Die nächste Sendung läuft am 27. März 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 05.10.2016

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Mord an Daniela G.

Inhalt

  • Dienststelle: Staatsanwaltschaft Halle (Saale)
  • Beamter im Studio: Staatsanwalt Klaus Wichmann
  • Tatzeit: 25. Juni 1988, nach 17:00 Uhr
  • Tatort: Stadtweg zwischen Querfurt und Obhausen, Sachsen-Anhalt
  • Zitate: „Was ist das Schwarze?" - „Das sind Oliven, aus Italien.“ „Ihhh!“
  • Details: Opfer wünscht sich auf das Stadtfest in Querfurt zu gehen. Eltern erlauben es, allerdings müssen beide Mädchen um 16:00 nach Hause gehen. Ihre Eltern bringen Daniela und ihre Schwester dann zum Stadtfest in Querfurt. Um 16:00 sagt die Schwester, dass sie nach Hause müssen, doch Daniela will noch weiter Karussell fahren und streitet sich mit ihrer Schwester. Danielas Schwester erzählt der Mutter davon, die sauer auf Daniela wird. Währenddessen trifft Daniela eine Freundin, die ihren Vater fragt, ob sie mit ihnen nach Hause fahren kann. Während ihre Freundin den Vater fragt, verschwindet Daniela. Sie geht dann alleine nach Hause. Muss unterwegs ihrem Mörder begegnet sein. Mutter sucht verzweifelt die Tochter. Jene wird tags darauf in der Nähe des Stadtwegs gefunden. Daniela ist erwürgt worden. Der Täter hat sie aber nicht missbraucht. Auffällige Schuhe verschwunden. Schwere, weitere Schicksalsschläge für die Familie. Ihre Schwester stirbt nur zwei Jahre später bei einem Autounfall, der Vater an einer schweren Krankheit. Tatverdächtiger wurde in der damaligen DDR verhaftet, hatte aber kein Täterwissen und verstrickte sich in Widersprüche. Spuren des Täters an der Jacke des Opfers.
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Günter Clemens (Opa), Sophie Krafft, Sven Kramer (Kripobeamter) , Stefanie von Poser, Melina Rindle, Herbert Schäfer (2) (Vater)
  • Besonderheiten: Der Vater erwähnt im Film das Endspiel der Fußball-EM zwischen den Niederlanden und der damaligen Sowjetunion (2:0, Quelle: Sportschau.de), das am Tattag in München stattfand
  • Belohnung: nicht bekannt
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Einen Tag nach der Ausstrahlung lagen der Polizei 11 neue Hinweise vor, etwa eine Woche später waren es bereits 20 Hinweise. Ca. einen Monat nach Ausstrahlung des Falles lagen insgesamt 49 Hinweise vor, einer davon war erst wenige Tage alt. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtete, soll jedoch bis dahin keine heiße Spur unter den Hinweisen gewesen sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sprach von teilweise sehr allgemeinen Hinweisen, aber auch von solchen auf Sexualdelikte in 1969 und 1980. Der Hinweis eines ehemaligen Kripo-Beamten aus Berlin (siehe "Erste Ergebnisse") auf einen Serientäter, der damals auch im Raum Halle/Saale aktiv gewesen sein soll, habe nicht weitergeführt.

Artikel zum Fall:

