Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 20 Tagen (am 11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 10.01.1997

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Filmfälle

Mord an Sebastian M. ("Dreierzelt")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Darmstadt
  • Beamter im Studio: Kriminaloberrat Rudolf Balß
  • Tattag: Samstag, 29.06.1996 (einen Tag später wird Deutschland Europameister in London)
  • Tatort: unbekannt
  • Details: Fußballfan; mit Fahrrad zum Sportfest; in Zelt missbraucht; hier findet wieder einmal Karl Scheydt; (Wikipedia-Artikel), diesmal als Straßenarbeiter, die Leiche des Jungen, wie im Fall "YOG'TZE"
  • Tatverdächtig: unbekannt
  • Sprecher: Michael Brennicke (erkältet)
  • Musik: "Song Of The Swan Maiden" (Golden Bough) / "The Cliffs Of Dooneen" (Noel McLoughlin) / "We are the Champions" (Queen)
  • Darsteller: Gosia Konieczna, Bernard Pyka, Sebastian Schemm, Karl E. Scheydt (auch Karl Scheydt und Karl Emil Scheydt)
  • Besonderheiten: Anzahl Wischblenden: 7; Länge: 11:14 min; in der Einleitung des Filmfalls steht Ede neben dem im Studio aufgebauten Zelt, in dem Sebastian M. missbraucht wurde (es passt farblich irritierend gut zur braun-beige-ockeren XY-Studiodeko)
  • Belohnung: 10.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Sexualmörder erhängt sich in seiner Zelle - In Abschiedsbrief Entschuldigung für Mord an 13-Jährigen

Der Mörder des 13-jährigen Sebastian M. hat sich in seiner Zelle im hessischen Weiterstadt erhängt. In einem Abschiedsbrief habe Andreas T. die Tat nochmals gestanden und um Verzeihung gebeten, teilte das Hessische Justizministerium am Freitag in Wiesbaden mit. Der 42-jährige Berliner war vor einem Jahr - knapp sechs Jahre nach dem Sexualmord - per Gentest überführt worden. Der Prozess sollte am 1. April beginnen.

Andreas T. galt als suizidgefährdet und wurde alle zwei Stunden überwacht. In der Nacht zum Donnerstag habe er sich aber aus Stofffetzen seines Bettzeugs einen Strick gedreht und am Hochbett erhängt, sagte ein Ministeriumssprecher. Bereits im Juni vergangenen Jahres hatte der 42-Jährige versucht, sich das Leben zu nehmen.

Nach Ermittlungen der Polizei hat Andreas T. im Juni 1996 den 13-jährigen Sebastian an einer Wiese angehalten und in ein Versteck zwischen den Bahngleisen und der Bundesstraße drei in Darmstadt gelockt. Er habe den Jungen bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt, gefesselt und geknebelt, um sich an ihm sexuell zu vergehen. Zu diesem Zeitpunkt war Sebastian bereits tot. Die Leiche wurde in einer Böschung an der Bundesstraße gefunden. Andreas T. saß zur Tatzeit in Darmstadt wegen eines schweren Einbruchs ein, hatte jedoch Freigang. Er hatte vor einem Jahr bei einem Routinetest freiwillig eine Speichelprobe abgegeben und war dabei per DNA-Analyse überführt worden.

In einem zehnminütigem Film des ZDF vom 19. Dezember 2018 (Video nicht mehr verfügbar) "Dr. Schneider und der Fall Sebastian M." wurde detailliert die Arbeit des Kriminalbiologen Harald Schneider in dem Fall vorgestellt und auch erwähnt, dass es der erste Fall in Hessen war, in dem der Täter durch eine DNA-Analyse überführt werden konnte.

