Sendung vom 18.09.2019
Sendung Nr. 546 | Moderation: Rudi Cerne |
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Filmfälle
Der Fall Iris S. (Schrecklicher Verdacht)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hamburg
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Christian Meinke
- Tatzeit: unbekannt/vermisst seit dem 29. Februar 1980
- Tatort: unbekannt
- Details: Die 17-Jährige Iris S. ist Auszubildende in einer Konditorei. Sie ist ein großer Fan von Howard Carpendale und lebt seit dem 01. Februar 1980 in einem Ein-Zimmer-Appartement in Hamburg-Wandsbek, das sie sich zeitweise mit ihrem Vater, einem Monteur, teilt. Die Eltern sind geschieden. Iris ist eine schüchterne junge Frau, die über persönlichste Dinge nur mit ihrer besten Freundin spricht. Frühmorgens fährt sie meistens mit dem Bus zu ihrem Ausbildungsplatz. Am 27. Februar 1980 feiert sie mit ihrem Vater und ihrer besten Freundin Hanni ihren 17. Geburtstag. Sie bekommt von Hannis Mutter zwei Karten für ein Konzert von Howard Carpendale in Hamburg und freut sich riesig. Doch nur zwei Tage später, am Freitag, dem 29. Februar 1980, trifft sie nicht wie gewöhnlich morgens um 6 Uhr bei der Konditorei ein. Ihr Chef macht sich Sorgen und ruft bei ihr zu Hause an. Iris' Vater behauptet, sie an diesem Morgen noch gesehen zu haben, als sie zum Bus ging. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Am 06. März 1980 findet ein Arbeiter die Handtasche und Teile der Bekleidung der Vermissten. Die Sachen liegen an einem Bahndamm bzw. in einem Graben im Hamburger Gewerbegebiet Billbrook. Darunter war auch das ungenutzte Konzertticket. Hanni und ihre Mutter erfahren davon in der Zeitung.
- Tatverdächtig: unbekannt
- Zitate: „Genesis! Willst' mal reinhören? Ist noch mit Peter Gabriel.“ - „Ist nicht so meins.“ / „Howard Carpendale, 5. März. Das ist nächsten Mittwoch.“
- Sprecher: keiner
- Musik: "Another Brick In The Wall" (Pink Floyd) / "Funkytown" (Lipps Inc.) / "It's A Heartache" (Bonnie Tyler) / "Nachts wenn alles schläft" und "Deine Spuren Im Sand" (Howard Carpendale)
- Darsteller: Lucas Bauer (Hannis Freund), Elena Berthold (Iris' Freundin Hanni), Dina Hellwig (Hannis Mutter), Thorsten Nindel (Iris' Vater), Anuschka Tochtermann (Iris)
- Besonderheiten: Filmfall (leider) ohne Sprecher
- Belohnung: nicht bekannt
- Status: ungeklärt
Nachspiel
In der Nachbesprechung erwähnt Rudi, dass Iris früher in Wilster gelebt hatte und Kriminalhauptkommissar Meinke fragt gezielt die Bewohner von Wilster, ob dort damals jemanden damals etwas aufgefallen sein könnte, wie zum Beispiel möglicherweise auffällige Fahrzeuge oder Personen. Anschließend berichten Rudi und der Kommissar noch über eine Serie von Vermissten- und Mordfällen aus den Jahren 1971 bis 1980, als 13 Mädchen zwischen 15 und 23 Jahren verschwanden und die dem sogenannten "Discomörder" angelastet wird. Einige von ihnen wurden später tot aufgefunden. Kriminalhauptkommissar Meinke in der Sendung dazu: „ ... sechs sind wieder aufgetaucht, leider ermordet.“ In den kommenden Jahren bis 1987 gab es in der Region Cuxhaven, Bremerhaven und Bremen weitere ungeklärte Mord- und Vermisstenfälle an jungen Mädchen (Todesdreieck von Bremen). Laut einem Bericht der Hamburger Morgenpost vom 20. September 2019 könnte auch der Fall Iris S. im Zusammenhang mit den ungeklärten Vermissten- und Mordfälle aus dem Bereich Bremen, Bremerhaven und Cuxhaven stehen.
