Sendung vom 08.07.1983
Sendung Nr. 157 | Moderation: Eduard Zimmermann |
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Filmfälle
Mord an Karin G. und Brigitte M. (Appenzeller Radtourmord)
Inhalt
- Dienststelle: Kapo St. Gallen
- Beamter im Studio: Oberleutnant Benziger
- Beginn der Radtour: 29. Juli 1982
- Details: Radtour zu zweit; Oma besuchen; Appenzeller Land; Zithermusik; Schöpflöffel; Jugendherberge; Wäsche im Fluss waschen; dicke Oberschenkel; Abzweigung verpassen; auf Schilder starren an Kreuzung; Fahrräder am Straßenrand, Mädels verschwunden; grauenhafte Entdeckung im Wald; alter Damenstützstrumpf wahrscheinlich als Mordwaffe
- Zitate: „Ja, aber gibt’s ’n da nöt zu viel Stiegige, dass mer d’Velo stosse muët?“ / „Nei, isch nit schlimm. Wir sind ja no jung!“
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Yvette Simon (auch Yvette Simon-Pfeil)
- Besonderheiten: Das Berggasthaus Montlinger Schwamm in Oberriet SG, dessen Hinweistafel auch im Film zu sehen ist, gibt es noch immer. Ereignisloser Filmfall, der hauptsächlich Radeln vor Alpenkulisse zeigt, untermalt mit Zithermusik.
- Belohnung: 25.000 CHF
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
In der Folgesendung wurde noch einmal auf den Fall eingegangen, der bei XY als "Appenzeller Radtourmord" bekannt wurde und in der Schweiz, nach dem Fundort der Leichen in der Nähe der Kristallhöhle Kobelwald in Oberriet, als "Kristallhöhlenmord" bezeichnet wird. Konrad Toenz berichtete von 40 Hinweisen nach der Sendung, darunter auch der eines wichtigen Zeugen, der die beiden Mädchen in unmittelbarer Nähe des späteren Leichenfundortes an der sogenannten Kristallhöhle gesehen haben will. Sie sollen in männlicher Begleitung in einem grauen Auto gewesen sein. Der Zeuge habe sich auch an die genaue Tageszeit erinnert. Einige Personen, die bisher für den Zeitpunkt des Verschwinden der Mädchen kein Alibi hatten, konnten von der Liste der möglichen Tatverdächtigen gestrichen werden. Der in der Sendung gesuchte Fotograf, der das letzte Foto der beiden Mädchen mit der Kamera von Brigitte M. in der Umgebung von Herisau schoss, hat sich aber nicht gemeldet.
Allgemeines: Zwischen 1980 und 1989 wurden in acht schweizerischen Kantonen elf Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren entführt, ein Zeitraum, der von manchen als die 'dunklen Achtzigerjahre' bezeichnet wurde. Während sieben ermordet aufgefunden wurden, gelten vier bis heute als vermisst. Diese vier Vermisstenfälle sowie vier weitere ungeklärte Kindermorde (darunter auch die an Brigitte M. und Karin G., die im Juli 1982 letztmals lebend gesehen wurden, sowie der Mord an der achtjährigen Rebecca B. aus dem Kanton Bern) wurden 2007 im Verbund mit dem zeitgleichen Verschwinden der fünfjährigen Ylenia L. von der schweizerischen "SOKO Rebecca" nochmals neu aufgerollt.
In XY wurde über den Fall Ylenia L. im SF 2 der Sendung vom 27.09.2007 berichtet. Im September 2007 wird die Leiche von Ylenia L. zwischen Oberbüren and Niederwil gefunden. Der damalige Tatverdächtige Urs Hans von A. beging 15 Tage zuvor Selbstmord. Neben seiner Leiche wurden Gegenstände gefunden, die Ylenia L. gehörten. Darüber wurde in XY in der Sendung vom 30.08.2007 berichtet.
Bei weiteren Recherchen zum Leben von Urs Hans von A. ergab sich, dass er bis zum Jahr 1990 in der Region St. Gallen ansässig war. Daraufhin gab es erste Vermutungen, dass er eventuell auch etwas mit dem Verschwinden und der Ermordung von Brigitte M. und Karin G. zu tun gehabt haben könnte. Was auch auffiel, war, dass die Serie von vermissten bzw. ermordeten Kindern generell nach 1989 stoppte. In diesem Jahr wurde der Schweizer Werner F. verhaftet, der daraufhin vier Kindermorde gestand; ein Jahr später wanderte Urs Hans von A. nach Spanien aus. Sollte Urs Hans von A. etwas mit der Ermordung von Brigitte M. und Karin G. zu tun gehabt haben, wird es schwierig sein, dies jemals zu beweisen, da er die Wahrheit mit ins Grab genommen hat. Gegen die Verstrickung von Werner F. in die Morde der beiden Schülerinnen aus Goldach im Kanton St. Gallen spricht, dass das Profil der beiden Mädchen nicht dem von Werner F. entsprach, denn beinahe alle seine Opfer waren männlich und nicht älter als 10 Jahre.
