Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 20 Tagen (am 11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Zitate von Eduard Zimmermann

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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Eduard Zimmermann war Erfinder und von 20.10.1967 bis 24.10.1997 Moderator der Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst".


"Guten Abend, meine Damen und Herren."

"Vielen Dank Herr… / Frau… / Sabine / Peter Nidetzky / Konrad Toenz / an die Aufnahmestudios / meine Herren in der Schweiz / meine Herren in Österreich…"

Zitate aus konkreten Sendungen:

1960er Jahre

Sendung Zitat
001 (20.10.1967) „Den Bildschirm zur Verbrechensbekämpfung einzusetzen, das, meine Damen und Herren, ist der Sinn unserer Sendereihe "Aktenzeichen XY ... ungelöst", die ich Ihnen heute vorstellen möchte.“
Eduard Zimmermanns erster Satz in der allerersten Sendung vom 20.10.1967 (Die komplette Einleitung ist dort unter "Bemerkungen" zu lesen.)

1970er Jahre

Sendung Zitat
082 (05.12.1975) „Einer unserer heutigen Fälle ist in seiner Art so einmalig, dass er zweifellos in die Lehrbücher der Kriminalistik Eingang finden wird.“
Einleitung zum legendären FF 1: "Carré d'As"
092 (03.12.1976) „Und jetzt, meine Damen und Herren, zu einem Fall, in dem die Polizei zunächst einmal eine wichtige Zeugin sucht. Die bisherigen Ermittlungen haben nämlich ergeben, dass es irgendwo eine junge Frau geben müsste, die mehr von diesem Verbrechen weiß, weil sie selbst eines der Opfer ist. Leider hat sie sich bisher nicht bei der Polizei gemeldet. Vielleicht konnte sie es auch gar nicht mehr, weil sie das Verbrechen selbst nicht überlebt hat.“
Einleitung zum großen Klassiker in FF3: Geiselnahmen im Auto ("Nächtliche Schreckensfahrt nach Bremen"): Ein junges Paar wurde von einem Täter entführt und später auf einem Autobahnparkplatz ausgesetzt. Eine junge Tramperin, die während der Geiselnahme in den Wagen stieg, ist bis heute verschwunden.
096 (20.05.1977) „Es geht dabei insbesondere um junge Mädchen im Alter zwischen zwölf und vierzehn Jahren, die in dieser Zeit eine für Erwachsene oft unverständliche Entwicklung durchmachen. Sie beginnen sich zu schminken, sie wollen älter aussehen, als sie sind, und sie trachten danach, bei Gleichaltrigen ein Statussymbol ganz besonderer Art vorweisen zu können: einen Freund. Sie tun dies oft ziemlich wahllos und mit erstaunlicher Beharrlichkeit.“
Einleitung zum FF 1: Verschwinden von Monika F. und Mord an Arnhild U. ("Teenager-Morde")
120 (09.11.1979) „Die Kripo im hessischen Kurort Bad Orb arbeitet seit knapp einem halben Jahr an einem sehr mysteriösen Fall. Das [sic!] Opfer des Verbrechens, zwei junge Menschen. Einer 16, der andere 14 Jahre alt. Von einem weiß man inzwischen, dass er tot ist. Umgebracht auf besonders brutale Weise, nahezu wie bei einer Exekution. Vom zweiten Opfer fehlt bis heute jede Spur. Vielleicht steht das Verbrechen in Zusammenhang mit unbekannten Rauschgiftgeschäften. Aber auch das ist nur eine Vermutung. Die Ermittlungen sind nicht zuletzt deshalb besonders schwierig, weil sich wieder einmal gezeigt hat, wie wenig wir Erwachsenen oft vom Alltag der heranwachsenden Generation wissen, von ihren Wünschen und Sorgen, von ihren Ideen und Problemen.“
Einleitung zum FF1: Mord an Michael W. und Vermisstenfall Petra W. (Hochsitzmord)