Raubüberfall auf "Wertkauf" (8 Minuten Coup)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bremen
  • Beamter im Studio: Kriminalkommissar Helmut Rippe
  • Tatzeit: 09. April 1996 (Dienstag nach Ostern), zwischen 07:52 Uhr und 08:00 Uhr
  • Tatort: Wertkauf Bremen, Gewerbegebiet Neustadt
  • Details: über Monate ausgeklügelt, technisch perfekt, 8-Minuten-Coup
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Zitate: „... Der Osterhase war fleißig?“ - „Na klar! Lauter goldene Eier. Ich hab' mir schon überlegt, ob ich überhaupt noch arbeiten soll.“ - „Das können sie uns doch nicht antun, wer soll denn dann unser Geld zählen? Trotzdem, schönen Tag erstmal.“ / „Das gibt's doch nicht. Ich glaub' ich bin im falschen Film.“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Bertram Edelmann, Annette Hallström, Sabine Hart, Anno Koehler (auch Andreas Köhler), Reinhard Schmidt, Christoph Wettstein
  • Belohnung: 10.000 DM
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mord an Lydia S. (Das Schlüsseletui)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Münster
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux
  • Tatzeit: 30. Mai 1996, nach 10:45 Uhr
  • Tatort: "Arbeitswohnung" des Opfers
  • Details: Ede's Vorurteil "Milieu"; Pseudonym "Lisa"; arbeitet in Sex Studio in Duisburg; zieht am 28. Mai 1996 nach Münster; klassischer Prostituiertenmord; Piccolo-Sekt im Kühlschrank; Täter dürften im Milieu zu suchen sein; Schlüsseletui; Lydia alias "Lisa" läuft in Reizwäsche durch die Wohnung, Zuhälter-Anspielung, Kasse im Umschlag, im Sofa versteckt, viel zu lange Wohnungsszene mit rauchender Lydia, Kunden über Kontaktanzeigen der "Managerin" des Studios, Paul McCartneys "Silly Love Songs" im Hintergrund, Kaffeeklatsch bei Freundin Elke und den Kindern, Münster-Angebot, "HM", "6000 Fix", Lydi ist nicht richtig "happy", neue Wohnung, Roswitha Dierks ist Lydias Chefin und trinkt mit ihr Sekt zusammen, Anprosten vor grässlicher Sperrmüll-Gardine, wieder Sofaversteck der Kasse im Umschlag, unbekannter Anruf, 100 DM Standard, Termin 10:45 Uhr eintragen, Françoise Hardy: "Message personnel", dann gleich Panfloete Spannungsmusik, Zeitlupenmord, Blick, 82 Messerstiche, Geldklau, verlorenes Lederetui bei Ede im Studio, Zündschlüssel gehört zu seltenem Motorroller "Simson SR 50" (Wikipedia-Artikel).
  • Zitate: „Wann möchtest Du kommen, jetzt gleich? Gut, um zwei, bis dann.“ / „Kinder, die Lydi ist da!“ / „Jetzt geht erstmal ins Kinderzimmer und spielt mit euren Überraschungseiern!“ / „Endlich mal richtig Geld machen. Man ist ja nicht mehr die Jüngste.“ / „Schon am nächsten Tag bestätigt sich aber, dass die Risiken den Milieus allgegenwärtig sind.“ (Sprechertext Michael Brennicke) / „Ich kann immer. Und du bei mir auch.“ / „Zunächst scheint die Begegnung mit dem unbekannten Freier im üblichen Rahmen verlaufen zu sein. (wieder Michael. Im Bild sieht man dazu einen Schwenk über die schwarz bestrumpften Beine der Lydia S., die aus dem Bett schwingen. Ihre Hände tasten nach einem am Boden liegenden schwarzen Slip) Doch plötzlich hat der Mann ein Messer in der Hand.“
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Musik: "Silly Love Songs" (Wings) / "Message Personnel" (Françoise Hardy)
  • Darsteller: Roswitha Dierks (Lydias Chefin), Michael Fischer (1), Ronnie Janot, Belle Schupp, Bele Turba (Lydia)
  • Besonderheiten: Kinder-Ü-Ei Schleichwerbung; laut Akte Mord wurden über 3000 DM gestohlen; Täter hat sich auch verletzt; Blut und Sperma in Kondom identisch; Polizei überprüfte 43000 Haustürschlösser ohne Treffer; Bernd S. aus Unna musste in die Anstalt Lipstadt-Eikelborn; war nach Mordversuch in Haft; eine Woche nach vorzeitiger Haftentlassung Mord.
  • Belohnung: 6.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Tat konnte nicht durch das Schlüsseletui, sondern durch einen Abgleich in der DNA-Analyse-Datei geklärt werden. Über den Mord und seine Klärung wurde nicht nur im Rückblick der Sendung vom 27.04.2001, sondern auch in der RTL2-Sendung Akte Mord berichtet. Lydia S.' Mörder hatte 1991 eine Joggerin getötet und war nur eine Woche vor dem Mord an Lydia S. vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Als die DNA-Analyse-Datei den Treffer ausspuckte saß er bereits wieder wegen exhibitionistischer Handlung in der Psychatrie.