Am Samstag, dem 31. Juli 1982 wurden Brigitte M. und Karin G. an einer Kreuzung in unmittelbarer Nähe der Kristallhöhle in Oberriet, ca. 30 Kilometer von Goldach entfernt, letztmals lebend gesehen und nach 30 Jahren ist der Fall in der Schweiz zwar seit 2012 offiziell verjährt, aber bis heute unvergessen. Nach Artikel 97 des schweizerischen Strafgesetzbuches (StGB) verjährt die Strafverfolgung bei Straftaten nach 30 Jahren, wenn die für die Tat angedrohte Höchststrafe lebenslänglich ist. Es wurde aber im Laufe der Jahre und es wird weiterhin, auch über 40 Jahre nach dem über den "Kristallhöhlenmord" berichtet. Anfang der 1990er Jahre wurde dieser dann von den Untersuchungsbehörden aber nicht mehr weiterverfolgt. Auch wenn neue mögliche Hinweise und Indizien weiterhin aufgegriffen werden, will die Staatsanwaltschaft selbst bei Hinweisen auf einen mutmaßlichen Täter keine Strafuntersuchungen mehr einleiten. Außerdem sind alle Asservate zu dem Doppelmord inzwischen vernichtet worden. Weil das Gesetz vorsieht, dass der Fall verjährt ist, wird es ohne eine Gesetzesänderung deshalb von offizieller Seite nie zu einer erneuten Untersuchung, einer Anklage oder einem Urteil kommen.
Eine private Initiative will sich aber damit nicht abfinden. Die Interessengemeinschaft (IG) "Kristallhöhlenmord" wurde mit dem Ziel gegründet, die Morde an den beiden Mädchen mit privaten Ermittlungen doch noch aufzuklären. Die Initiative fragt sich unter anderem, warum sich der auch im XY-Filmfall erwähnte Fotograf, der am 29. Juli 1982 das letzte Foto der beiden Mädchen schoss, nicht gemeldet habe und ob dieser Mann, der auch nie auf Aufrufe der Polizei reagiert habe, möglicherweise selbst in die Tat verwickelt sein könnte. Aber auch die Möglichkeit, dass die beiden Mädchen durch einen Unfall ums Leben kamen, wurde nach den bereits erwähnten privaten Ermittlungen nicht ausgeschlossen.
Die Kantonspolizei St. Gallen hält nichts von den privaten Ermittlungen der IG und auch die Staatsanwaltschaft St. Gallen glaubt nicht, dass der Doppelmord an Brigitte M. und Karin G. noch geklärt wird. Die Polizei ist an die gesetzlichen Grundlagen gebunden und verweist auf die Verjährung. Der Gründer der IG, die aus taktischen Gründen weder in öffentlichen Registern geführt wird noch in elektronischen Plattformen erscheint und in der auch fachspezifisch in der Kriminologie ausgebildete Personen mit praktischer Erfahrung mitarbeiten, sieht das aber anders und ist überzeugt, dass die Morde an den beiden Mädchen noch aufgeklärt werden können.
Für eine Expertise wurde 2016 von der IG "Kristallhöhlenmord" auch der Bremer Kriminalist, Profiler und Autor Axel Petermann hinzugezogen, der in seinem im Herbst 2021 erschienenem Buch "Im Auftrag der Toten" in einem ganzen Kapitel darüber berichtet. Die Fundorte der Getöteten entsprechen laut Petermann nicht dem Tatort. Er geht davon aus, dass die Mädchen vom Täter zufällig angetroffen, dann an der Kreuzung zur Kristallhölle angesprochen wurden und schließlich in dessen Auto eingestiegen sind. Der Profiler ist außerdem überzeugt, dass der Täter damals 25 bis 35 Jahre alt und weder pädophil noch sadistisch veranlagt war. Er dürfte damals alleine gelebt und die Mädchen im Affekt getötet haben. Vermutlich war ihr Mörder ein Einzeltäter mit Macht- und Dominanzansprüchen und gleichzeitigem Selbstzweifel, es wäre aber auch durchaus denkbar, dass es einen Helfer oder gar Mittäter gibt. Nach gerichtsmedizinischen Befunden könnte Brigitte einen von einem Schlag oder gegebenenfalls auch einem Sturz ausgelösten Schädelbruch und ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben. Axel Petermann vermutet gleiches auch bei Karin. Seiner Einschätzung nach wurden beide Mädchen mit einem stumpfen Gegenstand getötet. Die genaue Todesursache konnte letztendlich von der Rechtsmedizin nicht mehr festgestellt werden, da die Leichen der beiden Mädchen schon zu stark verwest waren.