1980er Jahre

Sendung Zitat
122 (11.01.1980) „Die unwahrscheinlichsten Geschichten, meine Damen und Herren, schreibt bekanntlich das Leben selbst. Wenn es noch eines Beweises für diese alte Redewendung bedarf – der nächste Fall […] ist ein solcher Beweis.“
Einleitung zum FF 3: Banküberfall in Frankfurt ("Die Beute liegt auf der Straße")
132 (23.01.1981) „Unser erster heutiger Fall berührt ein heißes Eisen der Kriminalistik: das sogenannte Dunkelfeld bei den Tötungsdelikten. Gemeint sind damit zum Beispiel Fälle, in denen irrtümlich eine natürliche Todesursache angenommen wird, während in Wirklichkeit ein Verbrechen vorliegt. Im Klartext gesprochen bedeutet das, dass erheblich mehr Menschen ermordet werden, als die Statistik ausweist. Es gibt ernstzunehmende Fachleute, die in ihren Schätzungen davon ausgehen, dass etwa in der Bundesrepublik weit mehr als 1.000 Menschen jährlich beerdigt werden, ohne dass jemand merkt, dass sie vorsätzlich getötet worden sind.“
Einleitung zum FF 1: Mord an Reinhold R. ("Porschemord")
179 (27.09.1985) „Meine Damen und Herren, es gibt in den Kriminalwissenschaften eine Theorie, die besagt, dass bestimmte Menschen gewissermaßen vom Schicksal dazu auserkoren sind, Opfer von Verbrechen zu werden. Diese These ist allerdings durchaus umstritten. Wie immer man dazu steht: Hin und wieder trifft man auf Fälle, die diese Meinung zu bestätigen scheinen. Die Kripo Bremen bearbeitet zur Zeit einen solchen Fall. Da ist eine junge Frau, deren Persönlichkeit durch eine schwere Krankheit völlig verändert worden ist, hin zu einem Zustand, der sie nahezu automatisch in die Rolle des Opfers geführt hat.“
Einleitung zum FF 2: Mord an Ulrike G. ("Opferrolle")
181 (29.11.1985) „Das ist der Rollstuhl, meine Damen und Herren, den die Täter in Neckargemünd benutzt haben.“
Einleitung zum FF 3: Raubüberfall mit Rollstuhl", als er den weggeschobenen Rollstuhl aus dem Film im Studio lässig anhält.
190 (07.11.1986) „Sie kennen sicher das Sprichwort «Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte». Manchmal trifft diese Weisheit auch auf die Arbeit der Kripo zu, zum Beispiel wenn Komplizen untereinander Streit bekommen, weil sie versuchen, sich gegenseitig übers Ohr zu hauen.“
Einleitung zur Nachbesprechung des Studiofalls 3 aus der Sendung vom 07.11.1986
196 (12.06.1987) „Er wohnte dort bei einer Frau, die er vierzehn Tage vorher in einem Tanzcafé kennen gelernt hatte, und mit der er sich bereits verlobt hatte. Die Hochzeit war für August vorgesehen.“
Einleitung zur Nachbesprechung des Studiofalls 8 aus der Sendung vom 08.05.1987
204 (08.04.1988) „Glück und Zufall, meine Damen und Herren, spielen nicht nur ganz allgemein im Leben, sondern natürlich auch in der Kriminalität eine recht bedeutsame Rolle.“
Einleitung zum FF 3: Raubüberfallserie auf eine Supermarktkette im Raum Augsburg ("Narrenmaske")