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Michael M., dem ein versuchter Mord angelastet wird. Er soll Anfang Dezember 1996 in Villach aus unmittelbarer Nähe auf einen Mann geschossen haben. Das Opfer wurde am Kopf lebensgefährlich verletzt. Hintergrund der Tat dürfte eine Auseinandersetzung im Zuhältermilieu sein. - Belohnung: 15.000 öS

Geklärt: Der Gesuchte hat sich in Klagenfurt gestellt. Bekanntgabe in der Sendung vom 05.06.1998.

  • SF 2: Interpol Wien - Fahndung nach Faik D., der jugoslawischer und albanischer Staatsbürger ist. Er soll mit einem Messer auf den Inhaber eines Lokals eingestochen und damit schwer verletzt haben. Außerdem soll er Mitglied einer internationalen Schlepperbande sein, die Menschen aus dem früheren Jugoslawien nach Österreich einschleust. - Belohnung: 15.000 öS

Geklärt: Aufgrund von Zuschauerhinweisen konnte er in Belgien ermittelt werden. Er hielt sich dort unter falschem Namen auf und wurde Ende März 1997 in der Stadt Geel (Provinz Antwerpen) festgenommen. Bekanntgabe in der Sendung vom 02.05.1997.

  • SF 3: Kapo Zürich - Identifikation einer unbekannten Toten, die am 03. September 1995 aus der Limmat in Oetwil (Bezirk Dietikon) geborgen wurde. Sie war gefesselt, ihr Gesicht durch mehrere Verletzungen bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Sie war zum Zeitpunkt ihres Todes 20-30 Jahre alt, 160-165 cm groß und schlank. Sie hatte dunkelblondes bis braunes langes Haar. Besonders ist ihr Zahnstatus. Einer ihrer Schneidezähne wurde mit einer Porzellankrone mit goldhaltigem Metallkern überkront. Der Kern wurde aus der V-Delta-SF-Legierung der Firma Metalor hergestellt, die v.a. in der Schweiz und in Deutschland verwendet wird. Außergewöhnlich ist ein künstlicher Defekt, den der Zahntechniker im unteren Drittel der Krone in den Zahnschmelz eingearbeitet hat. Damit imitierte er einen echten Defekt, den der benachbarte Schneidezahn aufweist- Belohnung: 5.000 SFr.
    Besonderheit: Dieser Fall wurde schon mal als Studiofall im SF 4 der Sendung vom 29.09.1995 behandelt. Damals wurde die Kleidung und der Schmuck der Frau gezeigt.
  • SF 4: Kripo Ravensburg - Fahndung nach Andreas G., der eine Taxifahrerin in Ravensburg als Geisel genommen und misshandelt haben soll. Mit der Frau soll er dann über die Grenze nach Österreich gefahren sein. In Bruck an der Leitha (Niederösterreich) hat er sie dann freigelassen. Verschwunden ist bis heute das Taxi, ein elfenbeinfarbener Mercedes-Benz C220 D (Baureihe W202), mit der blauen Aufschrift "Taxizentrale Ravensburg Weingarten 14 0 14". - Belohnung: 3.000 DM
  • SF 5: Kripo München - Fahndung nach Jens-Peter P., der bundesweit als Serienbetrüger unterwegs ist. Er wurde in der Vergangenheit bereits zu insgesamt 18 Jahren Freiheitstrafe verurteilt, von denen er noch zwei Jahre abzusitzen hat. Seit seiner Entlassung auf Bewährung im Winter 1995 ist er wieder mit seiner alten Masche unterwegs. Er eröffnet bei Banken Konten und lässt sich Schecks aushändigen. Mit den ungedeckten Schecks kauft er dann bei Juwelieren ein. Den so erstandenen Schmuck verkauft er dann in Leihhäusern. Der entstandene Schaden beträgt im letzten Jahr weit über 100.000 DM - Belohnung: 3.000 DM

Geklärt: Er wurde bei der Einreise von Dänemark nach Deutschland von einem Grenzbeamten in Flensburg erkannt und nach kurzer Verfolgung festgenommen. Bekanntgabe in der Folgesendung.