XY berichtete zum Beispiel von den Vermisstenfällen Anja B., Angelika K. und Anke S. (Hilferuf auf Papierhandtuch) im FF 1 der Sendung vom 07.12.1979 und im FF 2 der Sendung vom 20.01.2016 über den Fall Uta F., vermisst seit 03. Juli 1985. Der Mord an Swantje S. aus FF 3 der Sendung vom 26.02.1982 wurde nach 29 Jahren geklärt. Die Polizei geht aber davon aus, dass dieser Täter mit den anderen Fällen nichts zu tun hat. Siehe auch:
- Anja B., Angelika K. und Anke S., drei Vermisstenfälle aus den Jahren 1977, 1978 und 1979
- Andrea M. verschwunden seit 30. November 1980
- Heike S. ermordet am 9. Februar 1982 Tramperin aus Worpswede (Künstlerdorf)
- Christina B. verschwunden seit 13. August 1982, auch ein Diskofall
- Britta S. ermordet 30. Oktober 1981
- Angela M. ermordet Mai 1982
- Irene W. ermordet
- Swantje S. ermordet, wurde nach 29 Jahren geklärt.
- Uta F. vermisst seit 03. Juli 1985
- Sonja A. ermordet, in diesem Fall gab es mal eine Anklage. Der Beschuldigte wurde aber freigesprochen also auch noch ungeklärt
- Jutta S. verschwunden seit 13. Juni 1986
Steckt dahinter ein und derselbe Täter? Siehe auch:
- 13 tote Mädchen im Norden: Schlug der „Disco-Mörder“ auch in Hamburg zu? - MOPO.de/Hamburger Morgenpost vom 20. September 2019.
- Mädchen verschwand vor 40 Jahren - Polizei sucht neue Spuren - Hamburger Abendblatt vom 14. September 2019.
- Das Todes-Dreieck der ermordeten Mädchen - Bild.de vom 30. Juli 2010.
Raubüberfall auf Ehepaare (Räuberisches Trio überfällt zwei Paare)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Köln
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Winfried Voß, der auch schon zum FF 2 der Sendung vom 14.11.2018 bei Rudi im Studio war.
- Tatzeit: Sonntagmorgen, 20. Januar 2019
- Tatort: Leverkusen-Steinbüchel, Hirzenberg
- Details: Das Haus ist gut gesichert. Trotzdem schaffen es drei Täter, unbemerkt einzudringen. Ihr Vorteil: Sie kennen die Gewohnheiten ihrer Opfer und schlagen im günstigen Moment zu.
- Tatverdächtig: drei unbekannte Männer
- Zitate: „Die wussten auch, dass du heute die Wäsche machst.“
- Sprecher: Christian Baumann
- Darsteller: Aydin Aydin, Waldemar Hooge, Tobias Lenel, Zeljka Preksavec, Judith von Radetzky (jeweils Opfer)
- Belohnung: 5.000 €
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Artikel zum Fall:
- POL-K: 190221-3-K Personenfahndung nach schwerem Raub in Leverkusen-Steinbüchel - Quelle: Presseportal.de vom 21. Februar 2019.
- POL-K: 190918-1-K Zwei Paare mit Schusswaffe bedroht, gefesselt und Tresor ausgeräumt - Der Fall aus Leverkusen-Steinbüchel bei Aktenzeichen XY - Quelle: Presseportal.de vom 18. September 2019.