1990er Jahre

Sendung Zitat
227 (13.07.1990) „Der nächste Fall, zuständig die Kripo Köln, bestätigt wieder einmal eine kriminalistische Binsenweisheit, die insbesondere von jüngeren Menschen oft verdrängt wird: Am schnellen Geld, so könnte man diesen Erfahrungssatz formulieren, hängt immer ein besonderes Risiko.“
Einleitung zum FF 2: Mord an Petra N. ("Dirnenmord")
250 (06.11.1992) „Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, meine Damen und Herren. Mich beunruhigt dieser Fall, wie kaum ein anderer in unserer 25jährigen Geschichte. Und am meisten bedrückt mich, wie ohnmächtig sich unsere Behörden im Umgang mit solchen Verbrecherorganisationen erweisen, und daran ändert im Prinzip die Tatsache nicht, dass die betroffene junge Frau jetzt in der Schweiz einen deutlich besseren Schutz erhalten hat.“
Einleitung zum FF 1 der 250. Sendung: "Erpressung, Entführung, Körperverletzung, Vergewaltigung ("Erpresst zum Heiraten")
270 (28.10.1994) „Meine Damen und Herren, man lernt nicht aus. 27 Jahre machen wir jetzt XY, und nach 27 Jahren gibt es immer noch Neuigkeiten in Bezug auf die Wirkung unserer Sendung. Allgemein bekannt ist ja, dass die Ausstrahlung dieses Programms in Kreisen unserer "kriminellen Kundschaft" ziemlich gefürchtet ist. Eine über die Jahre konstante Aufklärungsquote von mehr als 40% dürfte eine Erklärung dafür sein. Dieser Tage hat sich nun zum ersten Mal bestätigt, dass schon alleine die Vorbereitungen zu dieser Sendung Kriminellen sehr verhängnisvoll werden können. Da gab es in letzter Zeit in Österreich, im Land Salzburg, einen sehr gefürchteten Mann, der als "schießwütiges Phantom" durch die Wälder streifte. Viele Sachbeschädigungen und ein heimtückischer Mordanschlag gingen auf sein Konto. Mit Unterstützung der Gendarmerie von Salzburg machten wir uns an die Arbeit, um diesen Fall in unserer heutigen Sendung vorzustellen. Unsere Dreharbeiten sind aber wohl nicht unbemerkt geblieben. Auch der geheimnisvolle Täter muss davon erfahren haben – und, was hat er gemacht? In seinem Freundeskreis damit geprahlt: "Am Freitag bin ich in XY!" - Er hatte Pech…
Einleitung zum FF 1: "Mordversuch auf Camper ("Schießwütiges Phantom")
276 (02.06.1995) „Diese Plastikschale, meine Damen und Herren, habe ich, als ich sie zum ersten Mal sah, zunächst für ein Küchengerät gehalten.“
Legendäre Einleitung zum FF3: Sexualmord an Jasmin G. und Yvonne H. ("Saugglocke")
298 (22.08.1997) „Meine Damen und Herren, zum Schluss jetzt noch ein kurzes Wort sozusagen in eigner Sache. Sie haben vielleicht in den Zeitungen gelesen, dass mein Abschied vom Bildschirm bevorsteht. Das hat offensichtlich zu einigen Missverständnissen geführt. Es haben mich nämlich zahlreiche besorgte Anfragen erreicht, wie es denn überhaupt ohne mich mit XY weitergehen soll. Ich kann Sie beruhigen: XY wird wie bisher in allen drei Ländern des Sendegebietes weitergeführt. Ich werde Ihnen in unserer übernächsten Sendung am 24. Oktober meinen Nachfolger und ein etwas verjüngtes Sendekonzept vorstellen. Es geht also weiter mit XY. Die Zeiten sind nun einmal nicht so, dass man auf die internationale Fernsehfahndung verzichten sollte, wenn ein Moderator in Rente geht.“

2000er Jahre

Sendung Zitat
350 (08.11.2002) „Ich auch. Mein Anlass für meinen Besuch ist allerdings ein sehr ernster. Es geht um den schlimmsten Fall, mit dem ich bei XY zu tun hatte: der heimtückische Mord an einem 10-jährigen Kind. Seit 21 Jahren verfolgt mich dieser Fall, denn ich habe dem Kind damals ein Versprechen gegeben. Und heute ist vielleicht die letzte Chance, dieses Versprechen einzulösen.“
Eduard Zimmermann ist Ehrengast in der 350. Sendung. Nachdem Rudi Cerne ihn mit den Worten "Ich freu mich, dass Sie heute hier sind!" begrüßt hat, ist dies seine Antwort. Es geht um den FF 3 Mord an Ursula H. ("Ammerseekiste"), der bereits 20 Jahre zuvor in der Sendung 149 (01.10.1982) von Eduard Zimmermann behandelt worden war.