Mord an Gisela S.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Frankfurt an der Oder
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar René Brümmer
  • Tatzeit: 02. Juni 2015, nach 21:30 Uhr
  • Tatort: Wohnhaus am Fichtenauer Weg in Erkner bei Berlin
  • Zitate: „Hans war meine große Liebe, das reicht für den Rest des Lebens.“
  • Details: Motiv in diesem Mordfall nicht erkennbar; Opfer ist 72 Jahre alt, Witwe und Menschenfreundin; hat einen guten Draht zu ihrer Familie; Paar baut mit ihrem Auto Unfall und macht dabei den Zaun des Opfers kaputt, doch Opfer wird nicht böse sondern lädt Paar zu sich nach Hause ein; Kuchen essen mit Freundin; Freundin warnt sie keine Fremden ins Haus zu lassen, doch Opfer meint, dass es bei ihr nicht viel zu holen gibt; wird am Tattag um 21:00 noch von einer Nachbarin im Garten gesehen; Führt um 21:30 Uhr ein letztes Telefongespräch mit der Schwiegertochter; Schwiegertochter lädt sie zum Grillen ein; sie sagt zu; isst dann Wurstbrot im Wohnzimmer; Täter dringt nachts in das Haus ein, ersticht das Opfer, nimmt Geldbörse, sowie wenige Gegenstände mit und verlässt das Haus schnell wieder; Raubmord laut Rudi unwahrscheinlich, da Täter nach dem Mord genug Zeit gehabt hätte das Haus zu durchsuchen, es aber nicht getan hat; Schwiegertochter findet Opfer tot im Wohnzimmer
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Cécile Bagieu, Veronika Faber, Eva Holzapfel, Lion Leuker, Christian Arndt Sanchez, Katja Schanz, Christa Schreiber
  • Belohnung: 2.500 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Anfang Februar 2020 wurde ein 24jähriger Berliner festgenommen. Er stand im Verdacht Gisela S. getötet zu haben, wurde dann aber im November 2020 vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) aus Mangel an Beweisen freigesprochen.

Körperverletzung mit Todesfolge zum Nachteil von Peter S.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Mannheim
  • Beamtin im Studio: Kriminaloberrätin Roswitha Götzmann
  • Tatzeit: 02. Juni 2015, gegen 08:55 Uhr
  • Tatort: Hotelvorplatz am Friedrichsring, Mannheim
  • Zitate: „Ich versteh auch nicht, was der Guardiola da macht.“
  • Details: Opfer meckert auf Spaziergang jungen Mann an, der ihm einen Schlag versetzt. Es kippt hinten über auf seinen Kopf, kommt ins Krankenhaus. Er erblindet auf dem linken Auge und erleidet zwei Tage später eine Hirnblutung, wonach er ins Koma fällt. Sechs Wochen nach der Tat stirbt das Opfer.
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Cornelia Bernoulli, Michael Kausch, Karl Knaup, Oliver Scheffel, Hans Dieter Trayer
  • Belohnung: 2.000 €
  • Status: geklärt

Nachspiel

Einen Tag nach der Sendung stellt sich der 27-jährige Täter der Polizei, am Mittwoch, dem 17. April 2019 fiel in diesem Fall das Urteil: Zwei Jahre auf Bewährung bekam der Täter, er muss nicht mehr in Haft.

Über die Aufklärung wird in der Sendung vom 14.12.2016 berichtet. Siehe auch:

XY-Preis

  • Kandidat: Aleksander T.
  • Details: Nachbar hört Schreie und stürmt in eine Wohnung, wo er seine Nachbarin, bedrängt von einer Internetbekanntschaft der Tochter, vorfindet. Die Tochter und der Bekannte hatten geplant, die Mutter umzubringen.
  • Darsteller: Felix Auer, Franziska Ball, Sigrid Bennett, Anna Jung

Mord an Siegfried W.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Berlin
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Jens Galejski
  • Tattag: 29. Februar 2016, ca. 16:00 Uhr
  • Tatort: Wohnung des Opfers, Kulbeweg, Berlin
  • Details: Dem 89-jährigen Opfer wird eine polnischstämmige Haushaltshilfe vermittelt. Kurz danach zieht diese bei ihm ein. Opfer wirkt oft freundlich, kann auch anders: Fährt Rad eines Buggys mit Elektromobil ab. Opfer hortet zuhause Geld. Am 26. Februar 2016 klingelt ein verdächtiger Briefbote, der einen Brief abgeben will, dann aber wegen eines angeblich defekten Geräts verschwindet. Am Tattag wird das Opfer und seine Haushaltshilfe unter ähnlichem Vorwand auch um 16 Uhr überfallen. Nachbarn hören Schreie, sehen einen Briefboten im Treppenhaus. Die Täter durchsuchen die Wohnung zwei Stunden lang, erbeuten eine Pistole aus dem Ersten Weltkrieg, verlassen die Wohnung um 18 Uhr, haben wahrscheinlich durch Folter vom Opfer den Zugangscode zu einem Geldkoffer erhalten. Das Opfer stirbt am nächsten Tag an seiner Verletzung.
  • Zitate: „Sie haben den Buggy kaputt gefahren.“ - „Weil ich nicht vorbei konnte!“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Eric P. Caspar, Gosia Konieczna, Stephanie Lexer, Friedrich Schilha
  • Belohnung: 5.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Frankfurt am Main - Unbekannte Tote in Gartenanlage im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach nahe der Züricher Straße gefunden. Foto wird gezeigt, Tätowierung im Nacken in Form eines Tribals. Hundehaare an der Kleidung von unterschiedlichen Tieren.