Mordversuch beim Hundespaziergang (Gezielter Angriff)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Aschaffenburg
- Beamte im Studio: Oberstaatsanwältin Monika Schramm & Kriminalhauptkommissar Volker Aull
- Tatzeit: 21. November 2017 zwischen 22:35 Uhr und 22:55 Uhr
- Tatort: Aschaffenburg-Nilkheim, Bereich des Buchenwegs/Kastanienwegs
- Details: Der Leiter einer Firma und mehrere seiner Mitarbeiter kommen von einem Ausflug nach Hause. Das Opfer ist verheiratet und hat zwei Kinder. Am Tattag sieht er gemeinsam mit seinem Sohn ein Fußballspiel. Da die bevorzugte Mannschaft, der BVB, der beiden an diesem Tag nicht zu gewinnen scheint, geht der Sohn früher in sein Zimmer. Der Geschäftsmann macht sich dann noch mit seinem Hund auf dem Weg zu einem abendlichen Spaziergang. Er wurde dort schon von einem Unbekannten beobachtet. Dort trifft er zweimal einen unbekannten Mann, der beim zweiten Mal mit einem Messer dem Opfer in den Bauch sticht. Das Opfer schleppt sich schwerverletzt nach Hause und seine Familie ruft den Notarzt. Er erleidet zwar schwere Verletzungen, aber überlebt die Tat. Die Ermittler sind sich sicher, dass er kein Zufallsopfer, sondern, dass die Tat auf ihn gezielt war.
- Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
- Zitate: „Gegen Tottenham... Sind die aus England?“ - „Ja, London. Für den BVB geht's heute um Alles! Oder wolltest Du was Anderes sehen?“ / „Ganz ehrlich, mir reicht's, ich geh' rauf!“ - „Es sind noch 10 Minuten, da kann noch viel passieren.“ - „Ja, ganz sicher! So wie die Dortmunder heute spielen, was?“ - „Na dann, gute Nacht! Also ich guck' bis zum bitteren Ende.“
- Sprecher: Christian Baumann
- Darsteller: Benjamin Hirt (Mitarbeiter), Shayan Hartmann, Anna Tripp (Sohn & Tochter des Opfers), Tim Olrik Stöneberg (Opfer), Julia Uttendorfer (Frau des Opfers)
- Besonderheiten: Im Film wird auf das Fußballspiel der Championsleague Borussia Dortmund - Tottenham Hotspur (1:2) eingegangen, nach dem Abpfiff dann der folgenschwere Spaziergang mit dem Hund.
- Belohnung: insgesamt 10.000 €/davon 5.000 € von privater Seite
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Artikel zum Fall:
- Nach Angriff mit Messer - Ermittlungen wegen versuchten Tötungsdelikts dauern an - Belohnung auf 10.000 Euro erhöht Quelle: polizei.bayern.de
XY-Preis
- Kandidat: Raphael R. aus Lippstadt
- Details: Nach einem Supermarkt-Überfall verfolgt ein Kunde den flüchtenden Täter. Als er sieht, dass der Räuber in ein wartendes Auto einsteigt, kann er mit einem Kniff die weitere Flucht verhindern. (Text: ZDF)
- Darsteller: Sonja Reichelt (Mutter des Täters), Charlotte Schönebeck (Kassiererin)
Vermisst: Patrick R. (Mann verschwindet spurlos)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hamm
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Christian Schimneck
- Tatzeit: unbekannt/vermisst seit dem 15. Dezember 2017
- Tatort: unbekannt
- Details: Patrick R ist 37 Jahre alt; er und seine Freundin sind beide drogenabhängig; seine Freundin hatte schon mal eine Beziehung und ihr Exfreund versucht immer noch sie zurückzugewinnen; Patricks Freundin ruft die Polizei, weil ihr Exfreund vor der Haustür lauert; als die Polizei eintrifft flüchten er und seine Begleiter; sie geht dann mal zu ihm um mit ihm zu reden; da sie nicht zurückkommt und Patrick denkt, dass ihr Exfreund sie dort festhält ruft er die Polizei; als sie zurückkommt und alles in Ordnung ist wird Patrick wütend und verlässt die Wohnung; seitdem ist er spurlos verschwunden; die Polizei besucht dann seine Eltern und seine Mutter glaubt, dass er nicht mehr am Leben ist; die Ersatzdrogen, die er bekommt, hat er nicht mehr abgeholt
- Zitat: „Hör mal spinnst Du jetzt, oder was?“ / „Ruhe da unten, oder ich ruf die Polizei!“ - „Ich kann noch viel lauter, du... oh, scheiße!“
- Sprecher: Christian Baumann
- Darsteller: Angelika Bender (Mutter des Vermissten), Markus Böker (Kripo-Beamter), Oliver Erhardt (Vermisster), Katinka Maché (Freundin des Vermissten), Wilhelm Manske (Stiefvater des Vermissten), Wolfgang Mirlach (Polizist), Paul Schlase (drogenabhängiger Freund des Vermissten), Andrea Schneider (Arzthelferin)
- Belohnung: nicht bekannt
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Artikel zum Fall:
- Quelle: POL-DO: Polizei sucht vermisste Person aus Hamm - Presseportal.de vom 16. Mai 2018.