Als im Sommer 1982 Brigitte M. und Karin G. an einer Kreuzung in unmittelbarer Nähe der Kristallhöhle in Oberriet letztmals lebend gesehen wurden musste ein Auto den beiden ausweichen, weil sie so ungünstig auf der Straße standen. Ungefähr um die gleiche Zeit sei auch ein Mann in einem silbergrauen Mercedes 230 E mit einem Pferdeanhänger auf derselben Straße unterwegs gewesen. Da die Leichen der beiden Mädchen zwei Monate später oberhalb seines Anwesens nahe der Kristallhöhle entdeckt wurden, sollte er zwar zu einem der Hauptverdächtigen werden, letztendlich konnte ihm aber damals eine Tatbeteiligung nicht nachgewiesen werden und der silbergraue Wagen blieb verschwunden.
im Jahr 2016 meldete sich nach 34 Jahren dann eine der Personen die in dem Auto saßen, welches den beiden Mädchen mit den Fahrrädern damals ausweichen musste. Die Frau berichtete von einem Architekten, der damals mit seiner Familie ganz in der Nähe der Kristallhöhle wohnte. Er habe nicht nur ein silbergraues Auto gehabt, sondern zwischen Frühling und Herbst 1982 auch eine Wasserleitung von der Höhle zu seinem Grundstück verlegen lassen und musste sich demnach in diesem Bereich auskennen. Obwohl der Architekt bei seinen späteren Vernehmungen durch die Polizei zu dem Verbrechen angab, sich aufgrund eines Gedächtnisverlustes nach einem Reitunfall nicht mehr an den 31. Juli 1982 erinnern zu können, wurde vermutet, der Architekt wisse mehr, als er zu Protokoll gegeben habe. Der inzwischen mit seiner Frau am Luganersee lebende Mann reagierte verärgert, als er auf diese Spekulationen angesprochen angesprochen wurde, da er nun über 30 Jahre lang als Quasi-Täter habe herhalten müssen. Er wolle rechtliche Schritte prüfen lassen und warf der der Polizei vor, damals nicht sauber gearbeitet zu haben. Denn sonst wäre der Fall gelöst und er hätte seine Ruhe, so der Architekt.
Ein Jahr später wurde schließlich durch Aussagen der ehemaligen Inhaber einer Karosserie-Werkstatt im Unterrheintal bekannt, dass dieser Architekt nur zwei Tage nach dem Verschwinden der Mädchen einen beschädigten silbergrauen Mercedes bei ihnen abgegeben habe. Der Architekt bestätigte darauf, einen Wagen in die fragliche Werkstatt gebracht zu haben. Nach einem Parkschaden habe ein Unbekannter ihm mit seinem Auto die ganze Türe auf der einen Seite eingedrückt, sodass diese daraufhin angeblich ausgewechselt werden musste. Nach den damaligen Inhabern der Karosserie-Werkstatt aber soll der Mercedes auf beiden Seiten von der Schwelle bis zur mittleren Zierleiste zerkratzt gewesen sein, weil er von der Straße abgekommen und in ein Gebüsch geraten sei. Dellen soll der Wagen praktisch keine gehabt haben.
Von diesem Vorgang erfuhr die Polizei nie etwas und der Architekt bezeichnete weitere Spekulationen, der Wagen könnte beim Ausweichen ins Schlingern geraten sein und der Pferdeanhänger die Mädchen erfasst haben, als "hirnwütig". Er habe nichts mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun und nie habe man ihm etwas diesbezüglich nachweisen können. Angeblich soll seine Frau einen Wettbewerb gewonnen haben, bei dem man den Mercedes eine Weile zur Probe fahren konnte und ihn dann kaufen oder zurückgeben musste. Der Mercedes soll zurückgegeben worden sein, aber er habe die entsprechenden Unterlagen nicht mehr. Als der Mann 1985 schließlich ins Zentrum der Ermittlungen geriet, war der Mercedes nicht mehr auffindbar.
Auf die Frage, warum die damaligen Inhaber einer Karosserie-Werkstatt damals nicht die Polizei verständigten meinten diese, sie hätten zu jener Zeit keinen Zusammenhang zwischen der Reparatur und dem Kristallhöhlenmord gesehen. In den Medien sei damals vor allem über ein Sexualdelikt spekuliert worden, und für so etwas komme der Mann nicht in Frage. Er sei damals ein guter Bekannter der ehemaligen Inhaber gewesen, mit dem sie sich auch privat getroffen hätten. In den folgen Jahren gab es immer wieder wilde Spekulationen um Leute, die sich in den 1980er-Jahren nicht ganz der Norm entsprechend verhalten haben sollen oder als komische Käuze angesehen worden sind. Es gab ständig neue Anschuldigungen, wer der Mörder sein könnte, und in der Öffentlichkeit kam die Frage auf, ob dies möglicherweise anders wäre, würde in der Schweiz Mord nicht verjähren.