  • SF 6: Kripo Hürth - Fahndung nach Hans-Joachim D., der als Betrüger in der Baubranche unterwegs sein soll. Er gibt sich als Vertreter einer Firma für Verputztechnik aus und bestellt bei Lieferanten Materialien und Maschinen, die er zwar abholt, aber nicht bezahlt. Stattdessen werden die Maschinen verkauft, teils in Süddeutschland, teils in Ex-Jugoslawien, teils über Mittelsmänner. Der Schaden beträgt bisher 850.000 DM. - Belohnung: 1.000 DM

Geklärt: Am 29, Januar 1997 wurde er in Köln festgenommen. Er war in der Wohnung seiner Schwester untergetaucht und öffnete den Beamten sogar selbst die Tür. Bekanntgabe auch hier in der Folgesendung.

  • SF 7: Kripo Koblenz - Fahndung nach Peter von R., der während eines Freigangs aus dem Gefängnis einen Mord verübt haben soll. Er suchte bei diesem "Weihnachtsurlaub" in Boppard einen ehemaligen Mitgefangenen aus dem Rotlichtmilieu auf. Diesen hat er vermutlich in der Nacht zum 28. Dezember 1996 getötet. Er fährt vermutlich den Wagen seines Opfers, ein metallic-grünes Mercedes Coupe (Baureihe C126) mit Limburger Kennzeichen. - Belohnung: 3.000 DM

Geklärt: Der Wagen fiel einem Zuschauer in Maastricht in den Niederlanden auf, der die Polizei informierte. Er konnte mit einem mutmaßlichen Mittäter festgenommen werden. Nach seiner Auslieferung hat er bereits die Beteiligung an dem Mord gestanden. Bekanntgabe in der Folgesendung.

  • SF 8: Kripo Lörrach - Fahndung nach einem unbekannten Bankräuber, der im April 1996 eine Sparkassenfiliale in Wollbach (Stadtteil von Kandern im Kreis Lörrach), überfallen hat. Er bedrohte eine 75-jährige Kundin mit einer Pistole und erpresste so die Herausgabe von rund 40.000 DM. Nach der Tat flüchtete er zunächst mit einem Opel Kadett, setzte die Flucht aber vermutlich mit einem schwarzen Jeep Wrangler mit Biberacher Kennzeichen fort. - Belohnung: 2.000 DM.

Geklärt: Sabine berichtet in der Sendung vom 31.03.2000, dass nach intensiven Ermittlungen ein Elektriker aus Biberach an der Riß unter Tatverdacht geraten war. Er setzte sich darauf zunächst nach Spanien ab. Dann aber kam er für einen weiteren Banküberfall zurück nach Deutschland. Der Gesuchte konnte schließlich festgenommen werden und verbüßt inzwischen eine mehrjährige Haftstrafe.

  • SF 9 (Spätsendung): Kapo Zürich - Fahndung nach fünf Schwerverbrechern, die am 10. Januar 1997 aus dem Bezirksgefängnis Laufenburg im Kanton Aargau ausgebrochen sind. Unter ihnen sind Bruno H. und vier Jugoslawen.

Teilweise geklärt: Bruno H. konnte im Zürcher Kreis 5 von Fahndern aufgespürt und festgenommen werden. Bekanntgabe in der Sendung vom 27.02.1998.

XY gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • FF 1 der vorherigen Sendung: Beim zweiten Mal, in dem sich XY mit einer Raubüberfallserie, versuchtem Mord und Mord auf Rastplätzen durch das "Autobahnphantom" beschäftigen muss, sieht es, so Peter Nidetzky aus Wien, „noch nicht so gut aus“. Das LGK Niederösterreich stellt einige Fragen zu der Mordwaffe im Fall des Geschäftsmannes aus Hongkong.
  • SF 4 der Sendung vom 25.10.1996: Zu den in der Schweiz gesuchten zwei unbekannten Betrügern gingen zwar zahlreiche Hinweise ein, aber der Mann, der sich als Bankdirektor ausgab und seine Komplizin, die als seine angebliche Sekretärin auftrat, sind noch immer flüchtig und die Polizei erhofft sich von der erneuten Auszahlung ihrer Fahndungsfotos aus der Bank weitere entscheidende Hinweise. Das Gaunerpärchen hatte in einer Zürcher Bank einem ausländischen Geschäftsmann 3 Millionen CHF abgenommen, unter dem Vorwand, das Geld sei auf ein angeblich neu eröffnetes Konto eingezahlt worden.
  • FF 3 der Sendung vom 08.10.1993: Im von der Kripo Unna bearbeiteten Raubüberfall auf Geldboten mitten auf einer Landstraße gibt es ein, so Ede, „beachtliches Teilergebnis“: Den Beamten der Bayerischen Grenzpolizei in Bad Reichenhall fiel ein serbisches Auto bei der Einreise nach Deutschland auf. Es handelte sich um einen VW Passat Variant mit manipulierter Fahrgestellnummer. Nachdem es gelungen war, die ursprüngliche Nummer wieder sichtbar zu machen stellte sich dank der Hartnäckigkeit der Beamten in Unna heraus, dass dieser Passat das Tatfahrzeug war. Es gibt neue Fragen zu dem Fahrzeug an die XY-Zuschauer. Da der Passat bei dem Überfall an der rechten Vorderseite und am Kühler schwer beschädigt wurde, und die Reparatur mit ausschließlich mit Original-VW-Ersatzteilen vermutlich in Deutschland durchgeführt wurde, interessiert die Kripo jetzt natürlich, in welcher Fachwerkstatt diese Reparaturen gemacht wurden. Ede betont die ausdrückliche Bitte der Kripo Unna an die XY-Redaktion, in der Sendung zu erwähnen, dass sachdienliche Hinweise auf Wusch vertraulich behandelt werden können.