- Quelle: Hoffen auf "Aktenzeichen XY" Hammer Vermisstenfall R. im ZDF: Sendedatum steht jetzt fest - Westfälischer Anzeiger vom 03. September 2019.
Die Studiofälle der Sendung
- SF 1: Kripo Stade - Mysteriöser Tod im Elbwatt. Eine unbekannte Wasserleiche wurde am 10. August 2019 in der Elbe am Abbenflether Strand bei Stade, ca. 60 km nordöstlich von Hamburg, von Spaziergängern gefunden. Zeugen hörten einen lauten Knall und eine Rauchwolke stieg auf. Das Opfer hatte Sprengstoff bei sich. Rudi zeigt Foto der Leiche nach vorheriger Warnung, dass das Foto möglicherweise verstörend wirken könnte. „Ich möchte sie warnen. Ich weiß, so ein Anblick ist nicht einfach zu ertragen, aber für die Ermittlungen ist das jetzt sehr wichtig.“
Geklärt: Mitte Januar 2020 meldete sich eine Frau bei der Polizei, welche ihren in Hamburg zurückgezogen lebenden Halbbruder vermisste. Daraufhin konnte über einen DNA-Abgleich der Tote, welcher sich im August mit dem selbstgebauten Sprengsatz das Leben genommen hatte, als der Vermisste identifiziert werden.
- Quelle: POL-STD: Unbekannte Wasserleiche in Stade - Toter nach sieben Monaten identifiziert - Polizeiinspektion Stade/Presseportal.de vom 17. März 2020.
XY Update
- kein XY-Update in dieser Sendung
XY gelöst
- SF 3 der vorherigen Sendung: Der von der Kripo Celle gesuchte Werkzeugdieb versuchte am Mittag vor der Ausstrahlung in einem Geschäft in Bamberg erneut Werkzeug zu entwenden, was aber an einem Ladendetektiv scheiterte. Als der in diesem versuchten Diebstahl ermittelnde Beamte am Abend Aktenzeichen XY sah, erkannte er den Gesuchten als den Ladendieb seines heutigen Arbeitstages und meldete sich, wodurch der Mann noch am nächsten Tag in Untersuchungshaft kam.
- FF 3 der Sendung vom 28.02.2018: Ein inzwischen 71-jähriger Serienbankräuber, der auch den in der Sendung gezeigten Überfall auf die Sparkassenfiliale in der Holstenstraße in Hamburg begangen hat, wurde bei einem einem erneuten Überfall in Hamburg St. Georg auf frischer Tat festgenommen.
- SF 2 der Sendung vom 06.09.2017: Die nach einer Messerstecherei mit tödlichem Ausgang in Wuppertal-Elberfeld gesuchten mutmaßlichen Täter, Mohammad A. & Sakher A., wurden in der Ukraine festgenommen. Rudi erwähnt dabei die Namen der Festgenommenen nicht, sondern spricht nur von den 31 und 25 Jahre alten Tätern.