Im Januar 2020 wurde von einer Frau berichtet, die einen Bauernhof nicht erhalten habe, den sie und ihr Mann gerne von dessen Familie übernommen hätten. Die Frau stellte deshalb kurzerhand einen Bezug ihres Schwiegervaters zum Kristallhöhlenmord her, den ihr ein Wahrsager mit einem Pendel mitgeteilt habe. Personen wurden beschuldigt, die sich in Untersuchungshaft befanden. So soll zum Beispiel ein Mann, der über zwei Monate in U-Haft saß, vom Schwager eines einst Tatverdächtigen beschuldigt worden sein, er sei der Mörder. Außer dem in XY gesuchten Fotograf des letzten Fotos der beiden Mädchen, dem Architekt mit dem Mercedes und dem Mörder von Ylenia L., welcher der Tat bezichtigt wurde, da er zur fraglichen Zeit als Außendienstler in der Region tätig gewesen sein soll, gab es und gibt es auch immer wieder mal Spekulationen und neue Anschuldigungen gegenüber weiteren Personen. Darunter unter anderem auch drei Höhlenwarte sowie ein Chauffeur und ein Kaufmann. Des weiteren gab es ohne irgendwelche Beweise Anschuldigungen einer Mitwisserschaft oder der Verschleierung gegen diverse Beamte, auch in leitenden Positionen. Sie sollten möglicherweise diskreditiert werden. Ein Kriminalbeamter soll vertrauliche Ermittlungsberichte weitergegeben haben und wurde vom Dienst suspendiert.
Die IG "Kristallhöhlenmord" ist weiterhin davon überzeugt, dass die Bevölkerung Klarheit im Fall des Doppelmordes möchte. Laut der privaten Initiative nage es an den Leuten, dass der Fall nicht gelöst ist. Auch würden sie es nicht verstehen, dass Mord verjährt und ein Täter, sofern er nicht verstorben ist, möglicherweise immer noch unter ihnen weilen könnte. Deshalb gab es auch immer wieder bislang vergebliche Standesinitiativen, die Verjährungsfrist nach 30 Jahren bei Mord abzuschaffen, zuletzt in den Jahren 2018 und 2021. Eine Standesinitiative bezeichnet in der Schweiz einen von einem Kanton eingereichten Entwurf oder eine allgemeine Anregung zu einer Verfassungsänderung, einem Gesetz oder einem Bundesbeschluss. Im National- und der Ständerat wurde 2021 einer entsprechenden Standesinitiative aus dem Kanton St. Gallen zugestimmt.
Auch wenn der Doppelmord der Auslöser war, hätte ein neues Gesetz aber keine Konsequenzen für den Fall. Was einmal verjährt ist, bleibt es auch, so dass es keine Anklage und offizielle Klärung geben wird. Siehe zum "Kristallhöhlenmord" an Brigitte M. und Karin G. auch diesen Artikel vom 31. Juli 2002 von Bruno Schildknecht als Übernahme aus dem alten XY-Wiki, originale Quelle des online nicht abrufbaren Artikels unbekannt.
Vor 20 Jahren geschah der Doppelmord an den beiden Mädchen Brigitte M. und Karin G.
Heute Mittwoch sind es 20 Jahre her, dass die damals 17-jährige Brigitte M. und die 15-jährige Karin G. aus Goldach zwischen Eggerstanden und Kobelwies vermisst und Wochen später ermordet aufgefunden wurden. Die Täterschaft ist bis heute nicht gefasst.
Mitte der Woche nach dem ominösen Verschwinden der beiden Mädchen wurde der Fall im Rheintal publik. Nachdem die Polizei nach einer Vermisstmeldungsanzeige keine Spur der beiden Mädchen ausmachen konnte, gelangte sie an die Öffentlichkeit. Brigitte und Karin waren auf einer Velotour unterwegs und übernachteten vom 30. auf den 31. Juli in der Jugendherberge Schwende bei Weissbad. Am Samstagmorgen des 31. Juli versprachen sie ihren Eltern telefonisch, gegen Abend zuhause einzutreffen. Von da an verlor sich ihre Spur.
Grundsätzlich ging die Polizei von einem Unfall aus, als die Fahrräder der beiden Mädchen geordnet abgestellt gefunden wurden, «zumal das Gelände im Bereich der Kristallhöhle Felsbänder aufweist, wo ein Absturz durchaus möglich wäre», wie es in der damaligen Polizeimeldung hieß.
Weil auch eine Flugblatt-Aktion, bei welcher in allen Haushaltungen von Oberriet-Kobelwald auf die vermissten Mädchen aufmerksam gemacht wurde, keinen Erfolg brachte, wurde schließlich eine Großfahndung anberaumt, an welcher sich rund 50 Polizeibeamte beteiligten. Bei dieser Fahndung kamen auch Hunde zum Einsatz und ein spezielles Augenmerk wurde auf kriminalpolizeiliche Aspekte geworfen.
