagen; vermeintlicher Bekannter schickt seine neue Rufnummer mit der Bitte zum Rückruf; landet im Nirgendwo; legt auf; zwei Wochen später; Brief aus London; Rechnung für die Teilnahme an einem Sex-Chat; Rechnung von 79 €; Vorsicht von Angaben über die eigene Telefonnummer im Internet; solche SMS nicht beachten;
    • 2. Masche: für alle älteren Menschen; "die falsche Ärztin"; falsche Ärztin klingelt an der Haustür; gibt vor, sich nach dem Gesundheitszustand erkundigen zu wollen; gelangt so ins Haus; kundschaftet Geldverstecke aus; raubt Bargeld und verschwindet;
  • Zitate: „Wie viel haben Sie denn heute schon getrunken? Warten Sie, ich hole Ihnen ein Glas Wasser.“
  • Darsteller: Hildegard Krost, Romana Pollak
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Bewertung: **

Nachspiel

Fahndung nach Goran S.

Inhalt

  • Dienststelle: LKA Innsbruck
  • Beamter im Studio: Chefinspektor Edmund Wiesbauer
  • Tattag: 24. Februar 2010, gegen 10:45 Uhr
  • Details: 93-jähriger Rentner; noch ziemlich fit; lebt selbstständig; rüstiger Witwer hat ein großes Hobby; sammelt Stofftiere, die er überwiegend auf Flohmärkten ersteht; ehemaliger leitender Beamter; ordentliche Pension; lebt dennoch sehr sparsam; teilt sich Essen auf Rädern mit einer Bekannten; ist bei der Damenwelt sehr begehrt; hat beachtliche Ersparnisse; in Innsbruck einem kleineren Personenkreis bekannt; Tür klingelt; schaut durch Türspion; Täter wirkt ungefährlich; unmaskiert; überwältigt den 93-Jährigen sofort; zerrt diesen ins Wohnzimmer; bedroht diesen mit einem Messer; verlangt Geld; knebelt den 93-Jährigen; panische Angst zu ersticken; Bekannte schaut vorbei; findet 93-Jährigen brutal zugerichtet vor; DNA-Spuren; dringend tatverdächtig: 26-jähriger Serbe Goran S.;
  • Tatverdächtig: 26-jähriger Serbe Goran S.
  • Zitate: „Damit werden wir mindestens 100!“
  • Darsteller: Margit Holzhaider, Doris Plörer, Angelika Rossaro, Erich Schröck
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Belohnung: 4.000 €
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Juwelenraub mit Axt

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Dortmund
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Maik Stöwhase
  • Tattag: 15. Oktober 2009
  • Details: Dortmund; edler Juwelierladen; zwei unmaskierte Täter; spionieren Laden aus; fallen Passanten auf; klingeln an der Türe des Juweliers; werden reingelassen; bedrohen Inhaber mit einer Pistole; bringen Axt und Buch "More Joy of Sex" mit; Buch dient als Öffner für die Türe; fordern Bargeld; zerstören mit Axt die Vitrinenscheiben; räumen Vitrinen leer; flüchten mit Fahrrädern; vermutlich Osteuropäer; vermutlich wieder ins Ausland geflüchtet und nur für den Raubüberfall nach Deutschland gereist; Phantombilder;
  • Zitat: „Du musst mich halt öfters besuchen!“
  • Darsteller: Veronika Faber, Felix von Frantzius, Sabine Gutberlet, Friedrich Schilha, Matthias Winde
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Belohnung: keine Angaben
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Rosenheim - Fahndung nach Ralf M.: Top-Fahndung; Mord; 55-jähriger Ralf M.; soll seine Ehefrau vor zwei Wochen umgebracht haben; Ehefrau wurde ertränkt; seitdem auf der Flucht; ein paar Tage in einem Hotel in Regensburg; letzte Spur: Handy vor einer Woche im Grenzgebiet zu Österreich geortet; Opel Merida in aeroblau metallic; "RO RA 789";

Geklärt: Am 04. November 2010 erkannte ein Verkehrsteilnehmer in Frasdorf das Auto des Gesuchten anhand des Kennzeichens wieder und alarmierte die Polizei. Diese leitete daraufhin eine Großfahndung ein. Doch ein Kollege der Polizei kam ihnen zuvor - obwohl er nicht im Dienst war, erkannte er den Gesuchten und dessen Auto ebenfalls sofort wieder und nahm diesen an einem Parkplatz am Simssee zwischen Prien und Riedering fest. Der Gesuchte leistete dabei keinen Widerstand.