Teilweise Geklärt: Im Mai 2020 gab die Polizei bekannt, die Tote als eine 56-Jährige aus Frankfurt identifiziert zu haben. Sie bittet dennoch um weitere Hinweise und hat Fotos der Frau zu Lebzeiten veröffentlicht, da sie offensichtlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
Quelle: Leichenfund in Frankfurt: Tote nach Jahren identifiziert - Polizei sucht neue Zeugen hessenschau.de vom 06. Mai 2020

  • SF 2: XY International für das Österreichische Bundeskriminalamt in Wien: Bankräuber gesucht. Belohnung: 8.000 €.

XY-Update

  • FF 1 der Sendung vom 20.01.2016 / FF 2 der Sendung vom 10.10.2012: LKA Niedersachsen - Fahndung nach den Ex-R.A.F.-Terroristen Burkhard G., Ernst-Volker S. und Daniela K.. Aufnahme von S. aus diesem Jahr wird gezeigt. Die Belohnung beträgt inzwischen 80.000 €. Ihnen werden ein Raubüberfall auf einen Geldtransporter und der Raubüberfall auf einen Supermarkt zur Last gelegt.
  • FF 3 der Sendung vom 05.02.2014: Die Kripo Nürnberg steht nach fast zwei Jahren kurz vor der kompletten Aufklärung des Mordfalles Anneliese M. Über Spuren wurden die Täter identifiziert. Einer wurde gefasst, einer ist flüchtig: Giorgi C. mit auffälliger Nase.

XY Gelöst

  • SF 3 der Sendung vom 08.06.2016: Festnahme nach dem Mord an einem Waffenhändler. Die gezeigte Maschinenpistole führte zu einem Tatverdächtigen aus dem Südbadischen. Weitere Waffen werden gesucht und gezeigt.
  • FF 4 der Sendung vom 10.10.2012: Eine Serie von Raubüberfällen auf Einkaufsmärkte in Bayern und Baden-Württemberg und ein Mordversuch ist geklärt. Nachdem sich Zeugen damals nicht sicher waren, ob ein Mann oder eine Frau die Überfälle verübt hatte, konnte jetzt eine tatverdächtige Person festgenommen werden. Es handelt sich um eine geständige 46-jährige Frau mit tiefer Stimme. Ein wichtiger Hinweis kam von einer XY-Zuschauerin, die sich den Beitrag im Internet nochmal ansah und die Frau erkannt hat.

Erste Ergebnisse

  • Kriminalbeamter a.D. erinnert sich an Mordserie, die in Zusammenhang mit Filmfall 1 stehen könnte.
  • 10 Zuschauer melden sich, die angeben Ernst-Volker S. gesehen zu haben.
  • Zum Bankräuber aus Wien liegt ein Name und ein Foto vor.
  • Zuschauerin nennt Verdächtigen zum Filmfall 3.

Bemerkungen

  • XY-Legende Eric P. Caspar (Wikipedia-Artikel) als Opfer in Filmfall 4.
  • Die Taten von Filmfall 2 und 3 wurden am selben Tag begangen.
  • Die Schauspielerin, die das Opfer in FF 2 spielt, wirkt deutlich jünger als das Opfer selbst.

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