«Überhaupt keine einzige heiße Spur», meldete die Polizei jedoch eine Woche nach dem Verschwinden von Brigitte und Karin. «Die Mädchen wurden jedoch nicht vom Erdboden des Rheintals verschluckt», gab ein Polizeibeamter zu bedenken und forderte die Bevölkerung auf, weiterhin allfällige Wahrnehmungen und Beobachtungen sofort zu melden. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schloß die Polizei zu diesem Zeitpunkt einen Unfall aus.
Eine weitere Suchaktion, wenige Tage später, wurde von den beiden Feuerwehren von Goldach und Oberriet gestartet. Zusammen mit der Kantonspolizei beteiligten sich rund 100 Feuerwehrleute an der Aktion. Mittlerweile wurde auch bekannt, dass die beiden Mädchen an jenem fraglichen Samstag eigentlich über den Stoß nach Altstätten und von dort nachhause fahren wollten. Erst ein Tip von Einheimischen bewog sie, über Eggerstanden und die Waldstraße zu fahren. Ein Hinweis für die Fahnder, dass Karin und Brigitte nicht mit jemandem verabredet waren.
Regierungsrat Florian Schlegel, der damalige Vorsteher des kantonalen Justiz- und Polizeidepartements, stellte fest, dass es sich bei dieser Suchaktion um die größte ihrer Art im Kanton St. Gallen handle. «Die Hypothese, die mir immer wahrscheinlicher erscheint, ist die, dass hier ein Verbrechen vorliegt», gab sich Schlegel keiner Illusion mehr hin. «Wir müssen also nach Leichen suchen.»
Neun Wochen nach ihrem Verschwinden wurden die beiden Mädchen schließlich ganz in der Nähe der Kristallhöhle gefunden, nur rund 800 Meter Luftlinie entfernt von jenem Punkt, an dem sie am 31. Juli zum letzten Mal gesehen worden waren. Am Samstagmorgen, 2. Oktober, wurde Brigitte M. unter einem schweren Stein entdeckt, nachdem ein Passant in der Nähe starke Verwesungsgerüche festgestellt hatte. Die Suche nach Karin G. erwies sich als schwierig, doch am Sonntagmorgen, 3. Oktober, wurde die ebenfalls bekleidete Leiche der 15-Jährigen unter verschiedenen kleineren Steinen geortet. Tatsache war, dass der Fundort der beiden Mädchen nur durch Klettern von oben oder von unten erreichbar war.
Die Schlüsse aus dem Fundort im unwegsamen Gelände waren relativ rasch gezogen: Dass es sich kaum um einen Einzeltäter gehandelt haben konnte, da sich der Transport der Mädchen respektive deren Leichen an diesen unwegsamen Ort kaum durch eine Einzelperson bewerkstelligen ließ. Und dass es sich bei der Täterschaft um ortskundige, um nicht zu sagen einheimische Personen gehandelt haben muss. Die Polizei verfolgte hunderte von Hinweisen, leider führte keiner zum Fahndungserfolg.
Siehe auch:
- Ungelöster Kristallhöhlenmord sorgt noch heute für Gänsehaut - Blick vom 2. August 2022.
- Der Kristallhöhlenmord jährt sich zum 40. Mal. Bis heute sind Hobbyermittler überzeugt: «Für die Menschen im Dorf ist der Täter kein Fremder» - Neue Zürcher Zeitung/nzz.ch vom 28. Juli 2022.
- DNA-Analysen führen immer häufiger zu neuen Spuren in «cold cases» – Verjährung für Mord gerät unter Druck - Neue Zürcher Zeitung/nzz.ch vom 30. November 2021.
- Jeder glaubt zu wissen, wer der Mörder ist - 20 Minuten Online vom 13. Januar 2020. Dort ist auch der XY-Filmfall weiterhin zu sehen.
- «Seine Aussagen sind glaubwürdig» - Blick vom 1. Oktober 2019.
- Täter suchte Machtbestätigung - 20 Minuten Online vom 1. Juli 2019.
- «Es kann nicht sein, dass Mord verjährt» - 20 Minuten Online vom 1. Juni 2018.
- Wurden die Mädchen nach einem Unfall beseitigt? - 20 Minuten Online vom 29. November 2017.
- Justiz vernichtet Beweismittel in Mordfall - 20 Minuten Online vom 28. November 2017.
- «Wir sind überzeugt, dass wir diese Morde aufklären» - 20 Minuten Online vom 16. November 2017.
- Jetzt wollen Private den Kristallhöhlenmord lösen - 20 Minuten Online vom 3. November 2017.
- Zeugin packt nach 34 Jahren aus - 20 Minuten Online vom 22. Februar 2016.
- Kristallhöhlen-Mord ungeklärt - St. Galler Tagblatt vom 31. Juli 2012
- Vermissten Kindern auf der Spur - Urs Hans von A.'s Haus des Grauens - Der Spiegel vom 13. August 2007.