In den Vernehmungen gab er an, mit seiner Ehefrau in eine hitzige Diskussion über die finanzielle Lage der beiden gekommen zu sein. Im Affekt des Streites ertränkte er schließlich seine Frau. Der 55-Jährige gilt als suizidal und wurde einem Haftrichter vorgeführt, der den Tatbestand des Mordes als erwiesen ansah.

XY Update

  • kein XY Update

XY gelöst

  • SF 2 der vorherigen Sendung: Keine zwei Tage nach der letzten XY-Sendung konnte wieder ein Fall dank der XY-Zuschauer gelöst werden. Eine Bankräubern aus Nürnberg wurde nach Hinweisen der XY-Zuschauer blitzschnell festgenommen. Es war eine 47-jährige Verwaltungsangestellte, die sich bisher nichts hatte zu Schulden kommen lassen.

Erste Ergebnisse

Wo ist das geheime Bordell?

Fall von Zwangsprostitution bei XY - Fahndung bringt erste Hinweise


Das tragische Schicksal einer jungen Chinesin und der Mord an Klaus K. aus Datteln haben die XY-Zuschauer während der jüngsten XY-Sendung besonders bewegt. Noch während sie lief, gingen im Studio und auf den Dienststellen die ersten Anrufe ein. Ein Hinweis klang sehr interessant“, so Kriminalkommissar Stefan Süß von der Kripo München. Er hat mit Hilfe von XY nach einem Haus gesucht, in dem eine Chinesin 17 Monate lang zur Prostitution gezwungen worden war.


Im Mordfall Klaus K. meldeten sich mehrere Zuschauer, die Hinweise zu den möglichen Hintergründen der grausamen Tat geben wollten. Der 80-jährige Geflügel-Großhändler war am 29. Mai vor seinem Haus in Datteln erschossen worden. EKHK Achim Finkeldey von der Kripo Recklinghausen zeigte sich mit der Resonanz zufrieden: „Einige Hinweise weisen in Richtung Ruhrgebiet. Wir müssen jetzt abwarten, wie stichhaltig sie sind“.


Möglicherweise einen Schritt weiter ist auch die Kripo Rosenheim. Sie hatte nach Ralf M. gefahndet, der dringend verdächtig ist, seine Ehefrau getötet zu haben. Mehrere Anrufer waren überzeugt, den Gesuchten in den vergangenen Tagen gesehen zu haben. Auch auf das Auto, mit dem Müller unterwegs sein soll, gab es Hinweise.


Chefinspektor Edmund Wiesbauer vom LKA Innsbruck zeigte sich ebenfalls optimistisch. Nach dem Raubüberfall auf einen 93-Jährigen hatte er nach dem mutmaßlichen Täter gefahndet. Es gingen mehrere Anrufe zum möglichen Aufenthaltsort des Tatverdächtigen Goran S. ein.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Merkwürdige Aktion im Filmfall 3: Ein Kind schaut zu, wie sein Vater aus einem SM-Anzug geschnitten wird.
  • Fehler im Abspann der Sendung: Statt Matthias Manz, Darsteller des Opfers aus FF 3, steht im Abspann dessen (geänderter) Rollenname, den Michael im Sprechertext auch erwähnt, "Hans-Dieter Rhode".
  • Dolmetscherstimme in Filmfall 4.
  • 7 Filmfälle in der Sendung

Vorherige Sendung: Sendung vom 06.10.2010

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