Erste Ergebnisse
Ex-Kriminalisten helfen Kollegen
Große Resonanz auf die Fälle aus «Aktenzeichen XY»
An manchen Kriminalfällen beißen sich die Beamten der Mordkommission regelrecht fest – doch oft ohne Ergebnis. Ein solcher Fall ist das Verschwinden der 17-jährigen Iris S. 1980. Jetzt – fast 40 Jahre später – wird er als «Cold Case» in «Aktenzeichen XY… ungelöst» vorgestellt. Überraschung für die heute damit beschäftigten Kripobeamten: Kollegen von damals – längst im Ruhestand – melden sich nach der Sendung und geben aus ihrer Erinnerung heraus wertvolle Tipps und Hinweise.
Iris S. ist 17 Jahre alt, mitten in der Ausbildung zur Konditorin und lebt bei ihrem Vater in Hamburg-Wandsbek. Am 29. Februar 1980 verschwindet sie spurlos. Eine Woche später werden Kleidungsstücke und die Handtasche der Jugendlichen gefunden. Die Ermittler rund um Kriminalhauptkommissar Christian Meinke sind sich sicher: Iris S. wurde ermordet. Vermutlich noch in der Nacht zum 29. Februar 1980 oder in den frühen Morgenstunden.
Wer hat an Iris‘ letztem Wohnort oder dem Fundort der Kleidungsstücke auffällige Beobachtungen gemacht? Diese Frage stellte Christian Meinke jetzt den XY-Zuschauern. Die Resonanz: für die Ermittler überwältigend. Bereits 15 Anrufe sind während und gleich nach der XY-Sendung allein beim zuständigen LKA in Hamburg eingegangen. Einige Hinweise haben Bezug zum Umfeld des Opfers. Sogar ehemalige Kriminalbeamte, die damals am Fall Iris S. mitgearbeitet haben, melden sich mit interessanten Erinnerungen zu diesem kniffligen Fall.
Auch die Kripo Köln kann sich über zahlreiche Hinweise freuen. Kriminalhauptkommissar Winfried Voß sucht Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit einem brutalen Überfall auf zwei Ehepaare gemacht haben. Tatsächlich gibt es Anrufer, die sogar konkrete Hinweise auf mögliche Täter geben.
Ein besonders interessanter Hinweis ging auch für die Kripo Stade ein: Anfang August sprengte sich ein bis heute unbekannter Mann in der Elbe möglicherweise selbst in die Luft. Eine Anruferin glaubt, den Mann in den letzten zwei bis drei Jahren mehrmals in Buxtehude gesehen zu haben.
Im Fall des versuchten Mordes an einem damals 45-jährigen Installateur in Aschaffenburg baten Kriminalhauptkommissar Volker Aull und Oberstaatsanwältin Monika Schramm um Zeugen-Hinweise. Auch zu diesem Fall gehen im Laufe des Abends zahlreiche interessante Hinweise ein, die sich vor allem auf das Umfeld des Opfers beziehen.
Selbst beim letzten Fall des Abends - die Kripo Hamm beschäftigt sich mit dem Vermisstenfall Patrick R. - klingelte bereits das Telefon. Allen Hinweisen wird von den zuständigen Dienststellen bereits nachgegangen - sie werden in den kommenden Tagen überprüft.
(Quelle: ZDF)
Bemerkungen
- Am Anfang der Sendung geht Rudi auf die häufig bei den "Cold-Cases" gestellten Frage: „Wer soll sich daran noch erinnern? ein und erklärt noch einmal ausführlich den Sinn und Zweck der Ausstrahlung solcher Altfälle, die zum Teil schon mehrere Jahrzehnte zurückliegen. Die Polizei hofft zum Beispiel auf Mitwisser, die nach langer Zeit ihr Gewissen erleichtern wollen.
- Nach der Sendung hat ein großes Drama um die Ausstrahlung des Fotos aus Studiofall 1 gegeben Siehe: Moderator Rudi Cerne warnte noch - „Aktenzeichen XY“ (ZDF): Authentisches Leichenfoto schockt die TV-Zuschauer - Polizei äußert sich - TZ München vom 08. Dezember 2019.
Vorherige Sendung: Sendung vom 28.08.2019
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