- Jetzt wird der Fall Rebecca wieder aktuell - 20 Minuten Online vom 09. August 2007.
- Schweizerisches Strafgesetzbuch Art. 97 vom 21. Dezember 1937 - Fedlex Die Publikationsplattform des Bundesrechts
Banküberfälle
Inhalt
- Dienststelle: LKA München
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Litgens
- Details: 17 Banken und Sparkassen überfallen. Beute rund eine dreiviertel Million DM. Lange Pausen zwischen den Taten. Zwei Automechaniker als Zeugen zweier Überfälle im Abstand von einem Jahr. Polizei fährt am Täter mit Schlapphut vorbei. Dieser stellt die bei Münchner Autowerkstätten gestohlenen Tatfahrzeuge immer im Wald ab. Tschechische Pistole von 1946 bleibt in Wagen zurück. Waffenhändler in Eggenfelden kann nicht helfen: Seine Bücher sind bei einem Brand vernichtet worden.
- Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
- Zitate: „Du! Schau dir den da drüben an. Mit dem stimmt doch was net!“ (Automechaniker) / „Also Herr H., dass diese Pistole hier in ihrem Geschäft gewesen sein muss, daran besteht gar kein Zweifel!“ - „So? Meinen sie?“ (beim Waffenhändler) / „Also wenn der so weitermacht, dann hat er bald seine erste Million beieinander.“ (Kommissar)
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Rudolf-Waldemar Brem, Rolf Castell, Achim Geisler, Cornelia Glogger, Franz A. Huber, Hans Knörzer, Hans Stadlbauer, Kai Taschner
- Belohnung: insgesamt 14.000 DM
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Mord an Unbekanntem
Inhalt
- Dienststelle: LKA Wiesbaden
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Jansch
- Tatzeit: 14./15. Mai 1981
- Details: Nacht auf den 15. Mai 1981 in Frankfurt am Main; Polizeisteife des 4. Reviers macht Kontrollfahrt im Westhafengelände; keine Auffälligkeiten; bocklose Cops im Ascona; viele Millionen Mark Warenwert in Lagerhäusern; im Lagerhaus 9 plötzlich Bewegung: Einbrecher hat sich wohl am Abend einschließen lassen; öffnet Komplizen (u.a. Wolfgang) Tür von innen; Bande stiehlt Lanier-Diktiergeräte und viele kleinere Teppiche (Wert ca. 70.000 DM); Hallenmeister entdeckt Einbruch bereits kurz nach 6 Uhr morgens; Kripo und Lagerleute babbeln hessisch; wenige hundert Meter weiter: Lagerarbeiter macht Zigarettenpause am Mainufer, entdeckt im Wasser treibende Leiche; Streifenpolizisten nötigen Arzt zur Angabe des Todeszeitpunkts; Mann erdrosselt; Ermittler ohne Ansätze, wer der Tote sein könnte; Befragungen, Vermisstenanzeigen, Interpol bringen nichts; mit Puppe im Main Strömungsverhältnisse klären; prüfen, ob Toter im Westhafenbecken ins Wasser geworfen wurde; Test ergibt, dass Leiche in vier Stunden durchs Becken in den Main getrieben sein könnte; Ermittler fragen beim zuständigen Revier nach Auffälligkeiten aus der Tatnacht; stoßen auf gemeldeten Einbruch ins Lagerhaus; vermuten Zusammenhang. Hauptkommissar Jansch im Studio: Opfer war "bis zur Unterwäsche" neuwertig gekleidet, kein Kleidungsstück älter als ein halbes Jahr; von grauer Hose in Größe 27-einhalb nur zehn Stück hergestellt und in Norddeutschland verkauft - in Essen, Kiel, Hamburg, Bremen und Peine. Opfer hatte am Abend noch warme Mahlzeit mit Salat gegessen.
- Zitate: "Okay, dann könne mer ja wieder abdampfe!" (Kapitän der Wasserschutzpolizei (mit Eberhard-Feik-Bart) nach der ersten Begutachtung der Leiche am Ufer); "Vielleicht haben die Einbrecher untereinander Krach gekriegt - und einen abserviert."
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Herbert Chwoika, Helmut Gentsch, Wolfgang Grönebaum als Komplize, Henrik Helge, Toni Mag, Horst Schäfer (2), Joachim Schweighöfer, Karl-Heinz Staudenmeyer (auch Karl-Heinz Staudenmayer)
- Besonderheiten: Der Fall kam auch schon als SF 5 der Sendung vom 29.05.1981. Wurde in Teilen tatsächlich in Frankfurt gedreht (Hafengelände vor Main-Neckar-Brücke am Druckwasserwerk, heute Rotfeder-Ring)
- Belohnung: 3.000 DM
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
XY-Vorbeugung
- Details: Kurzer Filmfall: Studentin überlässt auf Bitten ihres Kommilitonen einem Unbekannten ihr Zimmer. Dass es sich dabei um einen bewaffneten Terroristen handelt, wusste sie nicht. Auf diese Weise hätten sich verschiedene RAF-Mitglieder (Henning B., Inge V., Günter R., Ingrid J., Helmut P.) Unterkünfte besorgt. Ede mahnt zur Vorsicht.