XY gelöst

  • SF 3 der vorherigen Sendung: Der von Interpol Wien gesuchte Gastwirt Johann M., dem vorgeworfen wird, größere Geldbeträge von Firmenkonten abgezweigt und unterschlagen zu haben, konnte am Tag nach der Sendung in Linz festgenommen werden.
  • SF 5 der vorherigen Sendung: Der von der Kripo Bad Orb mit einem sehr guten Foto gesuchte Bankräuber, der beim Überfall auf die Volksbank in Gelnhausen-Hailer 16.000 DM erbeutete, wurde von einer XY-Zuschauerin eindeutig erkannt. Da sie auch wusste wo er wohnt, konnte er vor seiner Wohnung festgenommen werden. Als die Beamten eintrafen, wollte er gerade Zigaretten holen gehen. Er legte noch im Polizeiauto ein Geständnis ab.
  • SF 3 der Sendung vom 23.08.1996: Der von der Kripo Hamburg gesuchte Bankräuber Karl-Michael S. wurde in Norderstedt festgenommen. Als „Nebenprodukt“ konnte auch noch ein weiterer gesuchter Bankräuber, der aus einem Gefängnis ausgebrochen und in Begleitung von Karl-Michael S. war, verhaftet werden.
  • SF 1 der Sendung vom 09.10.1992: Der von Interpol Wien gesuchte, wegen Raubmord zu lebenslanger Haft verurteilte Gefängnisausbrecher Friedrich W. konnte in Thailand festgenommen werden. Die Auslieferung nach Österreich ist in die Wege geleitet.

Bemerkungen

  • Während Peter Nidetzky zu Beginn der Sendung aus Wien die Zwischenergebnisse vergangener Sendungen präsentiert, klingeln im Hintergrund bereits penetrant die Telefone.
  • Am Beginn der Sendung weist Ede auf die wohl wichtigste Eigenschaft des Menschen hin: Geduld. „Gut Ding will Weile haben - auch bei der Kripo.“ Dann gibt es zum FF 2 der Sendung vom 08.10.1993, einem Raubüberfall auf Geldboten, neue Fragen von der Kripo Unna an die XY-Zuschauer.
  • Merkwürdige Stimmung im Filmfall 1 und danach stehen Ede und Kommissar herum.
  • Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux vom Filmfall 3 trat über 20 Jahre später noch mehrfach als zuständiger Ermittler in XY auf.
    Zum FF 3 der Sendung vom 11.01.2017, Mord an Süleyman T.; im Vermisstenfall Jitka S. aus Gronau; FF 1 der Sendung vom 22.08.2018, und auch im FF 4 der Sendung vom 14.10.2020, Mord an dreifacher Mutter in Münster/Fahndung nach Darshan S.
  • Das Bezirksgefängnis Laufenburg im Schweizer Kanton Argau vom Studiofall 9 wurde im Jahr 2017 wegen Sicherheitsmängeln geschlossen. Siehe: "Sicherheitsmängel: Gefängnis Laufenburg hat dicht gemacht" - Aargauer Zeitung vom 15. Juli 2017.
  • Sonderbar: Christina Tarnikas/Dörte Kamousis (XY-Redaktion)
  • Weitere Darsteller: Benedikt Baier, Stefanie Roth

Vorherige Sendung: Sendung vom 06.12.1996

Nächste Sendung: Sendung vom 21.02.1997

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