- Darsteller: Martin Ruthenberg
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Udo K. wegen Verdacht auf Versicherungsbetrug und Brandstiftung.
- SF 2: LKA Wiesbaden - Fahndung nach Terroristen der RAF (Henning B., Inge V., Günter R., Ingrid J. und Helmut P.)
(teilweise) geklärt: Günter R. stellt sich im Oktober 1983 in Paris der dt. Botschaft. Darüber wird in der Sendung vom 04.11.1983 berichtet.
- SF 3: Kripo Heilbronn - Fahndung nach einem unbekannten Bankräuber (schwäbischer Dialekt, Lederjacke mit Besonderheiten)
- SF 4: Sicherheitsbüro Wien - Mord an Herberth K. (Kontaktanzeige, Frauenkontakte). Wohnung wurde ausgeraubt. Unter der Beute auch eine Pistole und ein Revolver. Verschwundener roter Fiat des Opfers wird später in Italien gefunden. Das berichtet Peter Nidetzky in der Folgesendung. In der Sendung vom 23.03.1984 wird berichtet, dass die Pistole kurz nach der Tat in einem Wiener Restaurant von einem Mann verkauft wurde; danach Personenfahndung mit Phantombild.
Geklärt: Ein Ehepaar aus Ägypten konnte in den USA festgenommen werden; sie gaben die Tat danach zu. In der Sendung vom 30.11.1984 wird darüber berichtet.
- SF 5: Kripo München - Fahndung nach Jerzy R., Adam U., Riccardo F. (Juwelierüberfall in München, ziemlich brutal, ein Schwerverletzter durch Hiebe mit der Maschinenpistole)
(teilweise) Geklärt: Adam U. wird in Hamburg gefasst. Flucht per Auto, Polizei schießt auf die Reifen, der Täter verletzt sich am Bein. Darüber wird in der Folgesendung berichtet. Ob die Beute jemals sichergestellt werden konnte, blieb aber offen.
Besonders interessant: Der damalige Fahrer der Fluchtautos, Riccardo F., hat sich über die Jahre hinweg zu einem der größten Drogenhändler überhaupt hochgearbeitet. Im Jahre 2009 wurde ihm in den USA der Prozess gemacht, nachdem ihm die Kriminalpolizei nachweisen konnte, dass er 1,8 Millionen Ecstasy-Pillen an den Mann bringen wollte. Dabei kam es zu einer angeblichen 'Verständigung im Strafverfahren'. Siehe englischsprachigen Artikel 'BBC News - Time catches up with global gangster'
XY gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- FF 2 der vorherigen Sendung: In der Raubüberfallserie mit mehr als 700 Überfällen und einer Gesamtbeute von ca. 50 Mio. DM, die von einer SOKO der Kripo Münster bearbeitet wird, gab es über 100 Zuschauerhinweise. Und diese brachten die SOKO auch erheblich weiter. So konnte der rechtmäßige Eigentümer eines Kaschan-Teppichs gefunden werden. Er war in der Nähe von Oldenburg bei einem Einbruch gestohlen worden. Bei einem anderen Einbruch in Diepholz vor 15 Jahren wurde Silberbesteck entwendet. Die rechtmäßigen Besitzer erkannten es in der XY-Sendung wieder und hatten nicht mehr damit gerechnet, es wieder zu bekommen. Sie hatten es, so Ede, „ ... praktisch schon abgeschrieben.“
- SF 4 der vorherigen Sendung: Hans G., von der Kripo Schweinfurt wegen Betrug an Asylbewerbern gesucht, denen er ein Jobversprechen in Australien gegen Vorauszahlung von ca. 240.000 DM gab, hat sich vor kurzem noch in Österreich, in Kärnten aufgehalten. Das berichtet Peter Nidetzky aus Wien. Die Zuschauerhinweise ergaben auch, dass er noch immer mit einem grauen Opel Manta unterwegs ist. Inzwischen soll er sich in Berlin aufhalten.
- SF 5 der vorherigen Sendung: Zumindest einer der von den Kripos in Bremen und München gesuchten zwei unbekannten Bankräuber konnte identifiziert und festgenommen werden. Im Fall Bremen wird der Bankräuber als Jan Dieter G. aus Berlin identifiziert und dort auch festgenommen. Er gesteht dabei einen weiteren Überfall in Berlin-Wilmersdorf.
XY gelöst
- SF 2 der vorherigen Sendung: Im kurzfristig in die letzte Sendung hineingenommenen Mordfall für die Kapo Zürich – Mord am Österreicher Gerhard H. durch eine unbekannte Frau mit blutverschmierter Kleidung – berichtet Ede, dass sich die mit einer Zeichnung gesuchte Frau in Wien selbst der Polizei gestellt hat. Das Opfer wollte die Frau vergewaltigen und sie gab an, sich in Notwehr mit einem Messer verteidigt zu haben.
- SF 3 der vorherigen Sendung: Der von der Kripo Wuppertal unter dringendem Tatverdacht, eine Bank in Wuppertal überfallen zu haben, gesuchte Ulrich S. konnte in Spanien an der Costa Blanca festgenommen werden. Dort vermittelte er Ferienhäuser. Zahlreiche XY-Zuschauer und Spanien-Urlauber, die Kontakt zu ihm hatten, erkannten ihn und verständigten die Polizei. Ebenfalls festgenommen wird seine Freundin, die auch in Deutschland mit Haftbefehl gesucht wurde.
- SF 5 der Sendung vom 14.01.1983: In Italien wurde der von der Kripo Rüsselsheim gesuchte Heinrich W. festgenommen. Er nutzte einen Sozialurlaub zur Flucht und soll seitdem mehrere Wohnmobile unterschlagen haben. Bei seiner Festnahme mit gefälschtem Reisepass hatte er auch ein vermutlich unterschlagenes Mietauto dabei.
Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)
Filmfälle:
- FF 1: Mord an Karin G. und Brigitte M.; Edes Zitat „Das ging schneller als die Post“ als das Telefon klingelt und Konrad dran ist. Möglicherweise wegen der Reisezeit kann er nur von wenigen Hinweisen berichten. Eine Frau erkennt ihren Stützstrumpf, sie hat ihn damals wohl am Tatort verloren und kann als Tatwerkzeug ausgeschlossen werden.
- FF 2: Banküberfälle; Hauptkommissar Litgens berichtet von ungefähr 80 Hinweisen im Studio und beim LKA München zum Phantombild und zur Tatwaffe. Eine Zuschauerin glaubt, den Käufer der Waffe zu kennen, der aber nicht unter Verdacht steht, mit der Tat etwas zu tun zu haben. Das LKA hofft, über den Käufer auf die Spur des Täters zu kommen.
- FF 3: Zu dem unbekannten Toten und dem Einbruch in die Lagerhalle am Frankfurter Hafen berichtet Hauptkommissar Jansch von bisher ca. 20 Hinweisen im Aufnahmestudio und bei seinen Kollegen vom LKA Wiesbaden. Mehrere davon sind konkret und erfordern weitere Ermittlungen. Zum Einbruch in die Lagerhalle am Frankfurter Hafen waren die Hinweise sogar so konkret, dass Hauptkommissar Jansch schon bald mit weiteren Ergebnissen rechnet. Die Zeichnung vom unbekannten Toten und ein gestohlenes Diktiergerät werden noch einmal gezeigt.
Studiofälle:
- SF 1: RAF-Terroristen; Ede zeigt noch einmal die Fahndungsfotos der gesuchten Terroristen und erinnert an die Warnung im Vorbeugungsfilm, dass Terroristen während der Semesterferien auch versuchen könnten, in zeitweise leere Studentenwohnungen unterzukommen; es gab zwar eine Reihe von Hinweisen , aber man kann noch nicht sagen, ob sie was bringen. Auch von Konrad und Peter gab es noch Neuigkeiten zu der Fahndung.
- SF 2: Unbekannter Bankräuber; ein paar Hinweise auf seine nochmals gezeigte Lederjacke werden überprüft.
- SF 3: Udo K.; Hinweis hat sich als Sackgasse erwiesen
- SF 4: Mord an Herbert K.; sein Auto wird erneut gezeigt. Es wurde in der Nähe von Wien möglicherweise gesehen. Frage weiterhin: wo steht es?
- SF 5: Drei Juwelenräuber; viele Hinweise, aber Irene kann noch nichts Konkretes sagen, um die Arbeit der Polizei nicht zu gefährden.
Bemerkungen
- Die Oma in Filmfall 1 hat ein Einsehen und serviert endlich mal was anderes als Suppe: Es könnte Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti gewesen sein! Nach Filmfall 1 wird von Oberleutnant Benziger der vom Täter zurückgelassene Stützstrumpf in die Kamera gehalten.
- Vorbeuge-Film zum Thema Terrorismus vor Filmfall 2.
- In der Spätsendung witzelt Ede vor dem Telefonat mit der Schweiz erst über die Geschwindigkeit der Post und schiebt dann am Schluss der Sendung noch eine Relativierung nach: „Ich wollte damit natürlich nicht sagen, dass die Post langsam ist!“
- Weitere Darsteller: Silvana Movsessian, Violette Ruppaner, Patrizia Waldvogel
Vorherige Sendung: Sendung vom 10.06.1983
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